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1- Rendsburg, 11. Juni. Ein Schlosser,
ì>er bei dem Brückenbau am Kanal be
schäftigt, legte sich in einer der letzten
Nächte in völlig trunkenem Zustande in
der Nähe der Kaiserstraße zum Schlafen
nieder. Das Erwachen war kein freudiges,
denn der Schlosser sah sich seiner Stiefel,
seiner Joppe, seiner Taschenuhr und seines
baaren Geldes beraubt. Nach dem Räuber
wird gefahndet.
A Rendsburg, 11. Juni. Am letzten
Sonnabend wurde auf dem Wochenmarkte
einem Fischhändler ein ganzer Korb Fische
Polizeilich konfiszirt, indem die Thiere durch
aus verdorben waren. In Anbetracht der
Unverfrorenheit, die dazu gehört, dergleichen
Waare an den Markt zu bringen, kann ein
ganz energisches Vorgehen der Polizei nur
erwünscht und mit Freuden begrüßt werden.
L2 Rendsburg, 11. Juni. Bei einem
Bau in der Löwenstraße verunglückte ein
Maurer. Derselbe zog sich erhebliche Ver
letzungen zu und es ist Gefahr vorhanden,
daß der Mann für die Dauer zum großen
Theile erwerbsunfähig bleiben wird.
'Rj Rendsburg, 11. Juni. Zwei Arbeiter
aus Büdelsdorf, die einen hiesigen Kaufmann
öffentlich beleidigten und später auf der Straß
skandalisirtcn, wurden in Haft genommen.
-r Rendsburg, 11. Juni. Am Sonn
abend-Nachmittag wurde von der Kapelle
des Infanterie-Regiments im Nobiskrüger
Gehölz das erste diesjährige Abonnements
Konzert ausgeführt, zu welchem das Pro
gramm sehr sorgfältig ausgewählt worden
war. Unter der persönlichen Leitung des
Herrn Bartelt wurden die einzelnen Piecen
wit außerordentlicher Feinheit ansgesührt
und können wir dem Publikum den Besuch
dieser Konzerte angelegentlichst empfehlen.
± Rendsburg, 11. Juni. In nächster
Zeit wird im Kronwerk ein Polizeisergeant
stationirt und mit dem Sicherheitsdienste
daselbst betraut werden. Die aus diesem
Grunde erforderliche Einstellung eines neuen
Polizeisergeanten ist bereits geschehen. Die
Bewohner des genannten Stadttheiles be
grüßen die Einrichtung mit Freuden, in
dem namentlich zu gewissen Zeiten die Va
gabondage recht lästig wurde.
Vermischtes.
Ein Schatz aus dem Trödrlladcn ist durch
Zufall in die Hände eines Berliner Reserve
offiziers gelangt. Dieser bemerkte vor
dingen Tagen in deni Schaufenster eines
im Centrum Berlins belegenen Trödler
lagers einen ganz alten verrosteten Kara
biner mit Feuersteinschloß, dessen gefällige
Form die Aufmerksamkeit auf sich zog und
den er für 4 Mk. erstand. Als der Käufer
das alte Eisen zu Hause von dem dicken
Rost befreite, fiel ihm schon auf, daß der
Kolben reiche Verzierungen aufwies, die
zweifellos von Künstlerhand herrühren.
Aus diesem Anlaß unterwarf er spater
auch den Lauf einer eingehenden Besichti
gung und bemerkte auch bald, daß die
Eisentheile mit Dukatengold und Silber in
parallel zu einander laufenden Linien aus-
gelegt sind. Nun ging er mit erhöhtem
Eifer an die Reinigungsarbeit und fand
schließlich auf der oberen Seite des Laufes
ņahe am Schloß die eingeschnittenen
^orte: „butin du prince Xaver de Saxe
à Zorndorf.“ Der sächsische Prinz hat
un an der Schlacht bei Zorndorf als
enerallieutenant und Kommandeur einer
us Franzosen und Sachsen bestehenden
Heeresabtheilung gegen Preußen theilge
Uonimen und dabei den Karabiner anschei
»end eingebüßt.
