Full text: Newspaper volume (1894, Bd. 1)

Reissuttermehl, 
Mk. 3.— an, nur waggonweise. 
G. & 0. Liiders, Dampfreismühle, Hamburg 
ĶWZ 
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MMMMM 
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î.Ņ-Ģ-»'->kL -I, , 
Plan verwirklicht wird, ioürde Meezen 
Kohl der Hennstedter Gemeinde eingepfarrt 
werden. Generalsuperintendent Dr. Ruperti 
lvar in dieser Veranlassung vor einigen 
Wochen in Hennstedt. 
^ Schleswig, 7. Juni. Die hiesigen städ 
tischen Kollegien beschlossen die Errichtung 
einer städtischen Spar- und Leihkasse. 
Bei einem Marinemanöver vor Sonder 
burg wurde, als die Panzerschiffe „Bayern" 
Und „Württemberg" die Brücke am Hafen 
Alsensund passirten, die Brücke angerannt 
Und erheblich beschädigt, während die Schiffe 
selbst keine Verletzungen erlitten. Durch 
eine Nothbrücke wurde der Verkehr wieder 
hergestellt. 
Im Kirchspiel Bau starben an einem 
Und demselben Tage ein hochbetagter Ab- 
Uahmemann, sowie dessen Frau und ein 
Bruder der letzteren. 
Kiel, 6. Juni. Die kaiserliche Kanal- 
tvmmission erklärt sämmtliche Blättermel- 
bungen, welche die Eröffnung des Nord- 
vstseekanals zum 1. Mai bezw. im 
herbst 1895 in Aussicht stellten für unzu- 
treffend. Der Zeitpunkt der Eröffnung 
laßt sich überhaupt noch nicht bestimmen. 
Landmann Mißfeldt in Nindorf kaufte 
beim gerichtlichen Verkaufe die Kübler'sche 
Ļandstelle bei Nindorf für 17 000 Mk. 
Und wurde dies Angebot vom Gerichte 
upprobirt. Die Landstelle ist 28 Tonnen 
Sroß. 
Zur Schlachtvieh-Ausstellung in Heide 
sind angemeldet: 269 Stück Hornvieh, 
Schafe und Lämmer und 30 Schweine, 
tim die Kollektionspreise konkurrieren 43 
Kollektionen. 
Der Landbriefträger D. ist wegen 
Unterschlagungen im Amte verhaftet wor 
den und in das Marner Gerichtsgefäng- 
Uiß eingeliefert. In der Wohnung des 
P., der noch unverheirathet ist, wurde auch 
eine ganze Anzahl Briefe, die nicht an die 
Adresse abgeliefert sind, aufgefunden. 
In Dithmarschen wurde ein Standes 
beamter zu 10 Ji Geldstrafe oder einem 
Page Haft veruriheilt, weil er die Ehe 
sines jungen Mannes, der das 20. Lebens 
iahr noch nicht vollendet hatte, 
»nt einer Haushälterin geschlossen hatte. 
Nortorf, 7. Juni. Wie verlautet, ist 
bem Vorstand des hiesigen Bürgervereins 
»uf sein Ansuchen um Veröffentlichung des 
Protocolls der Sitzungen des Fleckcnsver- 
»rdnetencollegiums die Mittheilung ge 
worden, daß diesem Wunsche fortan ge 
willfahrt werden solle. 
W X Rendsburg, 7. Juni. Die dies- 
lahrigen Sonnnerferien nehmen in der ge 
werblichen Fortbildungsschule des Arbeiter 
vereins von 1848 am 24. Juni ihren 
Anfang und währen bis zum 25. August, 
Io daß am 26. August der Unterricht 
wieder aufgenommen werden wird. Die 
Frequenz der Fortbildungsschule ist auch 
Sommerhalbjahr als eine gute zu be 
zeichnen, da dieselbe von insgesammt 150 
Schülern besucht wird, unter denen sich 
30 Knaben befinden. Während des 
^vmmerhalbjahrs lvird die Stundenzahl 
^geschränkt. 
. X Rendsburg, 7. Juni. Das Fest 
Aer silbernen Hochzeit feierten gestern 
verr Gastwirth Westphalen und Frau in 
X Bahnhofstraße und hatten in Anlaß 
Mer Feier die benachbarten 
Mggenschmnck angelegt. Am Montag 
M 11. d. Mts. feiert der Besitzer des 
Mhnhofshotels, Herr Boysen mit seiner 
«rau das Fest der silbernen Hochzeit. 
