Full text: Newspaper volume (1888, Bd. 1)

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indeß erfahren, soll die Königl. Regierung in Schles 
wig an der eingereichten Vorlage manches auszu 
letzen gefunden haben. 
X Rendsburg» 8. Jan. Im Monat December 
kamen zum gerichtlichen Verkäufe 2 städtische Grund 
stücke und zwar das des Gastwirths Martens, 
Grafenstr. (Centralhalle), sowie das des verstorbenen 
Tischlermeisters Michelsen, Neuestraße. Ersteres 
wurde von der Königl. Ilniversitätskasse in Kiel für 
8350 Mk., letzteres für 2700 Mk. von Herrn 
Kaufmann Pfahier hier erstanden. 
^ □ Rendsburg, 8. Jan. Der hier bestehende 
Diätenverein für Geschworene hielt gestern Abend 
in Webers Hotel eine Generalversammlung ab, die 
nur sehr schwach besucht war. Aus dem vorgeleg 
ten Jahresbericht geht hervor, daß der Verein z. Z. 
103 Mitglieder zählt. Die Einnahmen betrugen 
294 Ji 80 H. Die Ausgaben dagegen 348 Ji 
95 H. Der Reservefonds mußte daher angegriffen 
werden und hat sich derselbe jetzt auf 275 Jt, welche 
6et der hies. Credllbank belegt sind, verkleinert. An 
Tagesdräten zahlt der Verein 12 Ji und waren 
rat verflossenen Jahre 4 Vereinsmitglieder als Ge 
schworne ausgeloost worden. Die Generalversamm 
lung beschloß, für das laufende Jahr den Beitrag 
von 2,50 Ji auf 3 Ji, zu erhöhen, um allen 
Eventualitäten begegnen zu können. Es ist zu be 
wundern, daß sich diesem Verein nicht mehr hies. 
Bürger anschließen, da derselbe für geringes Entgeld 
die als Geschworenen Einberufenen vollständig schad 
los hält. 
Kleine Mittheilnngen aus der Provinz re. 
mTrâSîî ?"lmünster ist der dortige Tuchmacher Roos 
Ķmck erhängt aufgefunden worden. Kränklich- 
àì à Lebensüberdruß haben ihn zum Selbstmorde 
getneben. Herr Propst Müller in Tond ern hat der 
dortigen „Herberge zur Heimath" 5M Mk., dem Vater 
ländischen Frauenverein" 300 Mk. und der 
200 Mk. aus seinen Prwatmittà überwieftn î 
KŅàurther Sandberg, Kirchsp. Meldorf, ist der 
Scharlach unter den Kindern ausgebrochen und hat in 
s"Er dortigen Familie bereits drei Opfer gefordert.^ Fast 
durchschnittlich täglich findet eine Beerdigung statt — 
UmW n ra m v ens k eUer '?^ raubation 'N recht erheblichem 
S" J b,e Hamburger Steuerbehörde auf die 
Der von dem Defraudanten hinter 
zogene Steilerbetrag soll die Sun,,ne von nahezu 30000 Alk 
-u e Ä'rm e s e "."Anzahlen ist; außerdem ist eine Strafe 
1 aU l btwa 50,000 Mk. belaufen soll. 
Z ® e c? Schulvorsteher der 4 Knabenschule zu Altona, 
Herr Lock, ist, ungefähr 75 Jahre alt, ain Gehirn- 
lAhffb verstorben. Erst vor 2 Jahren hatte Lock sein 
50-iahr,ges Dtenstjubiläuin gefeiert und war er ein in 
allen Kreisen hochgeachteter Mann. - Gegenüber anderes 
«tadten der Provinz ist die Stadt Meldorf in pekuniürer 
H^stcht sehr günstig gestellt, denn während wohl die 
meisten Städte der Provinz Schulden haben, besitzt Mel 
dorf dagegen s0,000 Mark Kapitalvermögen, theiliveise 
aus dem Verkauf von Eisenbahn-Actien herstanimend. — 
Rcndsburger in Argentinien. 
