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Winnen die anliegenden Grundstücke bedeu
tend an Werth, indem dieselben jetzt von
beiden Seiten mit Fuhrwerk bequem zu
erreichen sind, was bei dem früheren Weg,
und zu der Zeit des alten Stegengrabens
recht beschwerlich war. Gegenüber der
Meierei ist man heute damit angefangen,
die am Rande der Straße stehenden
Bäume zu versetzen auf das Terrain des
abgetragenen Platzes am Gymnasium.
Die Straße muß hier nämlich eine be
trächtliche Verbreiterung erfahren. Dieselbe
wird erreicht, indem man einen Streifen
des Platzes mit zur Straße legt.
Mittheilungen «ns dem Publikum.
Die Redaction stellt die Benutzung dieser Rubrik, sowc
cS der Raum gestattet, dem Publikum zur Besprectzun,
So» Angelegenheiten allgemeinen Interested zur Versr
aung, verwahrt sich aber ausdrllcktich dagegen, mit der
Inhalt tdcnttficirt zu werden und übernimm! dair
keinerlei Verantwort ung.
Wir behalten uns vor bei Einsendungen, welche unsere
Ansicht nach über das Maß des Sachlichen hinausgehe.
Correctnren resp. Streichungen vorzunehmen.
Einges andt.
Mitbürger!
Am Mittwoch, den 7. d. Mts. ist die
Wahl eines Beigeordneten. Wir halten
den mitpräsentirten Stadtverordneten Herrn
mn Eappelrr
als eine sehr passende Persönlichkeit, da er
in jeder Hinsicht ein unparteiischer Mann
ist, und mit Lust und Liebe schon als
Stadtverordneter sein Amt verwaltet hat.
Viele Altstädtcr und Ncuwcrker.
Adend-Depeschen«
Berlin, 7. Febr. Der soeben ver
öffentlichte Tarif des russischen Han
delsvertrages zeigt bedeutende Er
mäßigungen für die Eisenindustrie,
namentlich Schienen, Maschinen, auch
Leder, Papier, Textilbranche, Dro
gue« re. Börse fest, Obcrschlesischc
Hüttenwerke steigen.
Ņbazzia, 6. Febr. Hofrath Prof.
Billroth ist gestorben.
Das Gasgliihlicht.
Die Gasbeleuchtung hat mit der neuen
und seit zwei Jahren verbesserten Erfindung
des Dr. Auer von Welsbach in Wien mr
bent Gebiete des Beleuchtungswesens einen
mächtigen Fortschritt zu verzeichnen. Im
Verein mit der immer mehr und mehr zu
nehmenden Gasabgabe für Koch-, Heiz
und Motorenzwecke müssen sämmtliche Gas
Anstalten auf größere Produktion sich ein
richten. Bauen Städte mit stark anwach-
sender Bevölkerung sich gänzlich neue Gas
werke, so unternehmen kleinere Orte lint
Als mittleren Leuchlwerth darf mau bei
Neuinstallirung eines Glühkörpers die Hellig
keit durchschnittlich auf 55 Hefnerlicht be
messen. Eine rapide Abnahme der Leucht
kraft ist nur dort bemerkt worden, wo der
Glühkörper durch Beimengung von Staub-
theilchen, welche sich auf demselben ein-
chmelzen, verunreinigt wurde. Vor Staub
sind daher die Glühlichtlampen zu schützen
und dürfte z. B. im Müllerei- und Bäckerei-
gewerbe eine Einführung schwerlich gute
Resultate liefern. Ebenso wurde von einer
Maschinenbauanstalt gemeldet, daß in der
Sand-Formerei die Glühlichte sich nicht be
währt hätten; dagegen finden in Webereien
dieselben vielfache Anwendung.
