Full text: Newspaper volume (1894, Bd. 1)

----- 
-^T-saBSû 
eit 
rd< 
(Si 
cht 
ln- 
ln- 
en. 
ler 
ìch 
;en 
nig 
ach 
ns> 
rfe 
cht 
ws 
:nd 
we 
der 
)en 
iter 
cert 
och 
tell 
die 
mt 
sì>e 
sie etwa zwei Stunden unfreiwillig in dem 
Wagen verweilt hatten. 
Eine Anarchisten - Versammlung 
fand am Montag-Abend in Metscher's Ge- 
sellschaftshaus in Altona statt; dorthin 
hatten sich die sogen. Unabhängigen be> 
geben, weil ihnen bekanntlich in Hamburg 
die Abhaltung von Versammlungen nicht 
gestattet worden war. Die Versammlung 
selbst verlief zwar sehr uninteressant, da der 
Hauptredner des Abends, Spohr-Berlin, 
in seinem Vortrage über „Anarchismus 
und Sozialismus" sich in lauter allgemeinen 
Redensarten bewegte, die, wohl mit Rück 
sicht auf die anwesende starke polizeiliche 
Ueberwachung sehr vorsichtig gewählt waren. 
Bemerkenswert!) dagegen war folgende recht 
bezeichnende Episode des Abends: Die 
Anarchisten hatten ein Eintrittsgeld von 
10 Pf. pro Person erhoben. Diese Finanz- 
maßregel war nicht nach dem Geschmack 
der zahlreich anwesenden Sozialdemokraten 
(von denen etwa 700, im Gegensatz zu den 
nur etwa 100 Köpfe stark erschienenen 
Anarchisten gekommen waren); demgemäß 
wurde ein Antrag eingebracht, das ein 
gegangene Eintrittsgeld den Sozialdemo 
traten zu überliefern, aus denen durch die 
Abstimmung am Anfang der Versammlung 
das Bureau gebildet worden war; das 
Geld sollte dann zum Besten der Arbeitst 
losen verwendet werden. Der Antrag ging 
selbstverständlich durch. Als darauf die 
Sozialdemokraten die Eintrittsgelder mit 
Beschlag belegen wollten, stellte sich heraus 
daß der anarchistische Kassirer die Ein 
nähme bereits in Sicherheit gebracht hatte 
Der Einberufet' hatte auch schon vorher die 
Erklärung abgegeben, daß das Geld nicht 
verabfolgt werden würde. 
Ncumüiister, 9. Febr. Der Köhlerglaube, 
daß die Bierbrauereien allgemein ein höchst 
lucratives Geschäft wären, empfängt einen 
argen Stoß durch die in der „Allg. 
Brauer- und Hopfenztg." veröffentlichte 
Bilanz unserer Brauerei „Zur Linde". — 
Nachdem das erste Geschäfts- und Baujahr 
mit einem Manko von 60481.68 A ab 
geschlossen hatte, ergab das nun beendete 
zweite Geschäftsjahr 1892/93 nach Ab 
schreibung von 48 531.86 Jl bei einem 
ungefähren Bierabsatze von 11000 Hl. 
noch einen Verlust von 80 137.91 Jl.. Die 
jetzt bestehende Unterbilanz beziffert sich 
sonach insgesammt auf 140 622.59 Jl. 
Apenradc, 5. Febr. Eine Oute, die 
der Schlächtermeister L. Tofft Hierselbst auf 
der Lachsmühle gekauft hatte, wurde, als 
sie zur Stadt transportirt werden sollte, 
unterwegs plötzlich wild. Sie richtete 
ihre Wuth zunächst gegen ihren Treiber, 
der sich nur mit genauer Noth zu retten 
vermochte. Ihrer Fesseln ledig rannte die 
Linie geradewegs in den Hafen und schwamm 
die freiwillige Feuerwehr 300 Jl, der 
Frauenverein 200 Jl, der Männer-Turn- 
üereitt 100 Jl, die Kirchspielsbibliothek 
150 JL, u. s. w. — Im Dorfe Schülp 
wll eine Meierei erbaut werden 
-ff Rendsburg, 8. Febr. Mit unge- 
schwächer Kraft tobte der Weststurm gestern 
den ganzen Tag und erhob sich gegen Abend 
mit noch größerer Heftigkeit. Von einem 
Sinken des Wassers nach dem eingetretenen 
Hochwasser am Morgen war während der 
Zeit, in welcher dem Kalender nach Ebbe 
ist, nur sehr wenig zu merken. Am Abend 
zur Zeit des höchsten Wasserstandes gegen 
9 Uhr hatte die Fluth daher auch die Höhe 
der Quaimauer an der Untereider erreicht. 
