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den Mächten ein besonderes Entgegenkom
men zu zeigen. Es sei Zeit, daran zu
erinnern, daß Deutschland, abgesehen von
der Rücksichtnahme, die seiner Stellung in
Europa gebührt, auch in der occidentalischen
Frage nicht mehr als „guantito negligeable"
zu behandeln sei.
Leipzig, 13. Juni. Ein aus Frankfurt
a. M. gebürtiger Schüler einer höheren
Lehranstalt hat sich durch eine letzter Tage
verübte schlechte That um sein ganzes Le-
bensglück und seine Eltern in tiefe Be-
tümmerniß gebracht. Der junge Mann
stahl zweien seiner Mitschüler, als diese
beim Turnen ihre Westen ausgezogen und
bei Seite gelegt hatten, die Uhren. Als
er sie im Leihhause versetzen wollte, nahm
man ihn in Haft und überlieferte ihn der
Staatsanwaltschaft.
Der Ringkämpfer Abs ist in Mainz
besiegt worden. Der Cirkus Schumann
war an den beiden Abenden, wo Abs mit
dem Nordländer Bech-Olsen rang, aus
verkauft. Den ersten Abend blieb der
Kampf unentschieden, und es wurde des,
halb am nächsten Abend noch einmal ge,
rungen. Im ersten Gange, der zehn Mr
nuten währte, blieben sich beide Gegner
gleich; im zweiten Gange wurde Abs ge
worfen. Nach Schluß der Vorstellung er,
eigneten sich stürmische Szenen, doch schienen
die Freunde Bech-Olsens die Oberhand zu
haben
München, 13. Juni. Dieser Tage wurde
im Magistrat ein Gerücht energisch demen-
tirt, wonach sich in einer magistratlichen
Kasse ein Defizit von 100000 Ji befinde
das dem verstorbenen Bürgermeister zur
Last falle. Wie man hört, soll das Ge,
rücht ursprünglich gelautet haben, der üer
storbene Bürgermeister habe 100000 Ji
Schulden hinterlassen und diese seien aus
der Gemeindekasse gedeckt worden. Das
Gerücht soll auf einen Gemeindebevoll,
mächtigten zurückzuführen sein. Bor etwa
drei Monaten soll es in geheimer Magistrats
sitzung zur Sprache gebracht, dort demen,
tirt und die Ermächtigung zur Stellung
des Strafantrages gegeben worden sein
Die Sache soll noch Anlaß zu einem ge,
richtlichen Vorgehen geben.
Das königliche O b e r b e r g a m t zu
Dortmund erläßt eine Polizei-Verordnung,
die Ausbildung der Bergarbeiter zum
Zwecke der Verhütung von Unglücksfällen
betreffend. Aus derselben ist hervorzuheben
daß Personen, welche das 16. Lebensjahr
noch nicht vollendet haben, und solche,
welche bis zum 60. Lebensjahre noch nicht
in der Grube beschäftigt waren, zu Arbei
ten in der Grube nicht zugelassen werden
dürfen. Eine selbstständige Ausführung
zeigen, ein wie großes Interesse die Staats,
regierung an der Ausdehnung der deutschen ^
Fischerei hat. Es wird nun Sache haupt-
ächlich der Bürgerschaft Glückstadts sein,
noch 100 Aktien zu je 100 Ji unterzu
bringen.
Große Ausstellung in Kiel 1894
vom 4. bis 19. A u g u st. Vor einigen
Tagen fand zu Hamburg in Hornharts
Concerthaus eine Sitzung des dortigen
Lokal-Comite's statt, bei welcher der Direk
tor der Ausstellung zugegen war. Es
wurde konstatirt, daß auch am Platze all-
eitiges Interesse für die große Ausstellung
vorhanden ist und dieselbe seitens staatlicher
Institute beschickt wird. In Kiel wird
wohl die größte Schiffsmodellsammlung,
welche je auf einer deutschen Ausstellung
gezeigt ist, vorgeführt werden können, u.
A. wird das neue Modell des Lloyddam
ffers „Prinz Heinrich" zur Ausstellung
kommen. Durch die Hamburgische Ge
Werbekammer sollen Preismedaillen von
dem Senat und der patriotischen Gesellschaft
erwirkt werden.
