Full text: Newspaper volume (1894, Bd. 1)

Am 18. ds. Mts. verstarb unser 
Kamerad Priess. Zur Beerdigung 
wird angetreten Sonntag, den 21. 
d. Mts., Nachm. 2'/* Uhr, im Ver 
einslokal. 
Der Vorstand. 
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* Rendsburg, 18. Jan. Die Steuer- 
Erklärungen müssen bis zum 80. d. M 
den Händen der Vorsitzenden der Ver 
anlagungs-Kommissionen sein. Wer die 
6nst nicht einhält, verliert das Recht, gegen 
me Veranlagung Berufung einlegen zu 
können, ohne daß er deshalb von der Ver 
pflichtung, die Steuer-Erklärung abzugeben, 
entbunden wird. 
. l,--— < Rendsburg, 19. Jan. Wir möchten 
/4 Min. me zahlreichen Interessenten der Mecklen- 
. Mischen Viehversicherungs-Gesellschaft zu 
rst in ^ustrolv darauf aufmerksam machen, daß 
schlossen demnächst die Frist zur Anmeldung von 
um, ob ironkursforderungen abläuft. Es sei dabei 
mmburg bemerkt, daß alle Schadensfälle anzm 
öährend Melden sind, sogar dann, wenn der Be- 
die Ge> treffende ein Urtheil erlangt hat, es heißt 
ererseits alsg, rechtzeitig aufgepaßt! Die Anmel- 
t hätten! mrngen erfolgen an das Amtsgericht in 
ndraner- Güstrow. 
•ri s» Rendsburg, 19. Jan. Wie groß der 
b^rnist erbrauch an Margarine sich gestaltet, 
us Rrx- mirfte hervorgehen aus dem uns aus guter 
Quelle zugehenden Umstande, nach welchem 
am vor me Firma A. L. Mohr-Ottensen im letzten 
ade, an- xîahre 36800000 Pfund Margarine ver- 
Nk. pro aufte. entspricht dies einem Umsatz 
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on ca. 20 Millionen Mark. Da von der 
1Li stnn * en Firma außerdem noch ein 
^cymalzgeschäft, sowie die Herstellung von 
argarinekäse betreibt, die beide auch einen 
cnnenswerthen Ertrag liefern, so kann man 
Uv dem Erwähnten wohl auf den beben- 
enden Umfang des Geschäfts schließen. 
ş werden. Soviel ich tittd) erinnere, ist es ein 
altmodisch geformter Ring mit .einem einfachen, 
dunkelfarbigen Stein. Genau kann ich die 
Farbe des Steins nicht charakterisiren. Jeden 
falls war es aber weder ein Diamant mit 
zwei Rubinen, noch war es ein schwarzer 
Stein. Bon all den Dingen, die Sie aus 
schriftlichen und mündlichen Ueberlieferungen 
gesammelt, steht nichts in den Papieren, 
welche das Packet enthält, sondern nur, daß 
der Ring von einem meiner Vorfahren stanimt 
und Friedrich II. wie alle seine Nachfolger, 
befohlen habe, daß der Ring sorgfältig auf 
gehoben werden soll. — Das mit der Kröte 
und den Bleistiftzetteln nicines Großvaters 
sind mir ganz neue Sachen. Nachdem ich den 
Ring und die Papiere nur meiner Frau und 
dem Kronprinzen gezeigt, habe ich ebenfalls 
die weitere sorgfältige Aufbewahrung befohlen. 
Daß uiein hochscliger Bruder sich habe die 
Porträts mehrerer Kurfürsten zeigen lassen, 
um zu sehen, ob einer von ihnen einen ähn 
lichen Ring am Finger trägt, ist möglich. 
Ich habe nie davon gehört. Jedenfalls ent 
halten jene Papiere nichts, was den Wunder 
glauben nähren könnte, und viel weniger, als 
was sie darüber zusammengetragen haben." 
