Full text: Newspaper volume (1888, Bd. 1)

Lust, Wendelin Schluck zu dem Versprechen hinzu 
reißen, daß er in Gesellschaft von Schwester und 
Tochter das phantasievoll entworfene Programm, 
dessen Ausführung ein bedeutendes Vermögen ver 
schlungen hätte, einst verwirklichen werde. Er, der 
die Dinge dieser Welt stets nur im Sinne ihrer 
materiellen Nützlichkeit und folglich mit äußerster 
Nüchternheit betrachtet hatte, der Alles, was an 
Schwärmerei grenzte, stets in trockenem Ernst abge 
lehnt hatte, er befand sich jetzt in einer ihm selbst 
ganz neuen Stinunuug. Es war der Schwindel, 
der einen Menschen ergreift, wenn er in die Tiefe 
eines Abgrunds blickt, mit dem Bewußtsein, daß 
ihn der nächste Augenblick Hinunterstoßen kann. Er 
versprach, was man wollte, er stimmte jedenr noch 
so ausgelassenen Vorschlag zu, mußte doch bis zur 
Zeit der Ausführung die Bedräugniß des gegen 
wärtigen Momentes bereits von ihm genommen sein. 
(Fortsetzung folgt). 
Vermischtes. 
— Karl Abs, der berühmte Hamburger Herkules, 
der seit einiger Zeit im „Cirkus Krcmbser" in 
Berlin allabendlich mit seinen Kraftproduktionen 
Triumphe feiert und auch im Ringkampfe die stärk 
sten Männer, z. B. den gefürchteten Don Pedro, 
leicht besiegt hat, erfreut sich einer großen Populari 
tät in Berlin. Jüngst hat Prof. Begas seinen Arm 
modelliert und demnächst wird er in ganzer Lebens 
größe das Panoptikum von Castan zieren. Daß 
Herr Abs auch zuweilen Extravorstellungen ohne 
Entree giebt, lesen wir in dem „Berliner Intelligenz- 
blatt": Unter den Lokalnachrichten heißt es: „Eine 
Kraftleistung. Eine größere Menschenmenge hatte 
sich am Dienstag Mittag an dem verkehrsreichen 
Rosenthaler Thor gesammelt, welche bemüht »var, 
das auf das Pflaster gestürzte Pferd einer Droschke 
erster Klaffe wieder aufzurichten. Der arme Gaul 
konnte trotz besten Willens und großer Anstrengung 
des Kutschers und mehrerer Arbeiter nicht wieder 
auf die Beine gebracht werden, und man mußte sich 
schließlich begnügen, dem Pferde Decken unterzulegen 
und von den Pferdebahnschienen, auf welchen es 
anfänglich lag, nach dem Trottoir zu schieben. Der 
Kutscher beeilte sich nun, dem Fahrgast den Preis 
für die erlegte Taxe zurückzuerstatten, als dieser 
lächelnd das Geld zurückwies, nach dem Pferde hin 
ging, mit beiden Armen den Borderkörper de« Pferdes 
in die Höhe hob und das Thier so kraftvoll unter 
stützte, daß cs sich auch auf den Hinterbeinen erhe 
ben konnte und schon nach einigen Sekunden wieder 
eingeschirrt dastand. Unter lautem Bravo des Publi 
kums bestieg der Fahrgast die Droschke und fuhr 
davon. Die wenigsten aber, welche diese kleine 
Scene mit angesehen, lvußten, daß diese Kraftleistung 
von dem stärksten deutschen Manne, Herrn Karl Abs, 
ausgeführt worden, der mit der Droschke nach dem 
Circus Krcmbser fahren wollte". 
— Das vierte Gebot. Wegen einer Bedrohung 
seines leiblichen Vaters hatte sich am 14. 