Einem uns freundlichst zugestellten Briefe des 
früher hier wohnhaften und mehrfach bekannten Ar 
beiters Hinrichscn, welcher am 19. Februar 1885 
mit mehreren Genossen nach Argentinien auswan 
derte, entnehmen wir folgende interessante Schilder 
ungen. Darnach gelangte derselbe am 16. Avril 
genannten Jahres mit seilten Mitreisenden unter 
mancherlei Beschwerden und Unzuträglichkeiten in 
Bahiablanca an. Sämmtliche Passagiere ivurden 
ra sog. Ochsenkarren. 22 an der Zahl, nach Süden 
transportirt. Auf dieser Reise starben ein p ar 
Kinder. Endlich gelangte man in der ersehnten 
L °f l0 s» f • b i! m dàffezrcl, an. In der Erwartung 
^ Ņefnedignng der dringendsten Bedürfnisse sah 
man sich jedoch bitter getäuscht. Nicht einmal Häuser 
fanden sich auf der Colonie, vielmehr mußte man 
stch met dem Aufenthalt in Zelten begnügen. Die 
Hauser sollten erst von den Colonisten selbst 
angefertigt werden, dazu fehlte aber das Aller- 
nothigste — das Handwerkzeng. Obengenannter 
Hinrichs en hielt es deshalb mit einigen Gefährten 
fur gerathener, sich selbst umherstreifend ein Obdach 
aufzusuchen, welches denn auch endlich in Gestalt 
nner Hütte mitten in der Wildniß gefunden wurde. 
Die mitgenonimenkn Frauen erkrankten in Folge der 
°'ne Frau Book erlag denselben 
alsbald. Die Leiden wurden aber noch viel größer 
denn in der Nacht vom 15.—16. August (die Seit 
des dortigen Winters) wurden die Colonisten von 
den Eingeborenen überfallen. Die Dunkelheit ließ 
die Zahl der Angreifer nicht erkennen, indeß gelang 
es den mit Gewehren bewaffneten Colonisten, ihre 
Feinde zu zerstreuen, wobei ein Eingeborener ver- 
wandet auf dem Platze blieb; er ivurde am Morgen 
des nächstfolgenden Tages aufgefunden, gefangen ge 
nommen und später dem Commandanten der nächst 
gelegenen Forts zugeführt. 
Endlich war der dortige Winter vorüber. Das 
Gras. sproßte auf den Weideplätzen hervor und der 
Frühling spendete wie hier, seine Blätter und Blüthen 
an Baum und Strauch. Lange dauerte aber auch 
di° e Freude nicht, da stellte sich eine entsetzliche 
bisàn nr V à" Tropfen Regen fiel und dem 
bald fiallà äi-s die Arn,en hatten, -„angelte 
baid segliche Nahrung. Kein Wunder, daß sie nnn- 
und kostspielig und Geld war ^nicht vorhanden 
Endlich kamen nmge Mge Leute der Colonie auf 
ben Gedanken era Floß zu bauen und darauf länas 
des Rio wieder zurückzufahren. Endlich langten 
diese Reisenden in der Stadt PatagvneS wieder an 
von wo aus sie einst ihre Fahrt angetreten hatten' 
Ein Schullehrer mit Namen Reimers, welcher 
sich unter den Colonisten befand, wandte sich an 
dortige deutsche Bürger, welche ihn mit dem nöthi 
gen Reisegelde ausstatteten, so daß er nach Buenos- 
Ayres gelangen konnte. Dort angelangt, wandte 
er sich sogleich an den deutschen Gesandten, Herrn 
° ff H ° ch ļ ^ ļ> r n, diesem die traurige Sachlage 
darstellend. Letzterer griff die Sache sofort mit 
k "Jt und traf am 5. Nov. selbst behufs per- 
©Ä ^formation auf der Colonie ein. Des 
daß bi. «/"^ffìsche Vorstellung brachte es zu Wege, 
fübrnna ^ e 3 uvun 9 allmälig die Ueber- 
} of L 9 ■ l ^°ļ°"lsten nach Buenos-Ayres veran- 
“f , f'urtchsen war der letzte der Beförderten 
L,' 1 «86 .Mich U ,i„. 