Dem Vernehmen der „K. Z." nach ist
das, „Wriedt'sche Etablissement" in Kiel auf
die Dauer von drei Jahren von Herrn
Alwin Hegel gepachtet worden, der dasselbe
im Juli d. I. übernimmt. Das Restau
rant „Zum Hofbräu", das Herr Hegel
bislang bewirthschaftete, wird in die Ver,
waltung des jetzigen Oberkellners desselben
übergehen.
Apenrade, 13. Juni. Die Vakanz,
Anzeige für das zum 1. Oktober erledigte
Anit eines Bürgermeisters hiesiger
Stadt ist jetzt erlassen und werden Be,
Werber aufgefordert, ihre Gesuche um dieses
Amt, das mit einem Gehalt von 3600 .Ji
dotirt ist, bis zum 15. Juli an den Bei
geordneten M. Jebsen einzureichen.
Hofbesitzer R. Rüter aus Hennstedt
kaufte den Besitz des Hofbesitzers August
Bester in Bödinghusen. für 126 000 Mk
und Hofbesitzer H. Thomsen in Flehde ver
kaufte seinen Besitz an H. Rüter in Lunden
für 120000 Mark.
Von der Genossenschaftsmeierei in Toden-
dorf wurde die Milchprobe eines größeren
Landmannes, welche verdächtig war, stark
mit Wasser gefälscht zu sein, an die Unter
suchungsstation nach Kiel gesandt. Das
Ergebniß der Untersuchung hat ergeben,
daß die Milch nnt einer erheblichen Menge
Wasser gefälscht ist. Der Vorstand der
Meierei hat nun Anzeige bei der Staats-
anwaltschaft gemacht.
V. Ahlefeld, 13. Juni. Auf einer Strecke
von ca. 300 Meter ist unsere Dorfstraße
jetzt mit einem guten Pflaster versehen.
Die noch übrig gebliebene Strecke wird im
Rohweder, Jnnien, 2. Prämie H. Rathjen,
Jnnien, 3. Prämie, H. Rathjen, Jnnien,
4. Prämie H. Hartniann, Oldenhütten
Rendsburg, 13. Juni. Das Jahresfest
des Schleswig - Holsteinischen Hauptvereins
der evang. Gu st av -Adolf-Stif
tung wird am 25. und 26. Juni in
Süderbrarup gefeiert werden. Die Predigt
am Vorabend hält Herr Pastor Lorenzen-
Glücksburg, die Hauptpredigt Herr Pastor
Paulsen-Altona, während in der öffent,
lichen General-Versammlung der Vereins,
Sekretär Herr Klosterprediger Rendtorff,
Preetz den Jahres-Bericht erstatten wird.
In dieser Versammlung soll auch Beschluß
gefaßt werden über das „Liebeswerk" und
über die „Reformations-Collecte"; Bericht,
erstatter sind die Herren Pastor Henningsen-
Boel und Pastor Witt-Preetz. Nachmittags
3 Uhr findet im „Angler Hof" ein gemein,
chaftliches Mittagessen und um 5 Uhr im
Pastoratgarten eine öffentliche Nachfeier
tatt, in welcher u. A. die Herren Haupt-
lastor Birkenstaedt-Flensburg, Propst Dohrm
Altona und Propst Hansen-Toestrup An,
Prachen halten werden. Hoffentlich wird
das Fest von Nah und Fern reichlich be,
sucht werden. Wegen Unterkunft wolle
man sich baldigst an Herrn Pastor Stolten
berg in Süderbrarup wenden.
O Rendsburg, 14. Juni. Als Delegirte
für den Norddeutschen Schützenbund werden
die Herren Pahl & Fromm nach Mainz
reisen, dieselben überbringen eine Ehrengabe
im Werthe von 150 Mark, bestehend in
einer goldenen Ancre-Sarvnette-Remontoir,
Uhr.