Die Eider glich einem stürmisch bewegten 
breiten Busen und das Wasser peitschte 
mit solcher Kraft gegen die Mauer, daß 
die Sturzwellen hinter derselben große 
Löcher spülten. In der Allee am Altstädter 
Kirchhof wurde durch Umstürzen großer 
Bäume ein nicht unbeträchtlicher Schaden 
angerichtet. Geradezu entsetzlich ist die 
Verheerung, welche der Sturm an den 
Dächern in der Stadt und auf dem Lande 
angerichtet hat. Leider werden wohl auch 
Nachrichten über Schiffsunfälle nicht aus 
bleiben; wenn auch die eigentliche „Saison" 
noch nicht wieder begann, so sind doch 
wegen des gelinden Winters auch kleinere 
Fahrzeuge hin und wieder unterwegs. Die 
der Kaiser!. Kanalkommission gehörende 
Bretterbude, welche bei der Schleuse steht, 
ist total zusammen gestürzt. Der Orkan 
hat das Dach abgehoben, gegen 20 Meter 
fortgetragen und gegen die Mauer des 
Koopmann'schen Hauses senkrecht angelehnt. 
Hierdurch wurden in der Wohnung des 
Herrn Professor Dr. Wallichs mehrere 
Fensterscheiben zertrümmert. 
Katholischer Gottesdienst. 
Freitag-Abend 8 Uhr: 
Fasten-Andacht mit Predigt. 
Lmld-Verkans. 8 %££%££% 
s Faul munáxy, J 
J Rendsburg, Miihlenstrasse 4. Jj 
> Todes-Anzeige. 
Nach Gottes unerforschlicheni Rathschluß 
entschlief gestern Nachmittag zu einem 
bessern Erwachen mein einziger, innigst 
geliebter Bruder 
«sols««« Sielt 
in seinem 20. Lebensjahre. Dies allen 
Freunden und Verwandten zur Nachricht. 
Die trauernde Schwester 
Catharine Sieh. 
Föhrden, den 7. Februar 1894. 
Die Beerdigung findet Sonntag-Nach- 
,nittag um 3 Uhr in Hohn statt. 
Die Wiebke Catharine Duhr zu Lexfähre, 
I beabsichtigt ihre in Tielen belegenen 
Ländereien, worunter 2 schöne Außen 
deichswiesen an der Eider, am Montag, 
den 12. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, in 
Hansen's Wirthschaft in Tielen zum 
Verkauf zu stellen. 
Erfde, den 5. Februar 1894. 
H. Paulsen. 
! 
Die Beerdigung meines verstorbenen 
Schwagers des Schneidermeisters Johann 
Georg Voit findet Sonntag-Nachmittag 
3 Uhr, von der Altstädter Kapelle aus statt. 
Die Schwägerin I Voit. 
Jjjp ferlişş Sütgr. 
ÌŞterbekleider und Decken in allen 
Größen und Preislagen. 
ft. Wackerhagen, Mühlenstraße. 
Prämiirt Brüssel und London. 
Nordlicht, 
feinsten, 'fuseltreien Tafelaquavit, 
empfiehlt 
Herrn. 6. Dethleffsen, Flensburg. 
Amfôiilatoriiim 
für Homöopathie und Natur-Heilmethode, 
Rendsburg, Schleismühlenstr. 4. 
Sprechstunden: 9—11 und 3—5 Uhr, an Sonn- 
und Festtagen nur von 11—12 Uhr 
In geeigneten Fällen auch briefliche Behandlung. 
AufWunsch besuche auch überall hin. 
Alte BàsehàdekZ, 
Krampfadern, Flechten, sowie Ans 
chläge aller Art werden sicher gehetlt. 
Anfragen unter Beilegung einer Retour- 
marke. Besuche überall hin. 
H. ISooiseit, Flensburg, 
Angelburgerstraße 60. 
Abeud-Depeschen- 
Berlitt, 8 Febr. Die Budget 
kommission beschlost eine zehnpro- 
ccntige Besteuerung des Totalisators 
bei Rennen. Der Rsgieruugsver- 
treter erklärt bei Aufwerfung der 
Frage über die jüngsten Ereignisse 
in Kamerun, es sei nach Urtheil 
Şachberstänger in Afrika die Prügel 
strafe unentbehrlich. 