,l '"N< l» Mpflutaa Stioftj.it .itmitt, 
jedoch seine Frau und verstarb am 6. Nov., auch 
sein jüngster Sohn erkrankte zu derselben Zeit, genas 
indeß nach schiverem Krankenlager ivieder. Der 
oben Genannte arbeitet jetzt in Buenos-Ayres als 
Tischler, wo er einen Tagesverdienst von 7 Mark 
erzielt. Man ersieht daraus, daß nicht der gehoffte 
leichte Landerwerb und der Ackerbau, sondern in 
erster Linie die Arbeit als Handwerker in den großen 
Städten Südamerika's lohnenden Ertrag verheißt. 
Uebrigens sind von den damals ausgewanderten 
Rendsburgern in der Pampas-Colonie viele ver 
storben; was die Entbehrungen nicht dahinraffte, 
hat die Cholera zu wege gebracht, welche zu jener 
Zeit dort grassirte. Im Ganzen habeii die Aus 
wanderer 32 Leichen auf der Colonie zurückgelassen; 
unter denselben der schon in Nr. 154/1887 d. Bl. 
erwähnte Jacob Wedel nebst Frau (an einem Tage), 
Frau Ollersdorf, Frau Lanenstein, Frau 
Schmittendorf und Herr Schröder. 
Theilweise ist obiger Vorgang schon im vorigen 
Jahrgange d. Bl. von anderer Seite dargestellt 
worden. Das hiesige Interesse für die Ausge 
wanderten und deren Schicksale lassen eine wieder 
holte Schilderung um so mehr zu, ivenn dieselben 
geeignet sind, neue Gesichtspunkte zu bieten. 
XLocales. 
— Ein Arbeiter war in Büdelsdorf mit der 
Reparatur eines Daches beschäftigt. Er fiel hierbei 
durch das Dach und auf den Hausflur, wo er be 
sinnungslos liegen blieb. Es mußte sein Trans 
port nach seiner in hiesiger Stadt belegenen Woh 
nung erfolgen und soll er an einer Rückenverletzung 
schwer darnieder liegen. 
— Am Freitag Abend unternahm die Frau 
eines hiesigen Schankwirths mit ihren Kindern eine 
Schlittenfahrt, als Plötzlich das Pferd scheu wurde 
und durchging. Der Schlitten ward nmgeivorfen 
uiid gänzlich zertrümmert. Die Frau erlitt kleine 
Verletzungen am Hinterkopf, die Kinder kamen da 
gegen unverletzt davon. Das Pferd gelangte auf 
dem Altstädter Markt zur Ergreifung und hat keinen 
Schaden erlitten. 
Fremden-Verkehr. 
Hotel Stadl Hamburg u. Lübeck: 
Michael, Kaufmann aus Hamburg. Elfroth, Kauf- 
niaiin aus Haniburg. Becker, Kaufmann aus Hainburg. 
Israel, Kaufmann aus Berlin. Nielsen, Kaufmann aus 
Ottensen. Schmalenbeck, Kaufmann aus M. Gladbach. 
Sondermann, Kaufniann ails Hamburg. 
Bahilhvfshotel: 
Silberberg, Kaufmann aus Mainz. Bargen, Haupt 
mann ails Cassel. Heuman», Inspector aus Lübeck, 
Koch, Inspector aus Hainburg. Hau, Schlächtermeister 
aus Kiel. Hansen, Kaufmann aus Altona. 
Hotel zum Prinzen: 
A. Tiede, Viehhändler aus Barmbeck. A. Wittern, 
Viehhändler aus Nahefort. 