Was die Haltbarkeit der Glühkörper gegen
äußere Einflüsse betrifft, so ist die bedingte
Anwendung eines Glascylinders ein schwer
wiegender Nachtheil. Springt ein Cylinder,
so ist allzuhäufig der Glühkörper damit
auch verloren. Neuerdings wendet man
Cylinder aus Mickaglas (Marienglas) an
und haben sich diese durchweg bewährt
Der geringe Lichtverlust kommt bei der an
sich bedeutenden Leuchtkraft nicht Ivesentlich
in Betracht. Auf diese Weise hielten sich
die Glühkörper bis auf über 1000 Brenn
stunden hinaus.
Die Luftzuführung durch den Brenner
soll mit dem zugleich zuströmenden Gas
in richtigem Verhältniß sein und ein Ver-
stauben der kleinen Düsenlöcher im Brenner
muß durch häufige Reinigung vorgebeugt
werden. Viele Apparate geben durch „Heu
len" zu erkennen, wenn irgend etwas nicht
in Ordnung ist und die Reinigung der
Düse ist so einfach, daß man deswegen
nicht des Gasfitters bedarf, sondern selbst
die Reinigung vornehmen kann. Man hüte
sich nur, die kleinen Düsenöffnungen zu
erweitern, weil dem Gasdruck entsprechend
der Brenner bei Jnstallirung ans das
richtige Verhältniß der Gas- und Luftzu-
führung durch Erweiterung oder Verstopfen
der Düsenlöcher eingestellt würde
Interessant ist, gegenüber der elektrischen
Beleuchtung eine Zusammenstellung und
Erklärung des bekannten großen Restaurants
„Zum Franziskaner" in Berlin. Unterm
27. Oktbr. v. I. machte der Besitzer des
Deutschen Gas - Glühlichtgesellschaft die
Mittheilung, daß er mit dem Auerlicht
sehr zufrieden sei und dabei durch Zahlen
angabe die Kosten der Gasbeleuchtung,
gegenüber der elektrischen Beleuchtung nach
wies. Die Zahlen waren unter besonderer
Berechnung der Anschaffungs- und Amorti
sationskosten, Aufhäitgen der zu ergänzen
den Glühkörper, der Erfordernisse für
Nachsehen der Lampen und Putzen der
ergeben sich da
bauten, um dem Konsum zu genügen.
Die vielen Vorzüge der elektrischen Be- Cylinder aufgestellt,
leuchtung finden wenigstens zur Zeit noch insgesammt 3142 Mk. 45 Pfg. für Auer
nicht die gewünschte Beachtung, ja, vielfach licht, während die Kosten der Einführung
wird es durch das weit billigere Gasglüh- des Gasglnhlichts in demselben Zeitraume,
licht wieder verdrängt. Der Gasglühlicht- unter denselben Verhältnissen bei combinirter
brenner ist ein sogenannter Bunsenbrenner, Beleuchtung und zwar mit elektrischem Bogen-
wie er gleichartig bei Heiz- und Kochappa
raten angewandt wird. Die etwas eigen
artige Konstruktion des Brenners ist durch
Patente gegen Nachahmung geschützt; leider
wird hierdurch die Anschaffung wesentlich
und man darf wohl sagen, fast zu viel
vertheuert. Die vielen Vorzüge haben aber
den nach vielen Tausenden zählenden ab
gegebenen Brennern, trotz des hohen Preises
den Eingang in allen Städten nicht er
schwert.
An Stelle des Leuchtens einer gewöhn-
lichen Gaslampe wird beim Auerbrenner
einimprägnirtes Baumwollengewebe, welches
vor dem Gebrauche verkohlt wurde, zum
Erglühen gebracht. Der Aschenkörper,
welcher die Form des ursprünglichen Baum-
wollengewebes beibchält, bildet demnach
den eigentlichen Glühkörper, der in seiner
netzförmigen Gestalt eine möglichst große
Ausstrahlungsfläche für das Licht darbietet.