— Dian sieht, die klare Natur König Wil 
helms war jeglichem Wunderglauben abgeneigt, 
und er am wenigsten bedurfte eines Talismans, 
die Liebe seines Volkes war ihm auch ohne 
einen solchen sicher! 
Mittheilungen aus dem PņblèkuW. 
« î Ä lltttte r?*? 1 dle Benutzung diks-r Rubrik, soweit 
«/satter, dem Publikum zur Besprechun« 
©.San« «* är» 
uns vor bei Einsendungen, welche unser« 
Corr?/turen rtio* bcS Sachlichen hinausgeher 
turcr. resp. Streichungen vorzunehmen. 
Eingesandt. 
Warnung! Hinter der Weberei 
ļļl nt(e , r ŗ b . ort aufgestellten Baubude, sowie 
™ Nähe derselben ist es 
fürchterlich! Wandle nicht den Weg ent 
lang! Deine Geruchsnerven würden's 
büßen müssen. — Obwohl hier gegen 50 
Menschen bisweilen beim Stegengraben be 
ifügt waren, war kein speciell dafür her 
gerichteter Ort in dieser Gegend vorhanden, an 
welchem die Leute ihre Nothdurft verrichten 
Printen. Man ersieht daraus, daß der 
-«au von Bedürfnißanstalten mitunter noch 
Üvihwendiger ist, als ein Theatcrbau. 
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Von Paul Lindenberg. 
(Nachdruck verboten.) 
Ein Wahrer Legendcnkrcis hat sich um manch 
wsier Stücke geschlungen und dürfte den Neid 
V Mtasieloscr Romandichter erregen. So 
cfmdet ^sich ein unscheinbarer, mit einem 
vunkcln Stein geschmückter goldener Reif 
darunter, von dem man erzählt, daß ihn 
Miedrich der Große beim Antritt seiner 
Legierung in einem Schächtclchen zugleich 
ww einem Zettel König Friedrich I. vor- 
SMinden, der etwa folgendermaßen gelautet: 
''«lesen Ring hat mir mein seliger Vater 
fei Dero Sterbebette eingehändigt mit der 
s-llnncrung, daß, so lange dieser Ring bei 
Hause Brandenburg erhalten werde, solches 
Wohlergehen habe sondern auch 
chscn und zunehmen würde." Eine weitere 
aÄ b T lc der bekannte Vorleser Kaiser 
Wilhelm 1-, Hofrath Schneider, der sich für 
S"che 'àesstrte, aufgefunden hat und 
b ş ì M à r*ì% stltf denselben Ring 
Cf' T --Einer fürstlichen 
Person, sagt man, soll man eine große Kröte 
khnen güldenen Ring niitt cynem Dernantt 
w'd 2 Rubinen versetzt, auff's Bett gebracht 
haben und auß ihrem mnndt vor Sie fallen 
istffen r in dem gedachte Fürstin eben zu dem 
Wahl in der Geburth gearbeitet. Dieser Ring 
wll noch heuttigen Tages dem in des Stammes 
fttgebornen immer fort, zum gcdüchtniß und 
.^"umten, hierunter verborgenen Glück 
Schwann sollte bei seinem Kovte'fff" 
»ļ d„n Ring »Mg,hin; mich % 
|«ta tauge GgchichàM«,) ^ 
Fahleren gewesen, nach welcher „. n ■ 
r-i-d-ich J |I gesagt habe: „Sets 
^rnicht an solche Dinge, der Ring soll aber 
aufbewahrt werden." Ursprünglich stamme 
Zeitschrift „Moderne Kunst" ergebende 
arbeit hat den Redakteur dieses Blattes, &»rr>, 
Paul Dobert, veranlaßt, die bisher gleichfalls 
ist 
Haben wir in Vorstehendem des „todten" 
Schatzes des königlichen Hauses gedacht, so 
wollen wir uns noch kurz mit dem „lebenden" 
beschäftigen, der sich zu seinem größten Theile 
unmittelbarer Nähe des Schlosses, und 
ln 
lion "lunuuyii iuu.ui.il. i'uuiine 
^ ch den Papieren der Ring vom Kurfürsten 
^jhawl Cicero her. Gerüchte brachten diesen 