Zum Jahreswechsel 
bedarf Jedermann vorerst einen neuen Kalender 
fiir's kommende Jahr. Wenn auch Solche sehr billig 
zu erhalten, so sind trotzdem Viele nicht in der Lage 
dafür Geld auszugeben. So haben wir uns denn ent 
schlossen einen Kalender gratis und franco an Jeden 
zu verschicken, der uns seinen Namen und Adresse ein 
sendet. Der Kalender gibt alle Namens- und Festtage, 
Evangelien, astronomische Mittheilungen re. Mit dem 
selben ist noch andere nützliche medicinische Information 
verbunden, welche nicht verfehlen wird überall Bestie- 
digung zu erwecken und belehrend zu wirken. Man 
adressire: H. H. Warner L Co., Frankfurt a. Main. 
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Buxkin-Fabrik Depot. — Muster-Collectionen, reichhal- 
tigste Auswahl bereitwilligst, franco. 
Kehlkopf tlnS Lunge vor Erkrankung zu be- 
wahrcit i)t in rauher Jahreszeit eine Pflicht aller 
derer, die ihre Gesundheil zur Erfüllung der Bcrufs- 
obliegenheiten bedürfen. Durch Gebrauch der SuVener 
Mineral-Pastillen, die auch bei schon eingetretenem 
Katarrh heilsam sind, wird dieser Schutz erzielt. Man 
beachte folgendes Schreiben vom März d. I. Sehr 
geehrter Herr! Da ich wiederum an chronischem Kehl 
kopfkatarrh leide, muß ich Sic um 4 Schachteln §ode- 
ner Mineral-Pastillen bitten, da sich beim ersten An- 
fall dieser Krankheit ihre Pastillen vorzüglich ausge- 
zelchnet haben, so daß ich auch nach einigen Tagen 
gänzlich hergestellt war. Bei dieser rauhen Witterung 
bui ich ivieder von derselben Krankheit heimgesucht, da 
ich mich sehr viel im Freien bewege. Bitte ivieder per 
Nachnahme zu schicken. Mit aller Achtung Gorus, 
-Loin. Cochaiiowitz. Die Pastillen sind in allen Apo 
theken a 85 Pfg. pr. Schachtel zu haben. 
vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle 
— Zimmer Nr. 7, versteigert werden. 
Das Grundstück ist mit l-ŗ^ Thlr. Reinertrag 
trab einer Fläche von 0,95,22 Hektar zur Grund 
steuer mit 36 Mk. Nutzungswerth zur Gebäudesteuer 
veranlagt. Auszug ans der Steuerrolle, beglaubigte 
Abschrift des Griindbuchblatts, etwaige Abschätzung 
und andere das Grundstück betreffende Nachivcisnngen, 
soivic besondere Kanfbcdingungen können in der Ge- 
richtsschreiberei I des unterzeichneten Gerichts ein 
gesehen werden. 
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die 
nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An 
sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem 
Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- 
steigernngsvermerks nicht hervorging, insbesondere 
derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder 
kehrenden Hebungen und Kosten, spätestens im Ver- 
steigernngstermin vor der Aufforderung zur Ab 
gabe von Geboten anzumelden und, falls der be 
treibende Gläubiger lviderspricht, dem Gerichte glaub 
haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest 
stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt 
werden und bei Vertheilnng des Kanfgeldes gegen 
die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. 
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund 
stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß 
des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver 
fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem 
Zuschlag das Kanfgeld in Bezug ans den Anspruch 
an die Stelle des Grundstücks tritt. 
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags 
wird am 8. Mär; 1888, Vormittags 11 Uhr, an 
Gerichtsstelle verkündet werden. 
Rendsburg, den 31. December 1887. 
Königliches Amtsgericht, Abth. II. 
Engel h arcl. 
Bekanntmachung. 
Die Jagdnntznng ans den Feldmarken der Ge 
höfte Schachtholm und Lunvieh, den städtischen 
Gehegen, dem Hoopsvieh und den übrigen dort 
belegenen zum Stadtgebiet gehörenden Wiesen soll 
am Mittwoch» den 11. Jannar 1888, 
Vormittags 11 Uhr, 
auf dem Rathhanse öffentlich meistbietend verpachtet 
werden. 