X Rendsburg, 13. Juni. Der Verband
der Pferdezuchtvereine in den holsteinischen
Marschen erhielt dem „H. C." zufolge für
seine auf der Berliner Ausstellung vorge,
führten 63 Zuchtpferde in den Einzelclassen
5 Siegerpreise, 10 erste, 10 zweite,
dritte, 5 vierte und 5 Ehrende Anerken
nungen; in den Sammlnngsclassen außer,
dem 3 erste, 2 zweite Preise und 1 Ehrende
Anerkennung. Ferner waren noch 14 Mi,
litär-Remonten in zwei Sammlungen aus
gestellt, denen ein zweiter und ein dritter
Preis zuerkannt wurde. Die aus dem Ge,
stüt des Verbands-Vorsitzenden Georg Ahs,
bahs-Sommerlander Riep ausgestellten 8
Pferde erzielten 2 Siegerpreise, 3 erste,
zweite und 1 vierten Preis. — Die Ge,
sammtsnmme der voni Verbände mit seinen
63 Zuchtpferden errungenen Geldpreise be
läuft sich auf fast 9000 JI-.
einem Garten zu einer Schießerei zwischen
Carabinieri und Feldwächtern. Es wurden
gegen 20 Kugeln abgefeuert und ein Cara
biniere und zwei Wächter trugen lebens-
gefährliche Verletzungen davon.
von Hauerarbeiten soll nur vorgenommenInächsten Jahre fertig gestellt werden. Die
werden von Personen, die das 21. Lebens- Arbeit wird ausgeführt von dem Schacht-
jahr vollendeten und wenigstens drei Jahre
(wovon eins mit Hauerarbeiten unter Aus
sicht zugebracht sein muß) in der Grube
gearbeitet haben. Die Arbeiterliste und
die bei derselben aufzubewahrenden Zeug
nisse und Arbeitsbücher müssen erkennen
lassen, daß den vorstehenden Anordnungen
genügt ist.
Gestern hat wiederum, lote ans Freiburg
r. Br. mitgetheilt wird, erneuter starker
Scheefall auf dem Schwarzwald stattge,
funden. Bis in das Todtnauer Thal her,
unter ist die Gegend in Winterlandschaften
umgewandelt.
Hannover, 12. Juni. Die Vereinsbe
vollmächtigten des 21. deutschen Gast,
wirthstages wurden heute im großen
Odeonsaale durch den Verbandsvorsitzenden
Theodor Müller - Berlin begrüßt. Aus
dem ganzen deutschen Reiche sind die Be,
rufsgenossen zahlreich erschienen. Die Stadt
hat vielfach Flaggenschmuck angelegt. Aus
dem über die Vereinsthätigkeit erstatteten
Bericht geht hervor, daß dem Verbände
202 Vereine mit über 16,000 Mitgliedern
angehören. Die Städte Bielefeld, Danzig,
Dresden und Gera hatten um Abhaltung
des nächstjährigen Gastwirthstags in ihren
Mauern ersucht. Liegnitz ward gewählt,
die Verhandlungen beginnen morgen im
neuen Hannoverschen Festsaale.
Der entspringende Verbrechermit
welchem das neue Gerichtsgebäude in Bremen
verunziert worden ist, wird verschwinden.
Der Senat hat, wie die „Weser-Ztg."
mrt Genugthuung meldet, die Anordnung
getroffen, daß jene Figur entfernt werde.
Hamburg, 13. Juni. Zuverlässig ver-
lautet, die dreser Tage in Leipzig vorge-
nommenen Verhaftungen ständen mit der
hiesigen Nvtenfülscher-Affaire in Zusammen,
hang.
Brovntztelles.
Glückstadt, 13. Juni. Der Fischerei,
Aktien-Gesellschaft wurde laut der
„I- N." von dem Reichskanzler für das
Etatsjahr 1894/95 die Summe von
32000 Ji als Prämie für den Bau von
4 Loggern überwiesen. Ferner wird für das
Unternehmen ein weiterer Beitrag von
32000 Ji der Gesellschaft bewilligt werden,
sobald 4 weitere Logger in Betrieb gestellt
sind. Endlich will der Reichskanzler der
Gesellschaft einen Betrag von 20000 Ji
Zur Bildung eines Sicherheitsfonds für
Netzverluste gewähren. Diese Unterstützung
wird jedoch an die Bedingung geknüpft
daß das Aktienkapital der Gesellschaft auf
400000 erhöht wird. ObigeZuwendungen
Warum zögern ?
Viele Menschen zögern mit der Anwendung
von Mitteln, weil oft bestimmte Beweise über
deren wirklichen Werth nicht leicht erhältlich sind.