mit demjenigen in Verbindung, den 
Erblich die Gräfin Lichtcnau dein sterbenden 
Wrf Friedrich Wilhelm II. vom Finger 
doņ î ļwbe. Daher sei, als 1806 die 
$lj . ittg nunmehr besitzende Gräfin von 
Ulla? .Friedrich Wilhelm III. so hart und 
^sliecht behandelt worden sei, das Glück 
Nacks" Hohenzollern gewichen und erst 1813 
wies" ^hn die Gräfin gegen eine Pension 
ausgeliefert, zu ihnen zurückgekehrt, 
ênder legte diese Mittheilungen König 
y 1". bor ' der meinte: „Es ist in dem 
die şwm Hause üblich, daß der Ring und 
IMpkerc jedem neuen König vorgelegt 
zwar in dem in der Breiten Straße liegenden 
langausgestreckten alteethümlichen Gebäude des 
königlichen Marstalls — eine Filiale liegt in 
11 der Dorothecn-Straße — befindet, ein Schatz 
übrigens, der alles in einem ein sehr stattliches 
Vermögen rcpräsentirt. Zählt doch der könig 
liche Marstall im Ganzen etwa dreihundert 
der edelsten Reit- und Wagenpferde, von 
denen viele Thiere allein ein hübsches Kapital 
gekostet haben. Die gesammte Leitung der 
königlichen Marställe ist dem Ober-Stallmeister 
Grafen v. Wedel anvertraut, den in seinen 
Obliegenheiten zwei Dirigenten, frühere aktive 
Stabsoffiziere, unterstützen, und zwar der eine 
als Vorsteher des Reit-, der andere als der 
des Wagenstalles. Jeder dieser beiden Ställe 
wird wiederum von einem Betricbsstallmeistcr 
verwaltet, dem acht Sattelmeister unterstellt 
sind, welche das weitere Personal beaufsichtigen, 
dessen Zahl eine sehr große ist. Besteht doch 
allein die Stallbedienung aus mehreren Dutzend 
Köpfen, da je zwei Pferde von einem Stall 
knecht gewartet und gepflegt werden. 
Die Thiere, mit wenigen Ausnahmen nur 
Rappen und Hengste, und zwar meist aus 
Trakehnen stammend, sind in geräumigen, 
^ luftigcnHallm untergebracht, in festen Ständen, 
- deren Ausläufer durch vergoldete, aus Holz 
geschnitzte Königskronen geschmückt sind, ebenso 
wie sämmtliche Schabracken die Krone tragen; 
über jeder Krippe ist das Nationale des be 
treffenden Pferdes angebracht. Einen größeren 
Raum als diesen für die Pferde beansprucht 
die Abtheilung der Equipagen und Galawagcn; 
zählt man doch allein sechzig der letzteren, 
welche nur zu den großen Hoffestlichkeiten die 
Remisen verlassen und in den Dienst der 
fremden, in Berlin zum Besuch weilenden 
Fürstlichkeiten gestellt werden. Diese Gala- 
kutschen werden durch zwei Wagen noch an 
Pracht und Eleganz übertroffcn, durch den 
Hochzeits- und den Krönungswagen, die sechs- 
rcsp. achtspännig gefahren werden und mit 
Gold- und Silber-Zierrathen übersät sind. 
Von geschichtlichem Interesse ist der aus dem 
Jahre 1701 stammende erste, schwervcrgoldctc 
Krönungswagen, der noch auf wuchtigen 
hölzernen Federn ruht und selbstverständlich 
nicht mehr in Gebrauch genommen wird. 
Unter dm Schlitten fesseln uns der zierlich 
vomehme, mit blauem Sammet gepolsterte 
Schlitten der Kaiserin, nach Equipagenart 
mit Wagmschlägm versehen, ein kleinerer 
Schlitten, der von NapolconIII. ans Wilhelms- 
Höhe benutzt ward, und der derb gearbeitete 
Jagdschlitten des Kaisers, welcher sechs Per 
sonen Platz gewährt. 