Dresden, 8. Febr. Der König 
von Sachsen verliest früher das Hof 
konzert, angeblich wegen Erkrankung 
an Katarrh. Die Montag beadftch- 
tiqte Reise nach Leipzig ausgegeben 
Danksagung. 
Für die bei der Beerdigung unseres lieben 
Vaters, des Kolonisten Johann Frahm in 
Prinzenmoor, uns bewiesene Theilnahme, 
insbesondere dem Herrn Pastor Frisch für die 
trostreichen Worte am Grabe, sagen unsern tief 
gefühlten Dank. 
Die Hinterbltebencn 
Kiel, den 2. Februar 1894. ,,,. —r,-- - - 
Sftpftnmtmßdmita Meierààrpr.Psd. 1,25 Ml., 
XJvlVUlUlUUUiiUUy. Frische Eier, ff geriiuch.Baucrnmettwurst 
Diejenigen Personen, Firmen rc dte WMh. Ctosell, Thorstr. 
den Anschluß an die dortige «tadt-Fern- â.àââîa® m 
sprecheinrichtung noch im Laufe dieses 
Frühjahres zu erhalten wünschen, wollen 1 şş-s HTŅ o- àîĶlÎŞZ' 
ihre Anmeldungen spätestens bis zumU I 
1. März bei dem Kaiserlichen Postamt | Cf 11*1 Er f 
to ïiSf SewÄoe* tmLt”'ijl Ş ' k 
85&Ä& SSfSUSHj Zahnbehandlung. § 
Später eingehende Anmeldungen oder s 
Anträge können in diesem Frühjahr nicht CttlOtlVimHIlfsilrtrft 
mehr berücksichtigt werden. ş tllllUUllļl 141HIV 
A. HutzfeMt, Neuestraße 59. 
Mittagstisch à Portion 35, 40 u. 45 Pf. 
Dielbesten Herren- u. Knabengarderoben 
kaufen Sie am billigsten in Rendsburg ļ 
bei J. Tannenwald, Hohestrasse 75. ļ 
Der Kaiserliche Ober-Postdirektor. 
Tasche. 
weiter ins Meer hinaus. Die Verfolger 
setzten in einem Boot eiligst dem Flücht 
ling nach. Es entspann sich ein stunden 
langes Hin- und Herjagen, bis es schließ 
lich gelang, das völlig erschöpfte Thier 
dem Strande wieder zuzutreiben und mit 
großer Anstrengung es schließlich vollends 
auf's Trockene zu bringen, 
# Groß-Flttitbek, 7. Febr. Ein be 
trübender Unglückssall ereignete sich letzten 
Sonnabend auf dem Kieler Bahnhof. 
Der Amtsvorsteher und Doppelhufner 
Hinrich Butenschön Hierselbst wollte Vor 
mittags 9 Uhr 15 Minuten von Kiel aus 
nach Voorde fahren. Als das Abfahrts 
signal gegeben war, begab er sich aus dem 
Wartezimmer auf den Perron und wurde 
in der Nähe der Ausgangsthür vom 
Schlage gerührt. Ein schnell herbeigerufener 
Arzt konnte nur den Tod konstatiren. Der 
Verstorbene stand im 52. Lebensjahr; er 
war zugleich Besitzer der Voorder Wasser 
Mühle. 
Den Redakteuren der „Flensburger 
Norddeutschen Zeitung", Herren Funke und 
Strackarjan, ist die ihnen wegen Beleidi- 
sung des Redakteurs von „Flensborg Avis" 
zuerkannte Strafe von 200 A vom Kaiser 
îmrch Allerhöchste Ordre vom 4. Januar 
d. I. auf dem Gnadenwege erlassen worden. 
A Bordesholm, 7. Febr. Die Nivelle 
ments der projektirten Kleinbahn New 
münster-Bissee-Kiel sind beschafft. Es hat 
sich herausgestellt, daß stellenweise be 
deutende Erdbewegungen erforderlich sind 
Die Kosten der ganzen Bahnanlage, ein 
schließlich Maschinen, und Wagenmaterial 
sind aus 900 000 berechnet. Zur Zeit 
ist man mit der Aufstellung der Rentabili- 
tätsrechnung beschäftigt, welche hoffentlich 
ein günstiges Resultat ergeben wird. 