Rendsburg, 7. Juni. Nach einer Be 
wnntinachung der hiesigen Gaskommission, 
wird morgen, Freitag, den 8. Juni, Vor- 
Wittags von 9—10 Uhr, wegen vorzuneh 
Wender Rohrverlegungsarbeiten in der Sllr 
Mt kein Gas abgegeben werden. 
I X Rendsburg, 7. Juni. In Verfolg 
X letzten Generalversammlung des Ar- 
.Eitervereins von 1848, welche nicht be- 
Aiußfähig war, hat der Vorstand gestern 
Mnd beschlossen, deninächst mehrere Aus- 
ê öu veranstalten. Die ursprüngliche 
für ^ eine Tour nach Flensburq- 
. lucksburg einen Sonderzug anzunehmen, 
L ì ersten wegen aufgegeben 
worden, doch soll am Sonntag, den 17 
ê. Mts. eme Gesellschaftstour nach Fwns^ 
»rg unternommen werden, falls sich' die 
fügende Anzahl von Teilnehmern 
? Personen — rechtzeitig dazu anmelden 
Xd. Am 2. Juli soll eine Dampfschiff. 
Mt nach Kiel unternommen werden und 
k Ende Juli ist auch noch ein Ausflug 
şi Enikendorf-Westensee geplant. Das 
^jährige Sommer-Veignügen des Vereins 
dwd am 9. Juli auf dem „Schützenhof" 
ern 
einer 
Xtfinden und "mit demselben das übliche 
'Eìbenschieszen verbunden werden. 
A, - » Vermischtes. 
us Newyork wird 
Ni-r. geschrieben: Herr 
tz^ en Walker ist ein literarisch und 
Mn Mch gebildeter Millionär. Den 
SU Ņng seiner Millionen wollen wir nicht 
^forschen suchen: wir wollen nur 
^ustenth-à^"^ daß dereinst Millionen 
Mten'^'^ê Chicago ihr Leben ^lassen 
uen, um das Glück der Familie Walker 
na fänden. Seien wir aber nicht 
,c 9 und halten wir uns an das gegen- 
WeXM Herr Brisben Walker, der Millionär 
Künstler, will, nachdem er in 
tvrk d,e illustrirte Wochenschrift 
„Kosmopolitan" gegründet hat, die 
wahres Wunder ist, der Gründer 
literarischen Stadt, oder besser ausgedrückt 
eine kleine Kolonie von Sennhütten, kleinen 
Hotels, Stndirzimmern, Palästen und Werk 
stätten, die ausschließlich von Schriftstellern, 
Künstlern und ihren Hülfstruppen, den 
Kupferstechern, Photographen, Druckern 
uno Buchbindern bewohnt sein sollen. Das 
ganze, aufgebaut in mitten eines ausgedehnten 
Parkes, der vollständig von dem Lärm und 
dem Hader der Außenwelt isolirt sein soll, 
an einem anmuthigen und ruhigen Orte 
gelegen, wo Schriftsteller und Künstler ihren 
Traum von einem der Betrachtung und 
dem Studium gewidmeten Leben verwirk 
lichen können und doch nicht so weit von 
den großen Mitelpnnkten entfernt sind, daß 
rasche und häufig verkehrende Züge fehlten, 
die den Bewohnern der Kolonie gestatten, 
sich mit der Welt in Verbindung zu setzen 
und so oft sie es wünschen in Büchereien 
und Museen Daten und Anregung zu suchen. 
Das ist der Plan des Leiters und Eigen- 
thümers des „Kosmopolitan", der, als 
durchaus praktischer Mann, bereits begonnen 
hat, ihn in die Wirklichkeit umzusetzen. 
An den entzückenden Ufern des Hudson, 
genau an derselben Stelle, die einst der 
Schriftsteller Washington Irving zu seinem 
Retiro erwählte, hat Walker ein riesiges 
Gebiet gekauft und bereits angefangen, dort 
für seine Wochenschrift einen Palast zu 
bauen, dessen Vorderseite 85 m mißt und 
mit griechischen Säulengängen geschmückt 
ist. Hinter dem Palaste sollen sich die 
Kupferstecher, Setzer- und Druckerwerkstätten 
befinden, ferner Häuschen für Arbeiter und 
weiter hin, im Gebüsch und an den Ufern 
des Flusses verstreut, kleine Hotels, Ein 
sideleien und Studirräume für die Redak 
teurs und Mitarbeiter der Wochenschrift. 