In deni Marstall befindet sich auch eine 
geräumige Reitbahn, in welcher der Kaiser, 
falls er in Berlin weilt und die Witterung 
ungünstigt ist, reitet. Hier empfängt ferner 
täglich der Kronprinz seinen Reitunterricht, 
und man erzählt, daß er sehr fest zu Pferde 
sitzt und ohne Zügel und Bügel alle Gang 
arten, Schritt, Trab und Galopp, mit vollster 
Sicherheit reitet und auch alle Voltigierkünste, 
welche die Instruktion der Kavallerie vorschreibt, 
ausführt. Ein frohes Leben herrscht in der 
Bahn, wenn die Kaiserin mit den jüngeren 
Prinzen erscheint und dann der „Acltcstc" 
7 hie mm gelernten Kunststücke zeigt, wobei 
T. nie att dem lauten, jubelnden Beifall der 
lungeren Brüder fehlt. 
(Fortsetzung folgt.) 
Arorigrn 
Kirchliche Anzeigen. 
St. Marienkirche. 
Sonntag, den 21. Jan. (Septuagesimä): 
? ^hr: Predigt des Herrn Pastor Hansen. 
5 Uhr: Predigt des Herrn Pastor Hess. 
Christ- und Garnisonkirche. 
Civilgemeinde. 
dm 21. Jan. (Septuagesimä): 
9'/, Uhr: Predigt des Herrn Pastor Hess. 
2 Uhr: Klndergottesdienst von Herrn Pastor Dr. 
Thaden. 
5 Uhr: Predigt des Hrn. Pastor Dr. T h a d e n. 
Militär,,emeiiiüc. 
Sonntag, den 21. Jan. ^Septuagesimä): 
Vormittags 11 Uhr: Gottesdienst. 
Predigt des Hrn. Divisionspfarrers Dr. Trexte. 
Nach dem Gottesdienste: 
Beichte und Feier des heiligen Abendmahls 
Kein Kinder-Gottesdienst. 
Katholischer Gottesdienst. 
Morgens 7%, 9'/, und Nachm. 2 Uhr. 
Todes-Anzeige. 
(Statt jeder besonderen Meldung.) 
Gestern Nachmittag 4'/, Uhr entschlief 
sanft nach längerem Leiden mein lieber 
Mann und meiner Kinder gutes Vater 
der Lokomotivführer 
Hans Christian Priess 
im 49. Lebensjahre. Tief betrauert von 
ferner Frau Cäiristiane Priess, 
nebst Kindern. 
Die Beerdigung findet Sonntag-Nachm. 
ö Uhr, vom sterbehause, Baronstraße 416 
aus statt. 
Todes-Anzeige. 
Heute Morgen 5 Uhr entschlief sanft und 
ruhig nach längerem, schweren Leiden 
meine einzig geliebte Tochter 
Agues 
im 14. Lebensjahre. 
Tief betrauert von ihrer Mutter 
SepMe Schaar Ww., 
sowie von ihren Brüdern. 
Büvelsdorf. den 19. Januar 1894. 
Die Beerdigung findet Dienstag, den 23. 
Januar, Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbe 
hause aus, statt. 
Todes-Anzeige. 
Nach kurzer Krankheit entschlief am 
18. ds. Mts. unsere liebe Mutter und 
Großmutter 
Catharina Sievers 
im Alter von 75 Jahren. 
Tief betrauert von den Hinterbliebenen. 
Jevenftedt, den 18. Januar 1894. 
_ D. Sievers. 
Die Beerdigung findet am Montag, den 
22. Januar, Nachmittags 2 Uhr, statt. 
Insbesondere dient ihrem Sohne klaus 
8>kver8, dessen Aufenthalt augenblicklich 
unbekannt ist, dieses zur Nachricht. 