Die Jmprägnirung des Glühkörpers ist
Geheimniß des Erfinders und wird von
demselben der Bedarf für die ganze Erde
selbst hergestellt. Die Farbe des Lichtes,
ob mehr weißlich oder gelblich schimmernd,
"egt ganz in der Hand des Erfinders;
neuerdings scheint man der mehr gelblichen
Vorzug zu geben, obgleich die
Leuchtkraft dadurch etwas herabqedrückt
Wird. Dem Auge ist das gelbliche Licht
âĢge-à-r Seitens Gasfachmänner, die
selbstredend der Erfindung die größte Auf-
merksamkett widmen, werden fortgesetzt
Prüfungen au dte Leuchtkraft und prak-
tische Verwerthung vorgenommen Der
beste Glühkörper lieferte bei einem Gas-
verbrauch von 85 Liter pro Stunde und
mit einem normalen Gasdruck von 35 mm
lm Rohrnetz eine Leuchtkraft von ca. ?o
Hefnerlicht. (Hefnerlicht ist die Bezeich-
nnng für die im Gasbetrieb allgemein ein
geführte Lichteinheit, nach welcher die Licht-
Messungen vorgenommen werden und ent
spricht 1 Hefnerlicht etwa der Leuchtkraft
einer mittelstarken Stearinkerze.) Diese
hohe Leuchtkraft war ein ganz überraschen
des Resultat, wenn man bedenkt, daß aus
einer gleichen Gasmenge im gewöhnlichen
Schnittbrenner nur 10 Hefnerlicht erzielt
werden.
Freilich, bei allen Glühkörpern ist diese
hohe Leuchtkraft nicht vorhanden und in
ber Praxis muß man mit weit weniger
Ltcht rechnen. Bei minderwerthigen und
bei abgenutzten Körpern sinkt dieselbe bis
"ns 34 Hefnerlicht herab.
licht, Glühlampen und gewöhnlichen Gas
flammen 7880 Mk. 35 Pf. betrugen.
Wo demnach in größeren Werkstätten ein
größerer Motor nicht arbeitet, dem eine
Dynanomaschine gleichzeitig mit angehängt
werden kann und hierdurch das Etablisse
ment mit Licht versorgt wird, oder wo
Naturkräfte nicht in den Dienst gestellt
werden können, darf man dem Auerlicht
eine weitere Zukunft zusprechen. In un
serer Stadt ist die Vergrößerung des Gas
werks deßwegen gleichfalls wohlberechtigt.
Die Gasabgabe betrug im Dezbr. 1893,
gegen Dezbr. 1892 fast 7000 vbm. mehr;
im Januar dieses, gegen Januar vorigen
Jahres 10,000 et>m. mehr. Wird, wie
zu hoffen, das Kochen auf Gas, eine gleiche
Zunahme erfahren, wie im letzten Jahre,
so ist die angelegte Summe, welche die
Erweiterung des Gaswerks erfordert, wohl
angelegt., —ck.
Vermischtes.
Photographische Moment-Porträts in
Lebensgröße. Bei der hiesigen Aufstellung
von Amateur-Photographien erregte das
Porträt eines bärtigen Mannes in Lebens
größe ohne Retouche hergestellt von einem
italienischen Amateur, großes und berech
tigtes Aufsehen. Augenblicksaufnahmen
konnten bisher nur in einem verhältniß-
mäßig kleinen Maßstabe gemacht werden.
Sollten sie nachher vergrößert werden, so
gingen selbstverständlich viele Feinheiten
der Zeichnung verloren und das Bild
wurde im ganzen verschwommen, während
auf dem italienischen Blatt die feinsten
Töne und jede Einzelheit auf das deutlichste
vorhanden waren. In Berlin ist nun,
wie von dort berichtet wird, bei dem Photo-
graphen Brasch ein Apparat eingerichtet,
der die Person in Lebensgröße photogra-
phirt. Damit ist die wichtige Erfindung
auch bei uns eingeführt. Die ganze Art
des Verfahrens hat etwas Ueberraschendes.