Diese ersten Bauten sollen aber nach dem 
Plane Walker's nur der Kern der künftigen 
literarischen Stadt sein die als eine Art 
Wüste gedacht ist, wohin sich die Konobiten 
der Kunst und der Literatur zurückziehen 
und im fortwährenden Gedankenaustausch 
zur Vollendung gelangen und die Welt 
mit ihren Schriften und Kunstwerken er 
leuchten sollen, ganz so wie es in früheren 
Jahrhunderten von ihren Klöstern aus die 
Mönche thaten. Die Millionäre der Ver 
einigten Staate besitzen bereits ein kleines 
Gebiet, das eine wahre Stadt mit Gärten 
und Palästen ist, in welcher nur geborene 
oder gewordene Millionäre bauen und leben 
dürfen. Es giebt keine exklusivere Gesell 
schaft, als diese Geldprutzen. Und Herr 
Brisben Walker strebt danach, daß in der 
literarischen Zukunftsstadt eine ebenso aus 
schließende Gesellschaft wohne. 
— Die Eisenbahnen der Erde. Die 
Gesammtlänge der Eisenbahnen der Erde 
war am Schluffe des Jahres 1892 au : 
653,937 Kilometer angewachsen. Die 
Länge übertrifft das Sechzehnfache des 
Erdunifanges am Aequator noch uni 28,000 
Kilometer und kommt nahezu dem ry 4 
fachen der mittleren Entfernung des Monde 
von der Erde gleich. Von den fünf @rb 
theilen hat Amerika den größten Antheil 
an der Gesammtlänge. Es besitzt allein 
352,230 Kilometer Eisenbahnen, also etwa 
50,000 Kilometer mehr als die vier übri 
_ gen Erdtheile zusammen. An ziveiter Stelle 
Gebäude kommt Europa mit 232,317 Kilometer 
mo™.™ Eisenbahnen. Asien mit seiner gewaltigen 
Ausdehnung hat bis jetzt immer nur noch 
eine verhältnißmäßig sehr geringe Eisen 
bahnlänge — im ganzen 37,367 Kilometer. 
Ein beträchtlicher Zuwachs ist hier aber 
demnächst durch den von der russischen 
Regierung energisch in Angriff genommenen 
Bau der ganz Asien durchquerenden sibiri 
schen Bahn zu erwarten, an die sich später 
voraussichtlich auch noch Seitenlinien von 
nicht unbeträchtlicher Ausdehnung anschlie- 
ßen werden. Auch in dem zur Türkei ge 
hörigen Theile Asiens, in dem in den 
letzten Jahren die Eisenbahnlünge verhält- 
nißmäßig gewachsen ist, ist ein iveiterer 
Ausbau des Eisenbahnnetzes zu erwarten 
Durch den Bau der sibirischen Eisenbahn 
wird ferner vielleicht auch China, das sich 
immer noch durchaus ablehnend gegen die 
Eisenbahnen verhält, zum Bahnbau veran 
laßt. Afrika besitzt ebenfalls im Verhält 
niß zu seiner Flächengröße und Bevölke 
rungszahl bis jetzt nur noch eine sehr un 
bedeutende Eisenbahnlänge, die sich Haupt 
ächlich im Norden des Erdtheils, in Al- 
gier und Aegypten, und im Süden dessel 
ben in der englischen Kapkolonie, in Natal, 
ver 'südafrikanischen Republik und dem 
. raniefrerstaat befindet. Die mittlere ge- 
waltlge Landermasse Afrikas hat nur spär 
liche Anfange des Eisenbahnbaues. Au- 
Ņche bedeutend kleiner 
als Afnka, besitzt doch schon fast das Dop- 
pelte der Eisenbahnlänge des letzteren Erd- 
theils. Die einzelnen Kolonien des austra- 
lischen Festlandes und die Insel Nensee- 
land wetteifern miteinander im Ausbau 
ihrer Eisenbahnnetze. 