_ das hiesige Gesellschaftsregister 
heute sub Nr. 31 eingetragen worden: 
r V. ■ .Vi ~ vv ļļu-iu;ļuuai Firma! Dlölck & Dilibern. Sin ber 
mne gehabte Redaktion der bekannten illustrirteņi^, tJf, ... 
Familienzeitschrift „Zur guten Stunde" (Berlin, Ģeftllsth afft Rendsburg. Rechtsverhältnisse 
Verlag des Deutschen Verlagshnuses Bong L Ew.) Per «Aesellschaft: Dre Gesellschafter sind 
niederzulegen. Herr Dobert, welcher seit Begründung Kaufmann Heinrich Mölck und Kausmann 
der genannten Zeitschrift der Redakteur beider Manm.s Cn"istian ~ V ' T “ 
Blatter war, wird von nun an sich ausschließlich ^"gnus Ch. linan 
der redaktionellen Leitung der „Modernen Kunst" Rendsburg. D. e 
widmen. Die Redaktion von „Zur guten Stunde" " ~ 
übernimmt nunmehr Herr Dietrich Th eden, bisher 
Redakteur des Dresdener „Universum", der an 
letzterem Blatte, sowie in seiner früheren Stellung verecyilgi. 
als Redakteur der „Gartenlaube" Gelegenheit 
gehabt hat, reiche Erfahrungen auf dem Gebiete 
des illustrirten Zeitschriftwesens zu samnieln. 
Die durch den großartigen Aftstchwung und 
die stetig sich steigernde AusdehnnPģ. dkr im 
Verlage von Rich. Bong zu Berlin erschauenden 
Bekanntmachung. 
In das hiesige Gesellschastsreaistei: 
Friedrich Dibbern in 
Gesellschaft hat am 
1894 v."llonnen und ist zur 
Vertretung jeder der'bft'den Gesellschafter 
Rendsburg, den 16. Januar 1894. 
Königliches Amtsgericht. Abth. III. 
am 
Js 
Auction. 
Wegen Handels-Differenzen soll 
Sonnabend, den 20, Januar ds. ^., 
Morgens 11'/^ Uhr, im Colosseum Hierselbst: 
ein Pferd 
(braune Stute, circa 16 Jahre alt) 
öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich 
baare Zahlung versteigert werden. 
Der Gerichtsvollzieher 
Heidemann. 
Ulmen 
äs ol;-Auction 
am Donnerstag, den 25. Januar 1894, 
Nachmittags 2 Uhr, 
in Hamdorf auf meinem Hofplatz: 
10 Stämme ca. 4—5 Mtr. lang und 
30 60 Ctm. Durchmesser, mehrere 
Haufen kleinere Stämme, und 3 Eschen 
Stämme und Busch. 
I. D. Wttlf, Hamdorf. 
Laudverpachtnug. 
Am Diensstag, den 23. d. Mts., Nach 
mittags 1 Uhr, soll in der Hansen'schen 
Wirthschaft Hierselbst die Nutzung der der 
Unterzeichneten gehörigen, in der Gemarkung 
Tielcn belegenen Ländereien auf 1 Jahr 
öffentlich verpachtet werden 
Es wird bemerkt, daß sich unter den 
zum Mähen zu verpachtenden Grund 
stücken an der Eider und an der neuen 
Sorge belegene Wiesen bester Qualität 
befinden. 
Tielen, den 16. Januar 1894. 
Wwe. Brnhn. 
Verkaufs-Anzeige 
Am Montag, den 29. d. M., Nachm. 
1 Uhr, wird die zum Nachlaß des ver- 
storbenen '/«-Husners Jürgen Mumm in 
Jevenftedt gehörige, daselbst belegene 
fttz'Hufe mit ca. 21 Hektar Acker-, Wiesen- 
und Moorländereien im Ganzen und auch 
parzellenweise im Lokal des Gastwirths 
P Ehlers daselbst unter den im Termin 
zu verlesenden Bedingungen öffentlich 
meistbietend zum Aufgebot gebracht. 