d. M. der ArbeitSmann August Wilhelm Grabert 
vor dem Schöffengericht zu verantworten, und die 
Verhandlung entrollte ein betrübendes Bild man 
gelnder Ehrerbietung vor dem eigenen Vater. Der 
Angeklagte, ein kräftiger, arbeitstüchtiger Mensch, 
scheint trotzdem kein Freund der Arbeit zu sein, wie 
seine mehrfachen schweren Vorstrafen beweisen. Als 
er einmal wieder nicht wußte, woher er ein Obdach 
nehmen sollte, fand er ein Unterkommen bei seinem 
selbst ganz hilflosen Vater, dem Almosen-Empfänger 
Grabert, welcher halberblindet und so gelähmt ist, 
daß er sich nur mit Hülfe zweier Krücken fort 
schleppen kann. Dem bedauernswerthen alten Manne 
preßte der Sohn Geld und verschiedene Habselig 
keiten ab, und als derselbe weitere Forderungen stellte, 
welche nicht erfüllt werden konnten, kam es zu einem 
Wortwechsel, bei welchem der Angeklagte ein Taschen 
messer zückte und mit den rohen Worten auf seinen 
Vater zuging: „Hund verfl—, ich steche Dich über 
den Haufen!" Der in große Furcht gesetzte alte 
Mann erstattete darauf hin die Anzeige bei der 
Staatsanwaltschaft, und die gestrige Verhandlung 
zeigte, daß die Schilderung, welche der gebrechliche 
alte Mann unter Thränen von der Rohheit seines 
Sohnes entwarf, sicherlich nicht übertrieben war. 
Nicht nur während der Verhandlung rief der Sohn 
dem Vater wiederholt in frechster Weise die Worte 
entgegen: „Pfui, schäme Dich, Du lügst ja!" sondern 
er benutzte auch die Zeit der Berathung des Ge 
richtshofes, um dem Vater mit geballter Faust zu 
drohen. Erst der Staatsanwalt vermochte durch 
die Drohung sofortiger Verhaftung den Angeklagten 
von weiteren Excessen abzuhalten. Die ihm zu- 
dictirte ungewöhnlich milde Strafe von 14 Tagen 
Gefängniß schien für diesen Mustersohn noch zu 
hoch zu sein, denn beim Hinausgehen erhob er noch 
mals drohend die Hand gegen den Vater und warf 
demselben einen giftigen Blick zu, welcher deutlich 
besagte: „Na warte, Du sollst bald von mir hören!" 
— Antiphri» gegen Seekrankheit empfiehlt Herr 
Drrpuy nach einer von ihm in der Akademie der 
Wissenschaften zu Paris gemachten Mittheilung. 
Nach seiner Auffassung geht das mit dieser Krank 
heit verbundene Unwohlsein, das Erbrechen, der 
Schwindel, kalte Schweiß u. a. m. wahrscheinlich 
von der Medulla oblongata aus. Bekanntlich ist 
dies das noch in der Schädelhöhle befindliche Ucber- 
gangsstück des Gehirns in das Rückenmark. Herr 
Dupuy ließ eine Anzahl Personen zwei bis drei 
Tage vor der Einschiffung und während der ersten 
drei Tage einer Seereise täglich drei Gramm Anti- 
pyrin einnehmen. Während diese Leute früher ent 
setzlich unter der Seekrankheit zu leiden hatten, 
konnten sie nun unter Gebrauch von. Antipyrin bei 
bestem Wohlsein die Fahrt über den Atlantischen 
Ocean machen. 
— Ter Briefstil unserer Boreltern war erheblich 
kürzer und phrasenloser als der unsrige. Ein Bei 
spiel davon mögen folgende beiden Briefe sein. Der 
Fürstbischof Michael von Küenburg zu Salzburg 
schreibt an seinen Bruder Hanns zu Küenburg: 
„Meinen Grueß zuvor, lieber Bruder! Das ich aus 
Gottes Gnaden Erzbischove zue Salzburg geworden 
bin, wird dir woll bekannt seyn, und weil ich einen 
Haushofmaister brauch, so magst du mein Haus- 
hofmaister werden, womit ich dich samt mich der 
göttlichen Vorsicht befelche. Dein Bruder Michel 
Erzbischove." Darauf antwortet HanS: „Meinen 
Grueß zuvor, Hochwürdiger Herr Bruder, das du 
aus Gottes Gnaden Erzbischove zue Salzburg ge 
worden bist, ist mir wol bekannt, regier Land und 
Leut »voll, daß du es dir beym strengen Gericht 
Gottes zu verantworten traust, ich bleib Pfleger zu 
Moßheini, und du magst dir um einen andern Haus 
hofmaister schauge, »vomit ich dich saint mich der 
göttlichen Vorsicht befelche. Hanns von Küenb>»rg." 