Die Bedingungen sind im Magistratsbnrean ein 
zusehen. 
Rendsburg, den 28. December 1887. 
Der Magistrat. 
Holz-Aurtion. 
In den städtischen Hölzungen zu Westcrröuseld 
sollen am Montag, den 18. Januar 1888, Nach 
mittags 2 Uhr folgende Holzquantitäten an Ort 
nild Stelle öffentlich meistbietend verkauft iverden: 
IG Stück Kiefern-Stämmc, 
28 Haufen Kiefern-Stangen» 1.» 2. 
und :r. Klaffe» 
ì> Haufen Kiefern-Busch. 
Rendsburg, den 9. Januar 1888. 
Der Magistrat. 
Die Landkommission. 
Glien. 
Schiffspart Verkauf. 
Am Mittwoch, den 11. Januar 1888, Vor 
mittags 10 Uhr, iverde ich die dem Schiffer und 
Gastwirth C. Speck in Büdelsdorf zustehende 
halbe Schiffspart des im Schiffsregister des König 
lichen Amtsgerichts zu Itzehoe unter Nr. 356, mit 
dem Unterscheidnngssignal L. B. Q. V. und dem 
Heimathshafen Büdelsdorf eingetragenen, von Eisen 
erbauten Schraubendampfschisfs „Concurrent“ 
in dem Hause des Kaufmannes Herrn Ban de low 
hieselbst öffentlich zwangsweise, gemäß § 716 bis 
718 der Civil-Prozeßordnung, versteigern. Zugleich 
werden, gemäß § 179 des Zwangsvollstrecknngs- 
Gesetzes vom 13./7. 83, alle Diejenigen, welche 
Pfandrechte an der betreffenden Schiffspart haben, 
zur Wahrnehmung ihrer Rechte rc. aufgefordert. 
Der Auszug ans dem Schiffsregister kann im 
Termine eingesehen werden und liegt qu. Schiff 
an der Rendsburger Schleuse (Untereider) zur An 
sicht bereit. 
Rendsburg, den 31. Decbr. 1887. 
Kellermann, 
Gerichtsvollzieher k. A. 
» Gerichtsvollzieher k. A. 
âzrlgcn. Şchiffspartêrkauf. 
, Kirchliche Anzeige. 
ätwoch, den 11. Januar, Abends von 6—7 Uhr: 
PiPelstuuSc in der Herberge zur Heimath. 
Pastor Hess. 
I 
Todesanzeige. 
Am Sonnabend den 7. Januar, Morgens 
r r ìlhr entriß uns der unerbittliche Tod unsern 
S Usben klemen Curl, im zarten Alter von 15 Wochen. 
Tses betrauert von seinen Eltern, Geschwistern und W 
seiner Großmutter. «. Lodet und Frau. I 
i 
Danksagung. 
Alten Denen, welche bei der Beerdigung meines liebeil 
Ncannes trab unsers theuren Vaters ihre so reiche Theil 
nahme bewiesen, besonders den Mitarbeitern des Ver 
storbenen sagen hiedurch unsern herzlichsten Dank- 
Die tiefgebeugte Gattin 
——, AuilU Br»»»», nebst Kindern. 
.. . Danksagung. 
ertiaun» “î elen Beweise der Theilnahme bei der Be- 
WalSles.-»ş^Ģ»"eben Bruders und Schwagers Fritz 
WUISlkvcn unsern tiefgefühlten Dank. 
———-—— Die Hinterbliebenen. 
Zwangsversteigerung. 
rtt àî Wege der Zivangsvollstreckimg soll das im 
Grundbuche von Westerrönselb Band I, Blatt 
9 ans dm Namen des Dachpappenfabrikantcn 
Carsten Armbrust in Westerrönfeld ein 
getragene, in Westerrönfeld belegene Grundstück 
(Dachpappmfabrik) 
am 27. Februar 1888» Bormittags 9 Uhr» 
Widerruf. 