Sehr'viel ist schon gesagt und schon geschrieben
worden über den Heilwerth von Warner's Safe
Cure bei Leiden der Leber, Nieren und Harn
organe und die dadurch hervorgerufenen Krank-
heitserscheinungen wie Magenübel, Kopfschmerzen,
Gelbsucht, Rheumatismus, Wassersucht rc. Und
um jeden Zweifel zn beseitigen, haben wir nach-
tehend einige Personen namhaft gemacht von den
vielen Tausenden, welche von ihren Leiden befreit
worden sind und Bürgschaft dafür sind, daß
Warner's Safe Cure ein wirksames Heilmittel ist.
Johann Ohrt, Lehrer, Albersdorf, Post Ebern,
Baiern.
Carl Holzhausen, Schöneberg bei Berlin,
Hauptstraße 87, 4.
W. H. Luft, Zahntechniker, Küstrin 2.
A. Klingbeil, Eisenbahnstatizns-Assistent a. D.,
Küstrin 2.
Z. Kņierim IV., Osthofen in Rheinhessen.
Frau Weidtmann, Schöneberg bei Berlin,
Hauptstraße 135.
Frau Marie Weyßer, Stuttgart, Silberburg-
stratze 79, 2.
Konrad Heinr. Boß, Berfa, Reuß, Thüringen,
Andreas Helder, Oekonom, Heubach, Post Ebern,
Unterfranken.
Joseph Beltzung, Willer-Thann im Elsaß.
Wilhelmine Winkler, Spickendorf, Saalkreis
Halle a. S.
Franz Müller, Breitegasse 22, Frankfurt a.'
Karl Krone, Hayna, Post Rackwitz, Sachsen,
E. Heimburg, Stenzlau bei Rukoschin, Kreis
Dirschau.
Georg Hug, Photograph, Dammerkirch, Ober,
elsaß.
Frau K. Wett, Fritzlar, Bez. Cassel.
Barbara Beith, Hechtsheim, Hessen.
Herm. Hergert, Fabrikbesitzer, Treuen, Vogtland.
Meske, Rittergutsbesitzer, Ozarow bei Zawtsna,
Oberschlesien.
Caroline Cott, Ebenheim bei Friedrichswerth.
Otto Scatturin, Bahnhofstraße 8, Cöpenik in
Brandenburg.
Warner'« Safe Cure ist zu beziehen von den
bekannten Apotheken.
Haupt-Depot: Pharmacy International, Neuer
Wall in Hamburg; Adler-Apotheke, Mengstraße 10
in Lübeck.
meister Ernst Schneider in Rendsburg
=4= Erfde, 13. Juni. Der Meierei
verwalter Hahn in Pahlen, welcher früher
an der hiesigen Genosienschaftsmeierei Ver-
waller war, beabsichtigt injScheppern eine
Meierei für eigene Rechnung anzulegen.
Er erhält dort die Milch von ca. 80 Kühen,
sodann will er noch die Milch von ca.
100 Kühen ans Erfde beziehen. Zu diesem
Zwecke fand hier gestern Abend eine Ver
sammlung bei dem Gastwirth P. H. Rie-
statt, woselbst eine Einigung aber noch
nicht erzielt wurde, am nächsten Mittwoch,
den 20. ds. Mts., findet wieder eine Ver
sammlung daselbst statt und wird alsdann,
da die Bedingungen sehr günstig sind, wahr,
scheinlich die Sache entschieden werden
Nortorf, 13. Juni. Bei der hier abge-
haltenen Thierschau erhielten Prämien iresp.
Anerkennungen: I. Pferde. 1. Hengste:
1 Anerkennung H. Röschmann, Nortorf,
1 Anerkennung H. I. Röschmann, Borg
dorf, 1 Anerkennung H. Sievers, Embühren,
1 Anerkennung E. Matthiessen, Jevenstedt,
1 Anerkennung Möller, Jevenstedt. 2.
Stuten: 1. Staatsprämie E. Rickert,
Hvmfeld, 2. Staatsprämie H. Wittmack,
Krogaspe, 3. Staatsprämie I. D. Rathjen,
Oldenhütten, 4. Staatsprämie C. Rohweder,
Jnnien. 3. Dreijährige Stutfüllen: 1.
Staatsprämie H. Wulf, Krogaspe, 2.