— Ein Hund mit Brille ist gegenwärtig in Nel 
son (Kentucky) zu sehen. Herr Karl Roby, ein 
leidenschaftlicher Jäger, besitzt einen alten Hund, dessen 
Augenlicht sehr geschwächt »var. Während alle 
anderen Hunde eifrig an der Jagd theilnahrnen, 
blieb das Thier traurig und entmuthigt in seiner 
Hütte. Kürzlich spielten Kinder, denen das Leiden 
des Hundes bekannt war, mit demselben und setzten 
ihm eine gewöhnliche Brille, die aber scharfe Gläser 
hatte, auf die Nase. Statt den Scherz übel zu 
nehmen, sprang „Tom" sofort auf die Beine und 
gab sein Wohlbehagen in unverkennbarer Weise zu 
erkennen. Der Herr kam dazu, befestigte ihm die 
Brille so gut es eben ging, mrd nahm ihn am 
nächsten Tage auf die Jagd mit. „Tom" nahm 
an derselben den lebhaftesten Antheil und war bald 
der Führer und Leiter der Meute. Plötzlich fiel 
die Brille herunter. Der kluge Hund ließ seine 
Kollegen passiren, nahm die Brille in den Mund 
und apportirte sie seinem Herrn. Dieser setzte sie 
ihm wieder auf und erfand später eine künstliche 
Befestigung für die Brille. Seit dieser Zeit trägt 
„Tom" Brillen und »vird »vüthend, »venn man die 
selben berühren oder gar fortnehmen »vill. Soweit 
der Bericht des amerikanischen Jägers. Wir haben 
demselben nichts hinzuzufügen, als ein Fragezeichen. 
— Goethe'S Honorar. Die Angabe Weltrich's, 
»vonach Goethe und seine Erben von der Cotta'schen 
Buchhandlung ein Gesamthonorar von 142,000 Thlr. 
erhalten hätten, ist eine irrthümliche. Nach einer 
Notiz H. Böhlau's, »velche eine von der Cotta'schen 
Buchhandlung gemachte Zusaininenstellung säuunt- 
licher von ihr in den Jahren 1795 bis 1865 an 
Goethe und seine Erben gezahlter Honorare zu 
Grunde liegt, erhielten 
1) Goethe .... fl. 233,969 = 401,090 JL 
2) Goethe's Erben „ 270,144 --- 464,474 „ 
Gesammihonorar „ 504,913 — 865,564 JL 
Der Irrthum Weltrich's ist veranlaßt durch den 
dem Briefwechsel zìuischen Schiller und Cotta bei 
gefügten Auszug des Goethe'schen Honorarkontos, 
»velches mit dem Todesjahr des Dichters abschließt. 
— Eia weiblicher Bandit. In San Antonio 
Zacatecas in Mexiko »vurde, der „N.-U. Staats;." 
zufolge, jüngst ein berüchtigter w e i b l i ch e r B a n d i t 
begraben, die Sennora Amastaa Rubia de Pasca- 
dera, deren Vorgeschichte fast ebenso „spanisch" 
klingt, »vie ihr Name. In ihrer ersten Jugend 
»vurde ihr Verlobter von Bundestruppen getödtet, 
mrd sie hatte an seinen» Grabe angeblich den Rache- 
schwrrr geleistet, in jedem Jahre ihres ferneren Lebens 
fünf Männer zu tödtcn. Sie soll dann diesen 
Schivur nur zu getreulich ausgeführt haben. Ihre 
erste That »var, die Aganas Calientes-Postkutsche zu 
berauben; eigenhändig trieb sie den Postillon in die 
Flucht, hielt die Kutsche an und befahl ihrer Bande, 
nicht zu schießen, außer es »verde ihnen Widerstand 
geleistet. Die acht Passagiere lieferten reiche Beute. 
Jahrelang trieb sie zuin Schrecken der Bewohner 
von Sinolas, Jalifeo und Sonora ihr Räuber- 
handwerk und sanunelte sich Reichthümer. Behörden 
und Truppen konnten ihr nicht beikommen. Sic 
starb unbeachtet und vermachte ihre Vermögen zu 
»vohlthätigen Zwecken. 