Der „elektrische Mensch". Durch die 
Straßen von Nelv Jork marschirt seit einiger 
Zeit eine ungefähr 2 m hohe Figur, die 
ich mittelst der Elektrizität vorwärts bewegt 
und englische Lieder und Stücke aus ita 
lienischen Opern anstimmt. Der elektrische 
Mensch bewegt die Beine, die Arme und 
den Kopf, als wenn er durch den Lebens 
hauch beseelt wäre. Die elektrische Puppe, 
die die allgemeine Aufmerksamkeit in unge 
wöhnliche Weise fesselt, stammt in direkter 
Linie von dem „Dampfmaschinenmenschen" 
her, den Professor Georg Moore erfunden 
hat. Moores Geschöpf ging durch die 
Straßen, indem es eine Zigarre rauchte 
und ein Fuhrwerk zog, auf welchem Waren 
aus mehreren Geschäften lagen. Es war 
eine Art Lokomotive welche ging, anstatt sich 
auf Rädern fortzubewegen. Der Körper 
schloß einen Kessel ein, der mit Gasäther 
gespeist wurde; oberhalb dieses Kessels be 
fand sich ein Miniaturmotor, der trotz 
seiner kleinen Dimensionen doch eine tret 
bende Gewalt von einer halben Pferde 
kraft erreichte. Die in dem Kessel ver 
brannten Gase stiegen in den Helm, mit 
welchem der neue Bürger bedeckt war und 
ragten nach Art eines Federbusches in die 
Luft. Der von dem Dampfmaschinen- 
Menschen gezogene oder gestoßene Wagen 
diente ihm als Stützpunkt. Die Puppe 
marschirte mit einer Geschwindigkeit von 
5—8 km in der Stunde. Dagegen legt 
der junge von Harick erfundene elektrische 
Automat 18 km in der Stunde zurück. 
Der elektrische Mensch trägt einen Frack 
und eine weiße Halsbinde, seine Stiefel 
sind aus Eisen und ruhen auf einer Sohle 
aus sehr starkem und widerstandsfähigem 
Leder. Die Bewegung der Arme und der 
Beine vollzieht sich mit großer Regelmäßig 
keit, deshalb verliert auch die Figur, ob 
wohl sie energisch vorwärts schreitet, nie 
mals das Gleichgewicht. Wenn sie singt, 
öffnet und schließt sie den Mund, als 
wenrnsie wirkliche Töne ausstoßcn würde. 
Der Erfinder scheint das Ziel im Auge 
zu haben, die großen Gastwirthschaften 
und Kaffeehäuser mit mechanischen Be 
dienten zu versehen. Wir werden es sicher 
lich noch erleben, daß die Amerikaner die 
electrische Puppe als Reklametrüger ver 
wenden und anstatt im Kopfe einen Phono 
graphen mit musikalischen Stücken zu 
tragen, wird der electrische Mensch die 
Vorzüge irgend einer Wundersalbe, Seif 
oder Stiefelwichse aufweisen. Es würde 
durchaus nichts Merkwürdiges sein, wenn 
eines schönen Tages der electrische Herr 
in den Volksmeetings erschiene und große 
Reden hielte. Besteht doch bereits die 
Absicht, die hervorragendsten Fußgänger 
der Welt zu einem Distanzmarsche mit 
ihrem elektrischen Kollegen herauszufordern; 
daß der letztere aus einem solchem Wett 
streite als Sieger hervorgehen würde, darf 
als sicher gelten. 
A H e nd -T ep es ch en ♦ 
Berlin, 7. Juni. In der hiesigen 
Ausfteüllngsalitheilung für Italien 
entstand heute Feuer- Da die Feuer! 
gcfahr dort sehr grosz ist, wurde ein 
KNszcroröeutliches Feuerwehraufgebot 
entsandt, weichem es gelang, das 
Feuer bald zu löschen 
Todes-Anzeige. 
Gestern Nachmittag 3'/, Uhr entschlief 
sanft nach kurzer schwerer Krankheit mein 
lieber Mann und unserer Kinder liebe 
voller Vater und Schwiegervater, der 
Hüttenarbeiter 
Hans Wieck, 
int Alter von 55 Jahren. 
Tiefbetrauert von seiner Frau 
Auguste Wieck, geb. Brocks, 
nebst Kindern. 
Die Beerdigung findet Sonntag-Nachm. 
3'/, Uhr vom Sterbehause, Mühlenstraße, 
aus statt. 
Todes-Anzeige. 
Am Mittwoch-Vormittag 11 Uhr starb 
nach langer Krankheit unsere liebe Tochter 
und Schwester 
Sophie Lissau 
in ihrem 27. Lebensjahre. Tiefbetrauert 
von ihren Eltern und Geschwistern. 
Heinr. liissau und Frau. 
Neu-Duvenstedt, den 7. Juni 1894. 