Die zu Dienstag, den 18. Januar 1888, Nach 
mittags 2 Uhr, in O w sch lag bei dem Gastwirth 
Herrn Sohrt am Bahnhof anberaumte Auction 
findet vorläufig nicht statt. 
Der Gerichtsvollzieher 
kr. A.: Kellermann. 
Kgl. Obersörsterel ffàlie. 
Am Mittwoch, den 18. Januar d. I., Vormit 
tags 9 Uhr, sollen im Gasthause der Frau Meyer 
zu Oldenhütten aus den Districten 4, 9, 11, 
64 und 68 der Schutzbezirke 
Mörel und Bargstedt 
10 Eichenstämme mit ca. 6 km. 
425 Stück Fichtenstangen II. und III. Cl. 
1890 „ Fichten-Reisigstangen. 
556 rm. Eichen-, Buchen- ii. Nadelholz-Kloben 
und -Knüppel, 
663 „ Laubholz- und Nadelholz-Reisig 
öffentlich meistbietend verkatlft werden. 
Nähere Auskunft ertheilen die Förster zu Morel 
und Bargstedt. 
Barlohe bei Hohenwcstedt, d. 5. Jan. 1888. 
Der O b c r f ö r st e r. 
gez. von Cossel. 
Seltener GelegenhcMaüs. 
Ein bedeutender Gasthof, brillant eingcr., 
viel Verkehr in e. lebhaften Stadt Holsteins, init 
herrl. Umgeb. am Walde, unw. Hamburg belegen, 
prachtv. Garten, 2 Salons, Billard, gr. Veranda 
rc. rc., viele hübsche Fremdenzimmer (im Somnier 
alles besetzt mit Sommerfrischlern rc.) Ausspann, 
12 Morg. Land, 3 Pferde, 12 Schiv., als Neben- 
geschüft Handl. mit Futterstoffen, künstl. Dünger rc., 
durch besond. Zufall mit prachtvollem Jnv. für 
nur 50,000 Mk. Anzahlung nach Uebereink. zu 
kaufen. Näheres bei I. Rvsenbroü» Barmstedt 
(Holstein). 
Satimper 
Diehwaschpillver. 
Warnung für das Publikum: Das 
selbe tvird leider vielfach in Packung und Inhalt 
nachzuahmen versucht. 
Das echte Pulver, absolut sicher wirkend und 
bisher unübertroffen, ist in Rendsburg in der 
Garnison-Apotheke, in Hohn in der Apotheke, in 
Neinnünster bei Herrn Apotheker Iahn in Husum 
in beiden Apotheken zu haben. — Die Garnison- 
Apotheke in Rendsburg führt auch das bewährte 
Satruper Berkalbungs-Pulver à Por 
tion 40 Pfg., ein sicherer Schutz gegen das Ber- 
tvcrfen der Kühe. 
Fertige Särge 
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Neuestraße 61. 
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IHauptgewinne: >5000, 8000, 5000, 2000, 
1000 Mk. 1092 Gewinne zus. 46000 Mk. 
! I rilfICO a 4 Mk. 20 Pf., 11 Loose 42 Mk., 
LUUdlS Halbe a 2 Mk. 20 Pf., 11 Halbe 
ş 22 Mk. (Liste und Rückporto 25 Pf.) versendet 
A E'k(ImmIiai««v General-Debitair, 
■ bUl@iltl6f§1 Elberfeld. 
|3fn Rendsburg bei Ü. A Krüger, 
Kirchenstraßc 8. 
Verlag von Or eil JPiissli & Co. in Zürich: 
Der erfahrene Führer ™ 
von M. Bächtold. Abonnemcntspreis pro Jahr S M. (12 Num- 
tucrtt). Man abonnirt bei allen Buchhandlungen u. Postanstalten. 