Eine Rutschung der Dossirung des Nord- 
ostsee-Kanals hat in der Nähe von Hohenhörn 
stattgefunden, wo eine solche aus einer 
Strecke von ungefähr 200 Meter stattfand, 
man befürchtet noch weitere Rutschungen. 
Die Vereinigung der Gutsbezirke Annen 
hos und Schierensee im Kreise Rendsburg 
zu einem selbstständigen Gutsbezirk unter 
dem Namen Schierensee, hat die Aller 
höchste Genehmigung erhalten. 
— Nortorf, 7. Febr. Die hiesige 
Sparkasse veröffentlicht ihren Geschäftsbe 
richt pro 1893. Die Aktiva und Passiva 
betragen rund 2'/* Millionen A. Das 
Vermögen derKassestelltfichauf155000 Jt. 
Bon dem Reingewinn, der 15000 A be 
trug, wird ein Achtel zu gemeinnützigen 
und wohlthätigen Zwecken verwandt. Es 
erhielten die Privat-Knabenschule 800 A, 
Mittheilungen sms feem Publikum. 
Die Redaction stellt dìe BķņņtzMîg dieser Rubrik, ioweN 
-r der Raum Mattet. dem Publikum zur BcjprcchM 
son SttttlwcnfcUett allgemeinen Interest-? jat Sew# 
nun«, verwahrt sich aber auLdrûŞ dagegen, mit m 
Inhalt identisiclrt zu Verden und ilbernimmt dafL 
!e t»-rlei Verantwort an«. t 
Wir behalten uns vor bei Einsendungen, welche 
Ansicht nach über das Matz deS Sachlichen htnausgchrr 
Correcturen resp, Streichungen vorzunehmen. 
Einges andt. 
Aufklärung an ein hochgeehrtesZPu- 
bllkum von Rendsburg und Umgegend. 
In dem Rendsburger Wochenblatt Nr. 30 vom 
Montag den 5. Febr. theilt Herr Timm (Be 
iher der Tonhalle) dem p. t. Publikum mit, 
daß er „trotz der Differenzen zwischen 
ihm und mir" mir seinen Saal zum 12. Febr. 
1894 zum Bötel-Abend „überläßt." Das klingt 
ja sehr freundlich von dem Herrn, aber auch 
ohne diese öffentliche Erklärung ist Herr Timm 
verpflichtet, mir das Lokal für diesen Tag zu 
überlassen, da ich die schriftliche Zusage 
für diesen Abend schon am 25. Januar 
freiwillig von Herrn Timm erhalten habe. 
Es ist dieses also keine besondere Gefälligkeit von 
dein somit so liebenswürdigen Herrn Timm 
Was meine Differenz mit Herrn Timm betrifft, 
-a besteht die einfach darin: Am 24. Januar 
engagirte ich Herrn Direktor Schlosser mit seiner 
Liliputaner-Gesellschaft — (bemerke noch, daß 
mich Herr Schlaffer aufgesucht, von der Probe 
hat rufen lassen und mir den Antrag des Gast 
spieles stellte) — und wurden wir über die Tage 
3, 4, 6, 7, 8 u. event. 9. Februar einig, die ich 
an dem Wandkalender des Herrn Timm schon 
Tage vorher belegt hatte. Nach Abzug der Kosten 
je die halbe Netto-Einnahme. Contract wurde 
abgeschlossen. Die Angelegenheit war erledigt 
Doch ich sollte die „Rechnung — vorläufig 
ohne den — Herrn Timm gemacht haben!" Nach 
meinem festen Abschluß hat Herr Timm ein anderes 
Abkommen mit Herrn Schlosser getroffen, und 
mir einfLch erklärt (am 25. Januar) für die oben 
gedachten Tage (3—11 Febr) habe er (Herr 
Timm) über sein Lokal anders verfügt, wenn ich 
ab 12. Febr. noch einige Vorstellungen geben 
will, steht mir nichts im Wege. Belege liege» 
bei den Acten. Ich bin nun durch diese Wilkur 
gezwungen mit meiner Gesellschaft 10—12 ffage 
zu privatisiren und 2 Sonntage zu verlieren. — 
Das Urtheil über die Handlungsweise überlade 
jedem rechtlich denkenden Menschen. Da tch 
erner gegen die Herren Schlosser und Timm 
gerichtlich vorgegangen bin, ist selbstverstädlich 
nund nur mein gutes Recht, daß ich mir nicht 
nehmen lassen darf, denn ich stehe hier ent 
Fremder mit meiner Gesellschaft, für die ich tn 
dieser schweren Zeit zu sorgen hrbe — allein und 
chntzlos — dem ganzen Publikum gegenüber 
und meine Stellung ist doppelt schwer Trotzdem 
behalte ich meinen Muth, denn ich weiß, meine 
Sache ruht in guten Händen und das Recht 
teht auf ineiner Seite. 