Stits, den 17. Januar 1894. 
C. Rohwer. 
Uliiicrstkiiit. 
Weil ich mein Lager in Tönning 
und Suderstapel bis zum 1. Mai 
e. räumen muß, so osierirc ich 
500 Mille prima rothe sortirte 
lOzoll. Bormaner à Mk. 23.— 
und 
400 Nttlle lOzoll. Hintermaner 
£ à Mk. 19.— 
franco Schiff hier oder Umgegend: auch 
100 Mille lOzoll. Hintermauer 
zu NU. 20.50 und 
150 Atille rothe Bormauer zu 
Mk. 25.— pr. Mille 
ab meinem Lager. Probesteine stehen 
zur Verfügung. 
Ludwig Hollesen. 
au§ der Königl. Hof-Parfümerie-Fabrik 
C. D. Wunderlich, 
. şşş mehrfach prämiirt. 
©ett 30 Jahren mit größtem Erf vlg eingeführt 
zur Erlangung eines jugendfrischen, weißen 
EŅs. gş- Unentbehrlich für Damen-Toilette 
£ i r ' Ņuch geeignet zur Reinigung von 
Hautscharfen, Ausschlägen, Jucken. Sommer- 
Iprossen, Kopf- u. Bartschuppen, ä 35 Pf. in der 
Altstädter Apotheke. 
ScSsaller & ielmertr 
Kleine Wunder. 
Aus Laven wird geschrieben: Der alte Hof- 
Anders Rasmuffen, welcher seit 3 Jahren 
vollständig taub war, hat auf eine merkwürdige 
Wege theilweise sein Gehör wiedererhalten. 
Seine ^rau, welche in Erfahrung gebracht hatte, 
das „Volta-Kreuz" vielleicht gegen Schwer- 
horrgkeft helfen konnte, kaufte ein solches Kreuz 
und nachdem der Mann es 24 Stunden getragen 
hatte, konnte er Vereinzeltes hören. Nach Verlauf 
von 3 Tagen hörte er Alles, was nur einiger 
maßen laut zu ihm geiprochen wurde. Anders 
Rasmussen ist natürlich hoch erfreut über seine 
Heilung und die Freude seiner Frau und Kinder 
sst natürlich nicht^ geringer, da dieselbe in den 
letzten 3 Zähren sich nur schriftlich mit thin ver 
ständigen konnten. 
Herr Fritz Jasker in Tönning theilt 
Folgendes mit: Meine Frau, iveiche 
lange Zeit an Rheumatismus gelitten hat, 
ş'î ï°~ 2 Jähren ein „Volta-Kreuz". 
d°»elbe eine Zeit lang getragen hatte, 
şĢ s “ n ? Ņder von ihrem Leiden geheilt. 
L Namen meiner Frau sage ich hiermit dein 
Erfinder meinen besten Dank. 
Größte Hasen (abgezogen) à Stck. 2,80 JL 
empfiehlt R. Kempert, 
Schleifmühlenstr. 202. 
Leichenfrau kma Knudsen 
geb. Harmsen, 
wohnt Mnnzstraße Nr. 395. 
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Oettiìi}ŗer & Co., Frankfurt n ģj; 
Fabrik-Depôt. Muster franko in's Haus/ 
Nicht Passendes wird zurückgenommen. 
Danksagung. 
Ņllen Denen, welche bei der Beerdigung meines 
lieben Mannes Jürgen TI 11 nun ihre Theil 
nahme bewiesen, auch Herrn Pastor Dr. Thaden 
fur seine trostreichen Worte am Sarge hierdurch 
meinen herzlichsten Dank. 
Ncu-Büdelsdorf, 19. Januar 1894. 
Caroline Tin mm Ww. 
Danksagung. 
Für die vielfachen Beweise von Theilnahme in 
der Trauer um unsern Hingeschiedenen Sohn, 
besonders auch für diejenigen, die uns von 
auswärts her gewordeî' sind, statten wir hiermit 
untern innigsten Dank ab. 