Löwenzahn als Salat. Dem „Hamb
Eorresp." geht folgende Mittheilung zu
Löwenzahn (Leontodon taraxacum) wird
"icht nur in Frankreich, sondern ganz all
gemein in den Vereinigten Staaten als
Gemüse gebraucht. Die junge Pflanze und
öwar die ganze Pflanze wird gekocht wie
°ei uns der Spinat. Manche Fanlilien
fisen ihn auch als Salat, besonders wenn
-er Gärtner dafür gesorgt hat, daß die
Manze etwas bleichte. Die von dem
Gärtner gepflegte Pflanze ist oft doppelt
groß als unser Löwenzahn auf dem
aelde. In Amerika tvächst der Löwenzahn
' d»" V'bwen und Wiesen in nicht so
■V äRen9e °ls bei uns. Dessen-
'b-Ģ-à IS d>.«à
>7 «=»»«wSS?*SflSi
einem Samenverzeichmß mögen fànde
^ätze in freier Uebersetzung folgen ^Der
Oandelion (Lötoenzahn) gleicht der Endive
dnd liefert eins der frühesten sowohl als
°wes der besten und gesundesten Frühlings-
^wüse. Es wird zuweilen gebleicht und
ļs Salat gebraucht. Die Wurzel werden,
e>m getrocknet und geröstet, oft als Kaffee-
gebraucht. Ich kann nicht umhin,
ei dieser Gelegenheit meine Verwunderung
^zudrücken darüber, daß nicht versucht
in Hamburg die Sumpfi-Dotterblume
J Gemüse auf den Markt zu bringen.
Sļr e Caltlia palustris, Sumpf-Dotterblume,
dla^blume, wächst besonders am Rande
He Mer Elbwerder in großen Mengen. Auch
8e Q p« rb iu"g als Spinat in Norrdamerika
,»e,sen und kommt unter dem Namen
W 8llp “ °uf den Markt. Es leben
W«5° nc * c Emilien in Hamburg, die in
"ivcht ° toaren Unb Et abgeneigt sein
ihrem Tisch zu sehen. Bekannt genug mag
hier sein, daß die geschlossenen Blüthen
der Dotterblume mit Essig angesetzt werden
und die Stelle von Kapern einnehmen.
Was die Wurzel des Löwenzahns anbelangt,
so ist sie bei Drogisten und in Apotheken
sicher getrocknet zu kaufen. Manche Leute,
die an Trockenheit im Halse leiden, thun
ein Stück davon in den Mund und sänftigen
so den krankhaften Reiz.
Brutalität des „Königs" Behanzin. Nach
dem der Tyrann von Dahomeh endgültig
besiegt ist, getrauen sich auch die Neger in
der Nachbarschaft des Togogebietes, über
das grausame Verfahren Behanzin's Mit
theilungen zu machen. Die Leute erzählen,
wie man der „Köln. Volksztg." schreibst
Entsetzliches. Allerdings ließ Behanzin bis
zu seiner Gefangennehmung noch nicht so
viele Menschen schlachten, als sein Vater
es gethan; indeß standen auch erst die
großen Todtenfeierlichkeiten für seinen Vor
gänger bevor, bei deren Abhaltung Tau
sende, die schon gefangen waren, geschlachtet
werden sollten. Jeder Schwarze freut sich
hier, daß der Blutmensch lahm gelegt ist
In Weidah hatte Behanzin Hängmatten
Träger für die Europäer bestellt. Je zwei
und zwei mußten einen Weißen tragen.
Ließen die beiden Träger den weißen Mann
fallen und der König erfuhr es, so harrte
ihrer die Todesstrafe. Mit seinen Amazonen
machte er es kurz. Sie dienten bis zu
einem gewissen Termin, dann verkaufte er
sie oder ließ sie hinrichten. Sein Scharf-
richter, der bei den Hauptfesten das blu
tige Geschäft betrieb, war ein erst in den
zwanziger Jahren stehender junger Mann.