Tilppelt Killnkiibikr.ß 
absolut reines Malzbier, daher Reconvalescentcn 
und schwächlichen Personen ärztlicherseits empfohlen, 
empfiehlt C. Aug. Fulfahn.W 
<«î»-A-Ģ«ļ 
Am Mittwoch, den 11. Januar 1888, Vor 
mittags 10 Uhr, werde ich den dem Maschinenbauer 
Herrn Rohiver in Rendsburg gehörigen halben 
Schiffspart des im Schiffsregister des Königl. Amts 
gerichts zu Itzehoe unter Nr. 356 mit dem Unter- 
scheidungssignal L. B. Q. V, und dem Heimaths 
hafen Büdelsdorf eingetragenen, von Eisen erbauten 
Schraubendampfschiffs „Concurrent" öffentlich 
freitvillig versteigern. Die Bedingungen iverden im 
Termin bekannt gemacht. 
Der Gerichtsvollzieher k. A. 
Kellermann^ 
Auction in Büdelsdorf. 
Am Donnerstag, den 12. Januar 1888, Vor 
mittags 8 Uhr und Nachmittags von 2 Uhr an, 
sollen in der Gastwirthschaft von C. Speck in Bü 
delsdorf 
2 Sophas, 2 Sophatische, Yî Dtzd. Wiener- 
Stühle, 7a Dtzd. Stühle mit grünem Damast- 
bezug und 4 Stühle mit brauneni Bezug, 1 Re 
gulator, 1 eichener Schreibsckretär, 3 Spiegel, 
2 Wirthschaftsbänke, 1 Kleidersekretär, 2 Kleider 
schränke, 1 aufrechtstehende Uhr mit Gehäuse, 1 
silb. Vorlegclöffel, 7 silb. Eßlöffel und 14 Hüh 
ner, sowie sonstige Hansstandssachen, Küchenge- 
räthe und Gastwirthschaftssachen 
öffentlich zwangsweise an den Meistbietenden gegen 
gleich baare Bezahlung verkauft werden. 
Rendsburg, den 9. Januar 1888. 
Der Gerichts-Vollzieher 
kr. A.: Kellermann. 
t Gegen Heiserkeit «. Husten Z 
das bewährteste Hausmittel! — Eine dieser Pastillen v 
H bet rauher Witterung im Munde zergehen lasten, tzj 
A heißt sich gegen katarrhalische glffcctione» des 
«Rachens, des Kehlkopfs lind der L u II g e tzZ 
T schützen. Wo solche Krankheiten schon eingetreten sind, 's 
19 muten die aus den besten Minepalbrunnen Sedens f*1 
A dnrch Abdampfung, unter ärztlicher Coutrole K 
« gewonneuen Pastillen, ebenso wie die Quellen selbst, « 
SSfÄt clironischem Katarrh, J 
è it, Ää,eit“f i l- | in3EiituberkulBse lì t^ u 
f Mineral-Pastillen, in größerer Zahl und in lau 
warmem Sodener Wasser öfter genommen, als Mittel 
8 g c gen q u älend eu Husten und Entträs-K 
t tnng bewährt. Verdauungsstörungen, Leidesver» A 
slopfunij und Darmkatarrh beseitigend, schassen sie die K 
Vorbedingungen besserer Ernährung des Organismus, V 
“1 sind daher für Recoiivalescciitcn, insbesondere nach "' 
A einfacher Verfchlcimiing leiben, bieten dieSoden er , 
B $ a still eit ein von der Natur selbst erzeugtes,! 
V wirksamstes Heilmittel, das uammttich für den Ge- 
W brand) von Frauen undKiitdern in unzähligen | 
A Haushaltungen und vielen Anstalten schon ringe-, 
? bürgert, mit ärztlich beglaubigtem Ersolg gegen l 
Reizzustände und Verschleimungen angewandt wird. 
G Die Sodener Mineral-Pastillen sind erhältlich die à 
A Schachtel k 85 Ps. in allen Apotheken n. Twoguerien. á 
Beumelburg’s 
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mit grauen Beinen und grauem Kops geschüttet worden. 
Der 'rechtmäßige Eigenthümer kann dens. geg. Erstattung
	        
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