Scgeberg, den 18. Januar 1894. 
A. Kram per und Frau. 
Umsonst! 
meine illustrirte Preisliste über 
Stahlwaaren etc. 
iasiermesser 
aus bestem engl. Silberstahl, hohl 
geschliffen, abgezogen, zum Gebrauch 
bereit. 5 Jahre Garantie. Eür jeden 
Bart passend. Probestück frei iu’s 
Haus nur 1.75, Etuis mit Golddruck 
dazu 0,15, Streichriemen zum Nach 
schärfen 1 Mk. Notariell beglaubigte 
Dankschreiben hat die Expedition des 
Kendsb. Wochenbl. eingesehen. 
Grafrath bei Solingen. C.W. Engels. | 
Rüge, Fockbek bei Rendsbnrg 
schreibt: Seit 6 Wochen trage ich Professor 
Heskiers „Volta-Kreuz." Vor dieser Zeit habe ich 
und allgemeiner Körper- 
chwache gelitten, welche durch das Volta-Kreuz 
şîņ find. Ich bescheinige dies aus 
freien Stucken und aus Dankbarkeit. 
F H Lindner in Alt-Chemnitz 
schreibt an uns: Hiermit bezeuge ich Ihnen 
®“nï, daß ich durch den Gebraiich 
deu ^olta-Kreuzes von meinen langjährigen 
Schmerzen befreit bin. 
Frau Emilie Madsen in Kopenbagen 
theilt uns das Nachfolgende mit: Für 
meine Enkelin, welche an Bettnässen u. nervösen 
Kopfschmerzen litt, kaufte ich ein „Volta-Kreuz", 
welches ein so ausgezeichnetes Resultat erzielte, 
das ich das „Volta-Kreuz" denjenigen Eltern auf 
das Befte empfehlen kann, welche Kinder haben, 
die an dieser beschwerlichen und für die Zukunft 
der Kinder so genirlichen Schwäche leiden. 
Gemeindclehrerin Fräulein H. Möller 
schreibt: Nachdem ich einige Zeit an Nerven- 
tchmerzen gelitten, hat das „Volta-Kreuz" mich 
ln einigen Tagen von dieser Krankheit geheilt. 
Das „Volta-Kreuz" hilft gegen: Gichtschmerzen, 
Neuralgie und rhellinatische Schmerzen in allen 
Körpertheilen. (Es ist nicht selten, daß Patienten 
mit solchen Krankheiten bereits in der ersten Nacht 
ruhig und ohne Schmerzen geschlafen haben.) 
Nervosität, Lähmungen, Krampf, Herzklopfen, 
Schwindelanfülle, Melancholie, Asthma, Schiver- 
hörigkeit und Sausen vor den Ohren, Haut 
krankheit, Kolik, Kopf- und Zahnschmerzen. 
Jedes echte „Volta-Kreuz" trägt auf der 
Schachtel den Stempel „Patent", sonst ist es 
nachgeahmt. Nur erhältlich à Mk. 1.40 mit 
Litze in der autorisirten Verkaufsstelle in Rellds- 
burg bei Herrn 
Beruh. Şaupe. 
Ķornsäcke 
halte in. Auswahl auf Lager und werden 
zu billigsten Preisen abgegeben. 
Georg Bock, Segelmacher. 
Deters & Dimcker’s 
Thee 
fein Souchong, gesiebt, lose, pr. Pfd. 1,80 Mk., 
stein „ „ „ „ „ 2,40 Mk., 
Paklin Congo, „ „ „ „ 3,— Mk., 
(in Original-Verpackung) 
fein Congo, plombirt, '/. und % Pfd., pr. Pfd. 
2,40 Mk., 
stein Souchong, plombirt, '/« und % Pfd., pr 
Pfd. 3 Mk.) 
extrafein Melange, plombirt, '/, und V» Pfd 
pr. Pfd. 4 Mk., şş " 
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