Ein Zeuge versichert, daß Fetischpriester
bei den Schlachtungen selbst Menschenfleisch
rösteten und fraßen. Viele Neger, die sich
letzt im deutschen Togogebiet befinden, ent
rannen mit genauer Noth den Händen des
grausamen Despoten. Dieselben Grausam
keiten wie in Dahomeh kommen noch immer
in dem Gebiet des „Königs" von Aschanti
vor.
Zu Fuß von Calcutta nach — Rathe-
now gewandert ist ein Buchdrucker Schnei
dereit, der infolge seines traurigen Schick
sals Indien den Rücken gekehrt hat. Die
etwas märchenhafte Lebensgeschichte des
Mannes soll Berliner Blättern zufolge fol
gende sein: Im Jahre 1864 in Berlin
geboren, sei er als l'/ajähriges Kind nach
Australien mitgenommen und dort erzogen
worden. Bis zum Jahre 1889 hat Sch.
in verschiedenen Städten als Buchdrucker
gewirkt, sich dann ein eigenes Geschäft
in Melbourne gegründet und verhcirathet.
Im Besitze eines Vermögens habe er sich
1891 entschlossen, mit Frau und Kindern
nach Berlin überzusiedeln; auf der Fahrt
von Australien nach Calcutta sei der
Dampfer während eines Gewitters durch
einen Blitzstrahl getroffen worden, der so
wohl seine Frau wie seine beiden Kinder
getödtet und das Schiff in Brand gesetzt
habe. Sein Vermögen, ca. 23,000 J, das
er in einer Handtasche geborgen, sei ein
Raub der Flammen geworden. Durch
einen wunderbaren Zufall wurde Sch. selbst
gerettet und nach Calcutta gebracht, wo
selbst der Mittellose eine Fußwanderung
in die Heimath angetreten hat und durch
Hindostan, Afghanistan, Persien, durch die
Türkei, Südrußland, Bulgarien, Rumänien,
Oesterreich-Ungarn nach fast zweijähriger
Reise hier angelangt ist. Sowohl von der
betreffenden Dampfer-Gesellschaft als auch
von den deutschen Consulaten wurde die
Wahrheit des Geschilderten bestätigt. Sch.
hat übrigens in Rathenow Condition in
einer dortigen Buchdruckerei gefunden.
— Eine merkwürdige Fundgcschichte
wird der „Post" aus einem bekannten Ber
liner Geschäft berichtet. Von den vielen
dort ans- und eingehenden Personen hatte
Jemand eine Brieftasche liegen lassen, die
von einem Andern der Kassirerin als ge
'unden übergeben und von dieser ohne vor
herige Prüfung auf den Inhalt und Fest
tellung des Finders bei Seite gelegt wurde.
Am selben Abend noch meldete sich der
Verlierer. Er erhielt sein Eigenthum zu
rück, entdeckte aber sofort, daß aus der
Tasche ein Hundertmarkschein in der Zwi
echenzeit abhanden gekommen war. Nach
)em er der Polizei Anzeige von dem Vor
üll gemacht hatte, ging bei dieser am
nächsten Tage schon ein anonymer Brie-
ein, in welchem der angebliche Finder den
vermißten Schein zurückschickte mit der Be
merkung, daß es ihm leid um die unschul
dig in den Verdacht der Unterschlagung
gekommene Kassirerin thue und daß er auf
diesem Wege am einfachsten ihre Reinigung
davon herbeiführen wolle. Der Polizei ist
is nun natürlich um Ermittelung des Brief-
chrerbers zu thun, und sie hat zu diesem
,, '5 0u don verschiedenen Personen
"ş auch von dem Inhaber des be-
^ Geschäfts und der Kassirerin
fnrfÆ machen lassen, aber bis jetzt
noch keine gefunden, die Aehnlickikeit mit
der Schrift des Einsenders hat
Rendsburg, den 8. Juni 1894.