— Einer jener englischen Millionäre, »velche noch 
die Phantasie auf dem Gebiete des Mamrnons zu 
Ehren bringen, ist jetzt, amerikanischen Blättern zu 
folge, in Goanaxuato (in Mexiko) dabei, einen Palast 
zu bauen, der an Originalität alle Palastbauten der 
Erde überragen soll, auch wörtlich überragen »vird, 
denn er soll 100 Meter hoch tverdcn. Weit aus 
gedehnte Gärten, den hüngerrden Gärten der Se- 
miramis nachgebildet, sollen ihn umgeben, ein riesiger 
Fahrstuhl soll zu ihnen hinaufführen. Mr. Fay, 
so heißt der phantasierciche Millionär, hält es für 
nöthig, in dieser Höhe zu leben, um den Mikroben 
zu entgehen, welche die Atmosphäre der großen 
Städte anfüllen. Dieser luftige Palast »vird nach 
den märchenhaften babylonischen Königen „Semira- 
mis-Bau" genannt »verden. Das Originellste an 
der Idee ist, daß der phantastische Palast, der von 
Pfeilern auS massivem Eisen getragen, im Innern 
in sehr moderner Weise aus — Papiermache hergestellt 
werden soll. Man geht »vohl nicht fehl, wenn man 
annimmt, daß dieser ganz sensationelle Palastprojekt 
Papiermache ist. 
Eingesandt. 
Zwiebelbonbons. Schon seit alter Zeit wird die 
Zwiebel als ein beliebtes und beivährtes Hausmittel gegen 
Verschleimung, Husten, Hustenreiz, Kitzeln im Kehlkopf 
und Heiserkeit angewendet. Das Einnehmen des aus 
den Zwiebeln gekochten Saftes konnte aber nur von 
Wenigen vertragen werden, da die Zwiebel eine unange 
nehme Schärfe besitzt, »velche leicht Unwohlsein zur Folge 
hat. Durch viele Versuche ist es nun dem Fabrikanten 
Oscar Titze gelungen, die unangenehme Eigenschaft des 
Zwiebelsastes zu beseitigen und ihn »nit Zucker gekocht in 
Form von Bonbons herzustellen. Diese benehmen nicht 
nur in kurzer Zeit obengenannte Uebel, sondern Verbinden 
zugleich einen angenehmen Geschmack, so daß ein Jeder 
dieses vorzügliche Hausmittel bei sich in Anwendung 
bringe»» kann! Man achte jedoch genau darauf, daß die 
Beutel, welche zu 25 und 50 Pf. in den Handel gebracht 
werden, den Namen Oskar Titze tragen, da sonst für 
die Wirkung nicht garantirt »verden kann. Betreffs der 
Niederlagen siehe Annonce in heutiger Nummer. 
— Bukarest» 20 FrrS.-Loose. Die nächste 
Ziehung findet am 1. Febrnrir statt. Gegen den 
Coursverlust von ca. 18 Mark pro Stück bei der 
Ansloosuug übernimint da« Bankhaus Carl Neu 
burger, Berlin, Französische Straße 13, die Ver 
sicherung für eine Prämie von 2 Mark pro Stück. 
— Die Rendsburg» Creditbank vermittelt die Ver 
sicherung. 
177. Könige Preutz. Classen-Lotterie. 
4. Ziehung vom 24. Januar, Vorm. (Ohne Gewähr). 
30000 JL: 184577. 
5000 „ 87939, 97809, 112969. 
3000 „ 13037, 28892, 29607, 35294, 49539, 
71000, 88568, 111348, 119035,132281, 136883,138632, 
141306, 147645, 161381, 161427, 168104, 179709, 
181733. 
24. Jan. Nachmittags. (Ohne Gewahr). 
15000 JL: 132066 
10000 „ 109465, 183968. 
5000 „ 67232. 
3000 „ 3679, 5218, 23962, 29610, 32276, 39873, 
46013, 47677, 69626, 89455, 93455, 94972, 96284, 
104045, 112023, 113688, 116784, 122882, 123812, 
126903, 131264, 137640, 141121, 150013, 151069, 
154492, 154657, 157228, 166344, 166424, 169458, 
181029, 185882, 186352, 186908, 189853. 
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bewährt sich zur Mischung mit dem Bohnen-Kaffee 
vor allen anderen Kaffee-Ersatzmitteln der 
Brandt-Kaffee 
von Robert Brandt in Magdeburg, 
auêgkjkichnkt durch Kraft, Aroma, Wohlgeschmack 
und Bekömmlichkeit und im Verbrauch nicht theurer, 
als die alten Cichorien-Fairikate. 