Staatsprämie Johann Schröder, Lang
Wedel, 3. Staatsprämie Wwe. Rohwer,
Stafstedt. 4. Zweijährige Stutfüllen:
1. Staatsprämie C. Rohweder, Jnnien,
2. Staatsprämie H. Bracker, Seedorf
3. Staatsprämie W. Rathjen, Bargfeld.
5. Einjährige Stutfüllen : 1. Staatsprämie.
C. Matthiessen, Brammer, 2. Staatsprämie
H. Bracker, Seedorf. II. Rindvieh
I. Gruppe: 1. Prämie H. Rathjen, Jnnien,
2. Prämie M. Siebken, Gnutz, 3. Prämie
H. Hartmann, Oldenhütten, 4. Prämie
H. Rathjen, Homfeldt. 2. Stiere über
2 Jahre alt: 1. Prämie M. Siebken,
Ģ"utz, 2. Prämie Hans Göttsche, Bargstedt,
3. Prämie H. Rathjen, Homfeldt. 3. Stiere,
f er 1 2 Jahre alt: 1. Prämie Hans
Thun, Oldenhütten, 2. Prämie H. Hartz,
® ot « en : ,tu Milchkühe, die mehr als 3
Mal gekalbt haben: 1. Prämie M. Siebken,
H- Rathjen, Jnnien,
2à.Prcmue J. Kroger, Gnutz, 4. Prämie
H. H. Gltßmann, Nortorf, 5 Prämie H
Hartmann, Oldenhütten. 5. Milchkütw
die 1 bis 3 Mal gekalbt haben: 1. Prämie
H. Rathjen, Jnnien, 2. Prämie H. Rathjen,
Homfeldt, 3. Prämie H. Hartmann, Olden!
Hütten, 4. Prämie M. Siebken, Gnutz.
6. Tragende Starken: 1. Prämie C.
vermischtes.
— Italienischer Brigantaggio
Aus Mailand schreibt man unterm
Juni: In der Gemeinde Sant Angelo
bei Mortara ereignete sich in der vorigen
Nacht ein sehr ernster Vorfall. Der
Bürgermeister des Ortes, Ritter Sacchi,
hatte vor einigen Tagen zwei Drohbriefe
erhalten, in welchen von ihm unter den
bekannten Erpresserbedingungen 6000 Lire
verlangt wurden; die Briefe waren zum
Theil mit Blut beschrieben und auch mit
Blut befleckt. Beide Briefe enthielten au,
ßerdem eine Revolverkugel und Schwefel
Hölzchen. In einem der beiden Schreiben
wurde der Sindaco mit dem Tode oder
mit Brandstiftung bedroht; dann fuhr der
Briefschreiber fort: „Wir gehören einer
Bande an, die hinter dem Kirchhofe von
Corteolona geschworen hat, Sie zu ermor,
den. In Sant Angelo hat schon mancher
durch uns sein Leben eingebüßt und man
cher wird es noch einbüßen." Beide Briefe
wurden zur Nachtzeit vor der Küchenthür
des Bürgermeisteramtes gefunden. In den
Briefen wurde der Bürgermeister aufge
fordert, die 6000 Lire am sechsten Tage
des sechsten Monats Punkt 12 Uhr Nachts
bei dem Pförtchen eines Gartens niederzu
legen. An dem bezeichneten Orte wurden
nun gestern mehrere Feldwächter und Cara
binieri aufgestellt. Als die Briganten sich
einfanden, um das Geld zu holen, wurden
sie festgenommen, es waren zwei Nach
barn des Bürgermeisters,
Sohn, die erst seit zwei
Sant Angelo wohnen und
Gärtneret betreiben. Die
geschah in folgender origineller Weise.
Außerhalb der Gartenthür wurde ein an
einem Bindfaden befestigtes Päckchen nieder
gelegt. Der Faden lief in das Innere
des Gartens, wo das Ende der Schnur
von einem Carabiniere gehalten wurde.
Als dieser merkte, daß draußen an der
Schnur gezogen wurde, gab er dem neben
ihm stehenden Brigadier ein verabredetes
Zeichen und dieser feuerte einen Revolver
schuß ab. Das war das Signal zum An
griff; die Gartenthür wurde sofort aufge
rissen, und die Verfolgung der Erpresser
begann. Ueber Stock und Stein, über
Gartenzäune und Mauern führte der Weg,
den die beiden Verbrecher nahmen; es war
ein wahres Hindernißrennen, bei welchem
die Polizisten schließlich den Sieg davon
trugen. In einem Gemüsegarten wurde
erst der Räubervater gestellt und dingfest
gemacht, und etwas später traf den Sohn
dasselbe Schicksal. Beide haben bereits ein
umfassendes Geständniß abgelegt, sie weigern
sich jedoch hartnäckig, ihre Mitschuldigen
zu nennen. Die Hetzjagd nahm übrigens
auch für die Beamten ein schlimmes Ende.