Sitzung ki AMMgikn.
Anwesend der Magistrat mit Ausnahme des
Herrn Senator Hollesen.
Anwesend das Stadtverordnetenkollegium mit
Ausnahme der Stadtverordneten Wolfs und Koth
Der Tagesordnung gemäß wird beschlossen:
Die beiden Stadtkollegien erklären sich einver
standen mit dem vorgelegten Entwurf des Kgl.
Regierungspräsidenten zu Schleswig zu einem
Vertrage datirt vom 3t. Mai d. I. wegen Ueber-
lassung und Austausch von Grundstücken zwischen
Fiskus und der Stadt Rendsburg.
B. g. u.
gez. Rühle v. Lilienstern. F. Rohwcc.
Pfahler.
Für die Richtigkeit des Auszuges:
Möbis,
Magistrats-Bureau-Vorsteher.
L-orl Riesel's Reiseco mptor in Ber
lin theilt uns mit, daß seine Reisegesellschaft, die
im April und Mai Italien und Griechenland be
suchte,^ wohlbehalten zurückgekehrt ist. Zur nächsten
Excursionstour nach Skandinavien und dem
Nordcap, welche am 22. ds. Mts. abgehen und
40 Tage dauern wird, sind bereits zahlreiche An
meldungen erfolgt, so daß die Reise gesichert ist
Im Lause des Sommers finden ferner Fahrten
zum Besuch der Weltausstellung nach Antwerpen
statt mit und ohne Abstecher nach Paris, Isle o -
Wight, London und dem schottischen Hochgebirge.
Im Herbst folgen dann Reisen nach Italien,
Karpathen und dem Orient. Programme sind
stets kostenlos durch obengenanntes Comptoir,
Königgrätzerstraße 34, erhältlich.
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Gestern Morgen um 4 Uhr starb
nach dreiwöchentlichem Krankenlager
unser lieber, kleiner Sohn Wil-
heim Friedrich Sievers,
m Alter von 11 Monaten. Tief betrauert
von seinen Eltern und Geschwistern.
Hans Sievers und Frau.
Die Beerdigung findet Mittwoch-Nach
mittag 4 Uhr vom Sterbehause, Schleus-
krihle 3, aus statt.
Todes-Anzeige.
. Allen Verwandten und Bekann
ten, die Trauernachricht, daß unsere
liebe Tochter Ainine im Alter
von 5 Monaten heute Morgen
10'/r Uhr nach kurzer Krankheit sanft und
ruhig entschlafen ist.
Tief betrauert von ihren Eltern und
Verwandten.
t D. Harbeck und Frau.
Rendsburg, den 1!. Juni 1894.
Danļsaguug.
Fur bewiesene Theilnahme bei der Beerdiquna
unsern innigstenîkş°Ķ" ^ ^"'«ttelst
JevensteSt, 9. Juni 1894
Familie ©cif.
Dan^agung.
Für die so rege Betheiligung und Kranzspende
bei der Beerdigung meines lieben Mannes und
Vaters, des Hüttenarbeiters Hans Wieck, ins
besondere dem Herrn Pastor Hansen für die trost
reichen Worte, unsern herzlichsten Dank.
Auguste Wieck nebst Kindern.
Bekanntmachung.
Die Ausführung der Crd-, Mliurer-
»nd Betonarbeiten für die Herstellung
der Einsteigeschächte — ca. 18 Stück — für
bte Kanalisation in Neuwert soll öffentlich
vergeben werden.
Offerten sind bis längstens 15. Juni,
Mittags 12 Uhr, im Wasierwerksbureau
— Rathhans — woselbst auch Plan und
Bedingungen aufliegen, einzureichen.
Rendsburg, 8. Juni 1894.
Der Magistrat.