Was das Gastspiel des Herrn Bötel betrifft, 
habe ich sofort (2. Febr.) an Herrn Hofrath Pollini 
geschrieben und ersucht, daß Herr Bötel am 
12. Febr. hier gastiren darf — da der 12. Febr. 
für Neuinünster oder Flensburg bestimmt war — 
doch bis heute, den 5. Febr., noch keine Antwort 
erhalten. Herr Bötel, der kontraktlich an Herrn 
Hofrath Pollini gebunden; kann ohne dessen aus 
drückliche Genehmigung nicht gastiren. Dem hoch 
geehrten Publikum werde sofort Nachricht geben, 
so wie dieselbe von Herrn Hofrath Pollini ein 
trifft und dann alles Weitere veranlassen. 
Dies ist der wahre Thatbestand meiner Differen 
zen mit Herrn Timm und betreff des Bötel-Abend, 
ffch wurde gezwungen die ganze Angelegenheit 
bekannt zu geben, da die verschiedensten Gerüchte 
im Orte verbreitet sind und ich dem Publikum 
di"- 
E. BertholS, Theatet-Director 
Holzverkaus 
in den Emkendorfer Gutsforsten 
(Gehegen Dickenfeöru und Stollholm) 
am Donnerstag, den 15. Febr., 
von 9'/2 Uhr Morgens an: 
6 Buchen-Nutzholzstäinme 560 Cbfß., 
150 Loose Eichen-, Buchen-, Birken- und 
Erlen-Stangen, darunter Nutzholz für 
Rademacher und Pantoffelmacher, 
100 Loose do. Busch. 
Versammlung in Dickendörn. 
Welge. 
NcnWk ŅttsieigerW. 
Am Freitag, den 9. Febr. ds. Js., 
Vormittags 10 Uhr, 
werde ich im Lokal des Gastwirths Riedel- 
bauch nider Nienstadtstraße, hier: 
1 mäh. Gallerie-Schrank, 1 do. Kom 
mode, 2 Sophas u. 4 Stühle, 1 zwei 
schläfrige Bettstelle mit Bett, 1 Kleider- 
schrank, 1 Waschtisch mit Spiegel, 
1 Pfeilerspiegel, 1 mäh. Spiegelschrank, 
1 Trittnähmaschine, 1 Ladentischwaage 
mit Gewichten, 1 goldene Damenuhr, 
5 Tonnen Eier-Kartoffeln, 2 gute alte 
Violinen und diverse andere Sachen, 
sowie eine große Parthie guter Cigarren 
theils zwangsweise und theils freiwillig 
gegen baare Zahlung öffentlich? versteigern. 
Brennecke, 
Gerichtsvollzieher in Rendsburg. 
Stegenstraße Nr. 4. 
Abendbrod à Portion 20 Pf. 
Gaņdersheimer 
Şmntiitskäşe. 
Das 
<! 
von 
Chr. Hardt, 
Prinzessinstr. 21, 
empfiehlt eine Auswahl 
aller Arten 
lOaHiien. 
Wiener Ttnstle 
zu Fabrikpreisen. 
Tornister für Knaben und Mädchen. 
ļMm38v!iînEkà8'àr! 
Zum Schmieren der Maschinen gebraucht das 
Beste; es ist das Billigste! Die deni Petroleum 
ähnlichen Vaselineöle haben keinen ölenden Fett- 
qehalt u.id ruiniven die Maschine. 
ist das beste Nähmaschinenöl, es besitzt g.ößie 
Schmierfähigkeit und harzt nicht. Lianen«!, 
prüparirt für Nähmaschinen -c., von Slöbius 
& Sohn, Hannover ist zu haben in allen 
besseren Handlungen in Flaschen à 60 Pf. bei Herrn 
Aiuamisis äêeinï.oïrt, .f. J>. Sievers, 
Robert The «er. 
1 
ise empfiehlt B 
Meyertl 
genstraste 328a. W 
Statt. Minimum 
als: Unterzeuge, Herren- und 
Damenwesten, Capotten, Hand 
schuhe, Muffen usw. zu jedem an 
nehmbaren Preise empfiehlt 
A. “ . 
Stegenstraste 
Keilt Husten mehr. 