Der Besucher des Ateliers wird in einen
merkwürdigen, etwa birnenförmigen Raum,
der von allen Seiten mit beweglichen
weißen Platten und weißen Vorhängen be
deckt ist, hineingeführt. Dort nimmt der
Besucher auf einem Stuhle Platz, und ehe
er sich dessen versieht, zuckt der Blitz einer
Magnesinmflamme vor seinen Augen auf.
ten Schreck, wenn der Blitz zuckt. Aber
bevor sich dieses Erschrecken in seinen Zügen
ausspricht, ist die Aufnahme längst fertig.
Denn der Apparat arbeitet in der kaum
denkbar kurzen Zeit von einem 50. Theil
der Sekunde. Eine Wimper des Auges
kann nicht so schnell zucken, wie der Ap
parat arbeitet. Kein Kopfhalter und nichts
von den sonst üblichen Vorrichtungen ist
dabei nöthig, um die Person zu einem
künstlichen Stillhalten zu bringen. Zwang
los sitzt der zu Photographirende da, und
elbst eine leichte Bewegung der Lippen,
der Augen oder des ganzen Kopfes stört
nicht die Schärfe der Aufnahme. Die
Bilder sind daher von einer großen Natür
lichkeit des Ausdrucks und zugleich von
bemerkenswerther Schärfe. In dem Ate
lier hängen die großen Bildnisse des greisen
Malers Adolf Menzel, des Professors
Leyden und des Schriftstellers Schmidt-
Cabanis voll sprechendstem Leben. Deut
lich tritt der Unterschied gegen die Stuf
nahmen der älteren Art hervor, wenn man
diese Bildnisse mit den in denselben Räu-
men hängenden Photographien nach der
alten Methode vergleicht, z. B. mit der
großen sorgfältig retouchirten Photographie
des Geheimraths Krupp in Essen. Durch
das Retouchiren kommt nur zu leicht eine
unwahre Glätte der Schattirung in die
Bilder, während bei dem neuen Verfahren
von keiner Retouche die Rede ist und nur
die ungeschminkte Natur wiedergegeben wird.
Vom Holzhacker zum Bnndcspräsi-
dcnten. Ueber den Lebenslauf des schwer
zerischen Bundespräsidenten Emil Frey be-
richter Schweizer Blätter: John A. Grat
Ivvld ist ein Farmer in Wahne, wenige
Meilen westlich von Middletown (Ohio)
wohnhaft. Bor Jahren vor dem Kriege
bat im Hause seines Vaters ein Fremder
in nothdürftigen Verhältnissen um Nahrung
und Obdach, indem er als Gegenleistung
für die Unterstützung sich zu jedem Dienste
anbot. Er gab als seinen Namen Frey an
und sagte, er sei wegen politischer Vergehen
ans seiner Heimath geflüchtet. Er ward in
die Familie aufgenommen und brachte den
folgenden Winter damit zu, in Gemeinschaft
mit John Gratwold in den benachbarten
Wäldern Holz zu hacken. 1860, nachdem
er sich bei den Gratwolds zwei Jahre auf
gehalten hatte, ging er nach Illinois, ivo
er sich als Farnterarbeiter verdingte. 1861
bei Ausbruch des Sezessionskrieges ließ er
sich in ein Illinois-Regiment anwerben und
diente als einfacher Soldat gegen den
Süden. Seine militärische Laufbahn war
glänzend und er wurde zum Major der
Freiwilligen befördert. In der Schlacht
von Gettysburg (1. bis 3. Juli 1863) ge-
rieth er in Gefangenschaft und wurde ein
gekerkert, wo man ihn wenige Monate nach
seiner Gefangennahme zum Tode verurtheilte,
als Wiedervergeltung für das Urtheil, wel
ches die Nördlichen über Kapitän Gordon,