Bekanntmachung.
Von nun ab sind auf der Gasanstalt
isdM Tag von 4-6 Uhr Nachmittags
Gaskocher, Plättapparate rc. x. ausgestellt.
Rendsburg, den 25. Mai 1894.
Die Gas-Commission
Verding.
Die Zlrbeiten und Lieferungen zur An
läge einer massiven Treppe im westlichen
Flügel des hohen Arsenals zu Rendsburg
sollen in einem Loose öffentlich verdungen
werden.
Angebote sind bis zum Freitag, den 29
Juni d. Js., Vorm. 11 Uhr, im Bureau
des unterzeichneten Baubeamten, Schiff
brücke 32, versiegelt und mit entsprechender
Aufschrift versehen, portofrei einzureichen.
Zeichnungen Bedingungen können
daselbst eingesehen 'werden.
Zuschlagsfrist 4 Wochen.
Flensburg, den 6. Juni 1894.
Der Garnison-Baubeamte.
R. Arendt,
Baurath.
Ach Action
Am Freitag, den 15. Juni d. I.,
Vormittags von 10 Uhr an, sollen
bei den Rendsburgsr Torf-
werken auf dem milden Moore in
der Nähe von Bokelholm und auf
dem Lagerplätze am Bahnhöfe zu
Bokelholm:
ca. 6 Millionen Soden Backtorf
in Diemen von 16 bis 240,000
Soden,
1 Locomobile, 6 Atmosphären und
8 Pferdekräfte von Th. Flöther
ans Cassel,
1 große Bretterbaracke, 1 Pferde-
stall und 2 Bretterbuden zum
Abbruch,
ca. 4600 laufende Meter Feld-
bahngeleise auf Wunsch in ver
schiedene Parthien,
1 große Centesimalwaage nebst
Gewichten,
14 große Torf-Transportwagen,
8 eiserne Etagewagen,
24 Stück Schiebkarren,
1 fast neuer Geldschrank,
360 Cubikfnß neue Bretter,
1 Feldschmiede,
Bohlen, Latten, Sparren, Hand-
werkszenge, Kisten nud Schränke,
1 Feuerheerd und viele andere
v Geräthe mehr
öffentlich an den Aļeistbietendeil gegen
gleich baare Zahlung zwangsweise
versteigert werden.
Die Anction beginnt bei der
Bretterbaracke auf dem Moore und
endet ans dem Lagerplatze am Bahn
höfe zu Bokelholm.
Das Bahngeleise und einige Trans
portwagen können evtl, bis nltm.
August d. Js. zum Transport des
Torfes nach Bokelholm zur Ber-
'llgiliig gestellt werden.
Mittagspause wird nicht gemacht.
Verkauf findet bestimmt statt.
Der Gerichtsvollzieher
Heidemann.
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pot 1 : Holzminden SÆ.
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Prima neue Matjes-Heringe,
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des ungarischen Ministeriums ist voll
zogen. Gerüchtweise wird aus Madrid
der Tod des Sultans von Maroeco
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Zeitpunkte ein"eichen.
Die Bedingungen, Angebotsformulare
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zimmer zur Einsicht aus, können auch gegen
Einsendung von 80 Pfg. von dem König!.
Bauschreiber van Dieken, Hierselbst bezogen
werden.
Zuschlagsfrist 3 Wochen.
Tönning, den 7. Juni 1894.
Der Königliche Baurath.
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Staubtücher in diversen Dessins,
Taschentücher, leinene,
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Tischtücher am Stück und abgepaßt,
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Rein Leinen zu Betttüchern und Bettwäsche,
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Unterzeichneter unentgeltlich.
Wir bitten höflichst um gest. Aufträge, gilt es
doch, den arinen Webern auf dem Thüringer
Walde ihre gute, preiswerthe Waare abzunehmen
und ihnen dadurch Beschäftigung zuzuwenden.
Kaufmann Carl Grübel,
Vorsitzender.