In Rendsburg in viele» Geschäften. 
Weitere Niederlagen gesucht. Erfolg verbürgt. 
helfen sofort bei Migräne, Mageukrampf, Uevelk., 
Kopfschm., Leibschm., Verschleim., Mngcnsiinre, 
Aufgctriebcnsei», ŞchwinSel, Kolik Skrophelu. 
Gegen Hämorrhoiden, Surtleibigk. vorzüglich. Be 
wirken schnell u. schmerzlos offene» Leib, machen 
viel Appetit. Zu haben: Rendsburg in den Apotheken 
a Fl. 60 Pfg. 
,uter |tat 
ist G-idr« 
u»»rt! — Die 
Wahrheit dieser Worte 
lernt man besonders in Krankheits 
fällen kennen und darum erhielt 
Richters Verlags-Anstalt die herzlichstenDank- 
schreiben für Zuseiidiiug des kleinen illilstrierten 
Buches „Der Krankenfreund". In demselben wird 
eine Anzahl der bestell und bewährtesten Haus 
mittel aussührlich beschrieben und gleichzeitig durch 
bcigedruckte Berichte glücklich Geheilter bewiesen, 
daß sehr oft einfache Hausmittel genügen, um 
selbst eine scheinbar unheilbare Krankheit in kurzer 
Zeit geheilt zu sehen. Wenn d-ni Kranken nur 
das richtige Mittel zu Gebote steht, dann ist sogar 
bei schwerem Leiden noch Heilung zu erwarten, 
weshalb kein Kranker versäumen sollte, »nit Post 
karte von Richters Verlags-Anstalt in Leipzig 
einen „Krankenfreund" zu verlangen. An 
Hand dieses lesensivertcn BucheS wird er viel 
leichter eine richtige Wahl treffen können. Durch 
die Zusendung erwachsen dem Besteller 
keinerlei Kosten. •» 
Şatruper 
Viehuiaschpulver. 
Warnung für das Publikum: Das 
selbe »vird leider vielfach in Packung und Inhalt 
nachzuahmen versucht. 
Das echte Pulver, absolut sicher wirkend und 
bisher unübertroffen, ist in Rendsburg in der 
Garnison-Apotheke, in Hohn in der Apotheke, in 
Neumünster bei Herrn Apotheker Jahn in Husum 
in beiden Apotheken zu haben. — Die Garnison- 
Apotheke in Rendsburg führt auch das beivährte 
Şatruper Verkalbungs-Pulver à Por 
tion 40 Pfg., ein sicherer Schutz gegen das Ver- 
»verfen der Kühe. 
ist die leichtfaßlichste Anleitung zum Selbstunterricht. Jed^mann 
kann nach diesem Leitfaden die Buchführung ohne Vor., nntrnsse 
sofort einrichten und besorgen. Preis 1 M. 20 Pfg* Verlag 
Orell Füßli. Zürich. Zu beziehen durch alle Buchhand ungen. 
şş 
(eigenes und Satruper), ebenso 
Verkalbepulver 
zu haben in der 
Altstädter Apotheke. 
Verlag von Orell Fttssli <£• Co. in Zurich: 
Der erfahrene Führer 
von M. B/lchtold. Abo» tcmcntsprcis v>o Jahr 2 31. (12 Num 
mern». Man abonnitt bei allen Buchbanblnugci, u. PoitanttalteN- 
C. Aug. Fuljahn, 
Miihlenstratze, empfiehlt 
Cigaretten 
ans der Fabrik Snlima in Dresden, 15 Stück mit 
Spitze von 10 Pfg. an, solute türkischen 
Taback, à Packet 20 Pfg. 
Frostbeulen, 
Hautaohrunden, Flechten, Hautkrankheiten 
und Unreinheiten Jeder Art vorzubeugen und 
rasch zu heilen, gibt es unbedingt 
kein vortrefflicheres Mittel als die 
längstbewährte ärztlich empfohlene 
CALLET’sche 
Theerschwefel-Seife. 
80 Pfgr- das Stück in gelber Enveloppe. 
Altstädter Apotheke. 
Druck und Verlag von dem verantwortlichen Herausgeber H. Möller (H. Gütlein Nachfolger).
	        
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