einen konföderirtcn Gefangenen, gefällt
hatten. Kapitän W. Z. Stewart, ein an
derer konföderirter Gefangener, wurde als
Geißel behalten für die angedrohte Erschie
ßung Frey's, und keines der Todesertheile
wurde vollzogen. Frey wurde erst im Jahre
1865 gegen Ehrenwort freigelassen. Er
war vollständig gebrochen und schien dem
Tode nahe zu sein. Er entschloß sich, in
seine Heimath zurückzukehren, genas dort
und trat in den Baseler Staatsdienst. Er
wurde Regierungspräsident und stieg in
wenigen Jahren zu hohem politischen An
sehen, 1882 wurde er als schweizerischer
Gesandter nach Washington geschickt. Er
resignirte 1887 und kehrte in seine Heimath
zurück. Sein Erfolg in der politischen
Laufbahn wurde dann der Gegenstand all
gemeinen Kommentars. Er wurde in den
Bnndesrath gewählt, 1890 Chef des Milt
tärdepartements und bei der letzten Wahl
wählte man ihn zum Präsidenten der Re
publik. — Präsident Emil Frey ist am
24. Oktober 1838 zu Arlesheim geboren,
studirte Ende der fünfziger Jahre in Jena
Land- nnd Staatswirthschaft und wanderte
1860 nach den Vereinigten Staaten aus
— Ein Kluger und ein Neberkluger.
Ein Pariser Chirurg, der sein Honorar für
schwierige Operationen nach dem Vermögen
der Patienten bemißt, erklärte vor Kurzem
einem Besucher, er würde einen gefährlichen
Schnitt nicht unter 30000 Francs thun.
Der Operationsbedürftige empfahl sich ver
blüfft und ließ sich nicht wieder in dem
Privatkabinet des berühmten Mannes
blicken. Einige Zeit darauf kam ein Diener
in schmucker Livree und glatt rasirt in die
Hospitalklinik des berühmten Chirurgen und
erhielt das Bett Nummer so und so viel
in einem der Säle. Der Chirurg that
seines Amtes und besuchte den wackeren
Kammerdiener mehrmals. Als dieser so
weit geheilt war, daß er die Anstalt ver
lassen konnte, ließ Dr. X. ihn zu sich
rufen. „Ich habe sie sehr wohl erkannt",
sagte er, „Sie haben die Livree Ihres
Dieners angezogen, um 30000 Francs zu
ersparen. Jetzt geben Sie die Summe der
Assistance publique als milde Spende,
oder ich sorge dafür, daß es Skandal
giebt." Gern oder ungern mußte der
arme Herr Baron in den saueren Apfel
beißen, und dann ging er auf's Land, um
sich bei sparsamem Leben den umsonst
Tuch- nnd Buxkin-Stoffe
à Mk. 1.75 Pfg. per Meter
versenden in einzelnen Met. direct an Jedermann
Erstes Deutsches TuchUerfaiidtgefchäft
Oettinger & Co.. Frankfurt a. M,
Fabrik-Depot.
Muster umgehend franko.
Danksagung.
Für erwiesene herzliche Theilnahme während
der Krankheit, sowie für die so überaus reichen
Kranzspenden beim Hinscheiden unserer unver
geßlichen Charlotte Ode sagen im Namen der
Familie ihren aufrichtigsten Dank
Wwe. H. Poppe und Kinder.
Bekanntmachung.
Da die Stelle des Beigeordneten der
Stadt Rendsburg in Folge Wegzugs des
Herrn Lempelius am 1. April ds. Js.
vacant wird, sind von der in Gemäßheit des
A 31 der Städteordnung vom 14. April 1869
gebildeten Präsentations-Commission die
Herren
Stadtverordneter von Cappel«,
Senator Rohwer,
Stadtverordneter Matthiessen
als Wahlkandidaten für die Stelle eines
Beigeordneten hiesiger Stadt präsentirt.