Infolge eines durch die Dunkelheit verur-
sachten bedauerlichen Irrthums kam es in
kvit.
Vater und
Jahren in
eine große
Verhaftung
sind yLUle in der ganzen
Welt als sieher und
unschädlich wirken
des, angenehmes und
billiges Hous- und Heil
mittel bei Storungen ln
den Unterleibsorga-
nen, trägem Stuhl
gang und daraus ent
stellenden Beschwerden, wie
lieber- und Hämorr
hoidalleiden, Kopf
schmerzen, Schwin
del, Athemnoth, Herz
klopfen, Beklem
mung, Appetitlosig
Blähungen, Aufstossen, Blutandrang
nach Kopf und Brust und als mildes
allgemein anerkannt.
Erprobt und empfohlen von einigen tausend
pract. Aerzten und Professoren der Medicin
werden die Apotheker Richard Brandr'schcn Schweizer
pill eit ollen älmlichcn Mitteln vorgezogen und alle
Interessenten sollten sich von Avotheker Rich. Brandt^
Nachfolger in Schafft) onsen die Broschüre mir den Gut
achten der Professoren, Aerzte, Chemiker re. kommen lassen.
Man schütze sich beim Ankaufe vor Fälschungen und
verlange stets Apotheker Brandt's Schweizer
oillen. Zu bekommen in fast allen Apotbckerl à Schachtel
welche ein Eticinettc^wic obenstehcnde Abbildung
rd
... . , - - ^ Gr..
Moschusgarbc, Aloe, Absynth je 1 Gr., Bitterklee, Gentian
ie 0,5 Gr., dazu Gentian- und Bitterkleepulver in gleichen
Theilen und im Quantum, um daraus 50 Pillen im Ge-
wicht von 0,12 herzustellen.
Anzeigen.
Am Freitag, den 15. Juni d. I.,
vormittags von 10 Uhr an, sollen
»ei den Rendsburger Torf
werken auf dem wilden Moore in
der Nähe von Bokelholm und auf
dem Lagerplatze am Bahnhöfe zu
Bokelholm:
ca. 6 Millionen Soden Backtorf
in Diemen von 16 bis 240,000
Soden,
1 Locomobile. 6 Atmosphären und
8 Pferdekräfte von Th. Flöther
aus Cassel,
1 große Bretterbaracke, 1 Pferde
stall und 2 Bretterbuden zum
Abbruch,
ca. 4600 laufende Meter Feld
bahngeleise auf Wunsch in ver
schiedene Parthien,
1 große Centesimalwaage nebst
Gewichten,
14 große Torf-Transportwagen,
8 eiserne Etagewagen,
24 Stück Schiebkarren,
1 fast netter Geldschrank,
360 Cnbikfuß neue Bretter,
1 Feldschmiede,
Bohlen, Latten, Sparren, Hand-
werkszenge, Kisten und Schränke,
1 Feuerheerd und viele andere
Geräthe mehr
öffentlich an den Meistbietenden gegen
gleich baare Zahlung zwangsweise
versteigert werden.
Die Auction beginnt bei der
Bretterbaracke auf dem Moore und
endet ans dem Lagerplatze am Bahn
hose zu Bokelholm.
Das Bahngeleise und einige Trans
portwagen können evtl, bis ultm.
August d. Js. zum Transport des
Torfes nach Bokelholm zur Ber-
fügnilg gestellt werden.
^Mittagspause wird nicht gemacht.
Berkauf findet bestimmt statt.
Der Gerichtsvollzieher
Heisemarm«
vie besten Herren-u. Knabengarderoben
kaufen Sie am Ministen in Rendsburg
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Mehrere Hunderttausend große und kräf
tige Steckrübcnpflanzen hat abzulassen
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Schwiegervater, der frühere Gastwtrth
J. JLeisbank
im 81. Lebensjahre. Tief betrauert von
seiner Gattin
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Die Beerdigung findet Sonntag - Nach
mittag um 3 Uhr, von der Eckernförder
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