Die Beerdigung findet am Montag, den 
1l. Juni, Vormittags 9 Uhr, vom Sterbe- 
hause aus statt. 
Todes-Anzeige. 
Nach kurzer Krankheit ist mein lieber 
Mann und unser guter Vater und Groß 
vater, Verlehntsmann 
Michael Sefk, 
gestern Nachmittag 4 Uhr sanft und ruhig 
eittschlafeir, in einem Alter von fast 70 
Jahren. 
Die tiefbetrübten Hinterbliebenen 
Christiana Selk, 
Hans Selk und Frau, 
nebst Kindern. 
Jevenstevt, den 7. Juni 1894. 
Die Beerdigung findet Sonnabend- 
Vormittag 10'/r Uhr vom Sterbehause 
aus statt. 
Schlimme Vorboten. 
Viele Menschen fühlen sich gerade nicht ernstlich 
krank, aber auch iveit weitiger als gesund Man 
weiß eben selbst nicht so recht, wo es «amtlich 
fehlt, dennoch läßt der Gesundheitszustand im 
Allgemeinen viel zu wünschen übrig. Energie 
und Thatkraft fehlen, mürrischer Character, 
Nervosität und Aufgeregtheit, Kopfschmerzen und 
ruhelose Nächte, launischer Appetit, mangelhafte 
Verdauung re. rc. stellen sich ein. 
Es sind dies Symptome von Erkrankungen 
der Leber und Nieren und die Vorboten von 
ernsten und oft unheilbaren Krankheiten. Es ist 
deshalb »on größter Wichtigkeit, wenn sich oben 
erwähnte Symptome zeigen, sofort die nöthigen 
Maßregeln zu treffen, um diese Erkrankungen in 
der Entstehung richtig zu behandeln und deren 
Umsichgreifen zu verhindern. Wenn diese Rath 
schläge beherzigt würden, so würden viele chronische 
werde «"ten Mn ^ schwere Krankenlager verhütet 
Nun wird sich Jeder fragen, tvelche Maßregeln 
und tvelche Mittel köitnen als zuverlässige be 
trachtet werden, um sich gegen solche Gefahren 
zu schützen? 
Dieser Frage werden wir gerecht, indem ivir 
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und Nieren herzustellen und in kurzer Zeit oben 
erwähnte Krankheitserscheinungen beseitigt. 
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Fritz Jepsen 
Rendsburg. 
Danksagung. 
Für die bei der Beerdigung des Präbendisten 
I, Westphal uns erwiesene Theilnahme sagen 
Allen, besonders Herrn Pastor Hess für die trost 
reichen Worte am Sarge, sowie für die vielen 
Kranzspenden unsern tiefgefühlten Dank. 
Marie Westphal 
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Danksag ttng. 
Für die so rege Betheiligung und Kranzspende 
bei der Beerdigung unseres Vaters und Groß 
vaters, des Abnahmemanncs Johann Jess 
sowie Herrn Pastor Paulsen von Kropp für die 
trostreichen Worte, sagen wir unsern herzlichsten 
Dank. 
Qwschlag, dm 5. Juni 1894. 
Die Familie Jess. 
Kirchliche Bekanntmachung 
' Die Heberolle der Kirchenumlage 
der Kirchengemeinde Rendsburg - Neuwerk 
liegt vom heutigen Tage an 14 Tage lang 
zu Einsicht Beikommender im Neuwerker 
Hauptpastorat offen. 
Rendsburg, den 7. Juni 1894. 
Der Nenwerker Kirchenvorstand 
Bekanntmachung. 
Die Ausführung der Erd- und Pflaster 
Arbeiten für den Gerhardsdamm soll 
öffentlich vergeben werden. 
Offerten sind bis längstens 15. Juni 
Mittags 12 Uhr, im Wasserwerksbureau 
— Rathhans —, woselbst auch Plan und 
Bedingungen aufliegen, abzugeben. 
Rendsburg, den 6. Juni 1894. 
Die Bau-Commission. 
Bekanntmachung. 
Wegen nothwendig werdender Rohr- 
Verlegungsarbeiten wird morgen Freitag 
den 8. Juni, Vormittags von 9 bis 10 
Uhr, in der Altstadt kein Gas abgegeben 
Rendsburg, den 7. Juni 1894. 
Die Gas-Commission. 
Steckrübenpslanzen. 
Mehrere Hunderttausend große und kräf 
tige Steckrübtttpstanzen hat abzulassen 
Aug. Okllze, v. d. Neuthor. 
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