Die Wahl findet am Mittwoch, den
7. Februar ds. Js., von Vormittags
10 bis Nachmittags 1 Uhr, int Rath
hanssaale statt.
Die auf Grund der Bürgerrolle an
gefertigte Wählerliste wird vom 23. d. M
bis 5. Februar d. Js. (beide Tage ein
gerechnet) zu Jedermanns Einsicht im
Magistratsbureau während der Dienst
stunden anstiegen und sind Einwendungen
gegen die Liste während der Dauer der
Auslegung beim Magistrat einzureichen.
In dem Wahltermin hat jeder Wahl
berechtigte in der Reihe, wie er erschienen
ist, den Namen desjenigen der drei Prüfen
tirten Candidaten, dem er seine Stimme
geben will persönlich und mündlich vor
der Wahlkommission zu Protokoll zu er
klären.
Rendsburg, den 22. Januar 1894.
Der Magistrat.
LeffenWe Strilcigcniiiii.
Am Freitag» ven 9. Febr. ds. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
werde ich im Lokal des Gastwirths Riedel
bauch nider Nienstadtstraße, hier:
1 mäh. Gallerie-Schrank, 1 do. Kom
mode, 2 Sophas u. 4 Stühle, 1 zwei
schläfrige Bettstelle mit Bett, 1 Kleider
schrank, 1 Waschtisch mit Spiegel,
1 Pfeilerspiegel, 1 mäh. Spiegelschrank,
1 Trittnähmaschine, 1 Ladentischwaage
mit Gewichten, 1 goldene Damenuhr,
5 Tonnen Eier-Kartoffeln, 2 gute alte
Violinen und diverse andere Sachen,
sowie eine große Parthie guter Cigarren
theils zwangsweise und theils freiwillig
gegen baare Zahlung öffentlich versteigern.
Breu necke,
Gerichtsvollzieher in Rendsburg.
Stegenstraße Nr. 4.
MAötMN.
Am Mittwoch, den 14. Febr. d. I.»
von Vormittags 10 Uhr ab,
läßt Herr Joh. Petersen, in den Altstädter
Gärten Nr. 613 hier, wegen Aufgabe der
Landwirthschaft, an Ort und Stelle:
4 Kühe, wovon 3 nahe vorm Kalben
und 1 sehr, 1 Break, 1 Arbeitswagen,
1 Häckselmaschine, 1 Pflug, 1 Egge,
1 Staubmühle, Wagenketten, Mistbeet-
fenster und viele sonstige landwirth-
schaftliche Gegenstände
gegen baare Zahlung öffentlich versteigern.
Rendsburg, den 5. Februar 1894.
Brennecke, Gerichtsvollzieher.
Verpachtung.
Die Wittwe Eggers, Jcvenstcdter
Teich, beabsichtigt am Freitag, den
9. Februar, Nachmittags 2 Uhr, im
Lokale des Schänkwirths Traulsen da
selbst ihre Kathenstelle nebst Ländereien
unter den im Termin zu verlesenden Be
dingungen auf 6 Jahre öffentlich zu ver
pachten.
Damit ist die Sitzung beendet, und das
Bild ist fertig. Gewiß bekommt der Ah-sgeopferten Schnurrbart nachwachsen zu
nungslose, der da Platz nimmt, einen leich-lassen.
Ailkļm zu WichŞgkl.
Am Freitag, den 9. Februar d. Js.,
Nachmittags 2'/ 2 Uhr, sollen in der Gast
wirthschaft des Herrn Stamp zu Königs-
Hügel von anderswo:
2 Koffer, 1 Cylinder, 2 Schweine und
1 Kalb
öffentlich zwangsweise an den Meistbietenden
gegen gleich baare Zahlung versteigert werden
Der Gerichtsvollzieher
Heidcmann.
AMSttSR.