Ein gutes Genussmittel sind bei allen 
Husten, Keuchhusten, Hals-, Brust- und 
Lungenleiden die Heidt sehen Zwiebelbonbons 
In Packeten a 50, 30 u. 10 Pf nur allein bei 
Meinr. Fahl. 
i 
I 
MMliar-Auclion. 
Am Montag, den 12. d. M, Vorm, 
von 9 </2 Uhr und Nachm, von 2 Uhr an, 
verkaufe ich in der Altstadt, im Hause des 
verstorbenen Rentners Friedrich Beckmann 
in der Neuenstraße, nachstehende^zur Erb 
masse desselben gehörigen Mobilien und 
Haushaltungs-Gegenstände, als: 
3 mäh. Secretaire, 2 mäh. Eckschränke 
mit Aufsatz, 1 Sopha mit Haartuch, 
1 Sopha mit Damastbezug, 1 Sopha- 
tisch (ovaler Speisetisch zu 18 Personen) 
iSpiegel mit Marmorconsole, 1 Spiegel 
mitKommode, iSpiegel in Goldrahmen, 
1 Tafeluhr, 1 Spieltisch, 2 Speisetische 
zum Ausziehen, 1 Schaukelstuhl, 1 Korb- 
lehnstuhl, 6 Stühle mit Damastbezug, 
1 2tl,üriger Leinenschrank, 1 2thüriger 
Kleiderschrank, 1 Tragkiste mit Aufsatz. 
1 2schläfrige Bettstelle, 1 einschläfrige 
Bettstelle mit Federmatratze, 1 dito mit 
Seegrasmatratze, 1- und 2schläfriges 
Bettzeug, Leinenzeug, 1 Servante, 
1 Küchenschrank, 1 Feuerungsschrank, 
1 Sitzbad-Badewanne, 1 feuerfeste 
Geldkiste, 1 Commodity und sonstige 
Hashaltungs-Utensilien 
in öffentlicher Auction auf fiwöchigen Credit 
gegen Sicherheit. 
Rendsburg, den 8. Februar 1894. 
I. C. Hanse. 
HL. Die Mobilien, sowie die Geldkiste 
werden Vormittags von 11 Uhr an zum 
Aufgebot gestellt. 
Drucksachen 
aller Art 
empfiehlt zu billigen Preisen 
H. Möller, H. Gütlein Nachs., 
Buchdruckerei des 
Rendsburger Wochenblattes. 
IT 
CHOCOLAT 
. m 
MÄSSIGEM PREISE. 
W eltausstel lunĶ 
Inaris 1889« 
Moderne 
r erlobungskarten 
isitkarten, 
sowie 
Drucksachen aller Art 
liefert schnell und billig 
Carl Herberg, 
Buchbinderei, Buch-, und Papier 
handlung, Druckerei, 
Größte Hasen (abgezogen) à Stck. 2,50 jl 
empfiehlt R. Kempert, 
Schleismühlenstr. 202. 
werden aus Wunsch a 11 C C \\ I H IÌ C 
abzüglich 10% bezahlt. 
Massower 
In Haar 
Gold- und Silbei 
liOtterie. 
Ziehung am 15. und 10. Februar 1894. 
"6197 Gewinne Werth MUUU Hark. 
Original-Loose à 1 Hk. - H Loose für 10 Mark. - Porto nnd Liste 
20 Pf. empfiehlt und versendet auch gegen Briefmarken oder unter Nachnahme das 
Bankgeschäft « • Berlin W., Hotel Royal 
Carl Il CllHZC^ Unter den Linden 8. 
Loose sind in Rendsburg zu haben bei I, A. Krüger, Löwenstrasse. 
Einer geehrten Einwohnerschaft von SchÜlldorst Schacht un Umgegend 
die ergebene Anzeige, daß ich in Schnüdorf eine 
Manufartur-handluug. 
verbunden mit Colomaiwaaren-Geschäst 
eröffnet habe und bitte bei Zusicherung reeller Bedienung um gütigen Zuspruch. 
Besonders mache auf meine sämmtlichen Lcinenwaaren, selbstverfertigtes 
sowie das berühmte schlesische Handmacherleinen, vorräthig in jeder Breite und 
Qualität, aufmerksam. Wollengarne in jeder Qualität einfarbig und melirt. 
Hochachtungsvoll Joll*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.