Am Donnerstag, den 8. Februar d. Js.,
Vormittags 10 Uhr, sollen im Colosseum
Hierselbst:
1 Sopha, 2 Sessel, 4 Stühle mit
blauem Plüsch, l Servisschrank, 3 Spiegel
mit Marmor-Console, l Regulator,
1 Sophatisch mit Plüschdecke, 1 Sopha
und 4 Stühle mit Ripsbezug, 2 Kleider
schränke, 2 vollst. Betten, 2 Sophas
mit schwarzem Bezug und viele andere
Sachen mehr
öffentlich zwangsweise an den Meistbietenden
gegengleich baare Zahlung versteigert werden.
Der Gerichtsvollzieher
Heidemann.
Sie Husten
mehr
i
I
Bei Ģebrnuch von
' I-
wohlschmeckend und sofort lindernd bei
Husten, Heiserkeit, Brust- und
Lnngeukatarrh.
Echt in Pack. k 25 Pfg. bei Hcinr.
Pahl, I. H. Jäger, C. A. Michaelis-
Hohn, A. Michaclis-Friedrichsholm.
L. A. ICrüg'er,
Bureau: Löwenstraste,
fertigt Schriftstücke ieder Art sach
gemäß an, zieht Forderungen prompt ein,
ertheilt Rath und Auskunft und hält Aucti-
onen ab. Geschäft besteht seit 1873 hier.
Barometer und Thermometer
empfiehlt Georg Lotz, im Stegen.
Mast- unit àstplàr
für 8 statue.
Dasselbe bewirkt bei großer Futterer-
sparniß rasche Gewichtszunahme, schnelles
Fettwerden, hält die Thiere stets bei offenem
Leib u. schützt sie vor vielen Krankheiten.
Nur ächt, wenn jede Schachtel mit dem
Namenszug Geo Dötzer versehen ist.
Pr. Schachtel 50 Pf. i. d. Garnison-Apotheke.
Lurk's China-Weine.
Brüssel 1876,
Stuttgart 1881,
Prto Alegre 1881,
Wien 1883,
Leipzig 1892.
Analysiert im Chem. Laborator, der Kgl. württ. Centralstelle für Gewerbe und*C2_
Handel in Stuttgart. — Von vielen Aerzten empfohlen. "
In Flaschen à ca. 100, 260 und 700 Gramm.
Die grossen Flaschen eignen sich wegen ihrer Billigkeit zum Kurgebrauch. ff*
Bmfş China-lalTasier.
süss, selbst von Kindern gern genommen.
In Flaschen à M. 1.—. M. 2.— und M. 4,—.
Bull’s Em-CMiia-Wein,
schmeckend und leicht verdaulich. In
Flaschen à M. 1.—, M. 2.— und M. 4.50.
Aş Man verlange ausdrücklich : Burk’s CIlina-Malvasier, Burk’s
JEisen-Cliina-Weiit und beachte die Schutzmarke, sowie die jeder
Flasche beigelegte gedruckte Beschreibung.
Mit edlen Weinen bereitete Appetit
erregende, allgemein kräfti-.EE
grende, nervenstärkende u. Blut
bildende diätetische Präparate von.—'
hohem, stets gleichem u. garantiertem
Gehalt an den wirksamsten Bestand-=ct3
theilen der Chinarinde (Chinin etc.)
mit und ohne Zugabe von Eisen.
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Maffower Lotterie.
Ziehung am 15. und 16. Februar. jäşş" 6197 Gewinne i. SB. v. 359 000 Mk.
Hauptgewinn 50 000 Mk. oder paar 45 000 Mk.
iT Alle Gewinne werden mit 90" „ in baarem Gelde ausgezahlt. 'M»
a Loos 1 Mk, 11 Loose 10 Mk., Liste und Porto 30 Pf.
LiCO Joseph, Bankgeschäft, Berlin W, Potsdamerstraße 71.
Reichsbank-Giro-Conto. Telegr.-Adr.: Haupttreffer, Berlin.