Full text: Newspaper volume (1888, Bd. 1)

Glück ist der Sturz in den Abgrund nur ein rascher 
Tod." 
Er hörte ihre Fragen hierauf nicht an, er warf 
sich Platt auf die Erde und schob sich mit der Brust 
an den Rand des entgegengesetzten Schlundes vor, 
den Kopf so tief als möglich hinabgcbeugt, so daß 
Isidora furchtsam aufschrie. Bald jedoch sprang er 
in die Höhe. 
„Keine Spur", sagte er, „für ewig vorüber! 
Hier hat sich Schreckliches zugetragen, aber Dir sei 
es erspart, davon zu hören." 
Inzwischen war es immer dunkler geworden, 
und er nahm Isidora an der Hand, um ihr den 
Schritt über die abschüssigen Wege zu erleichtern. 
Mit einem Mal wurde es sonderbar hell und eine 
scharfe, schneidende Feuchtigkeit durchzog die Luft. 
Der erste Schnee fiel auf dieser Höhe, und Isidora 
konnte kaum glauben, daß die Strecken, die sie vor 
sich sah, von Menschen zu überschreiten sein würden. 
Er führte sie aber mit einer Ruhe und Sicherheit, 
die sie in Erstaunen setzte; nach rückwärts gehend, 
so daß er mit dem Gesicht ihr zugewendet blieb, 
hielt er ihre beiden Hände gefaßt, bezeichnete ihr 
zuweilen die Stellen, auf die sie treten sollte, und 
sie fühlte sich getragen und schwebend, so daß sie 
dachte, ähnlich müsse jenem Kaiser zu Muthe ge 
wesen sein, den ein Engel über ungehbare Gletscher- 
pfade zu der Menschen Wohnungen hinabgeleitete. 
Er ist ein Mann, sagte sie sich, und ein Gefühl 
der Bewunderung schien ihren eigenen Stolz zu 
wecken; sie war überzeugt, daß diese äußere Kraft 
und gelassene Uebewindnng der Schwierigkeiten sym 
bolisch war für die moralische Kraft, für die innere 
Hoheit des Mannes. 
Welcher Dämon hatte noch zwischen ihnen Raum? 
Sie wußte es nicht, aber sie empfand um so 
schmerzlicher, daß der Dämon vorhanden war. 
* * 
Völlige Nacht war angebrochen, als sie bei der 
sogenannten „Krainerhütte" ihren Wagen erreichten. 
Die Ermüdung vor innerer Erregtheit kaum fühlend, 
lehnte sich Isidora in die Kissen zurück, und Mel 
chior, der bemerkte, daß sie eher aufgeweckt, als er 
schöpft war, äußerte darüber mit den Worten: 
„Wer uns heute sähe, der würde uns für ein 
glückliches Paar halten." 
„Warum sind wir es nicht?" fragte sie mit 
solcher Trauer in der Stimme, daß auch augen 
blicklich sein ganzes Wesen wie verwandelt war. 
Lange blieb er in sich versunken, fast wußte er im 
Anfang nichts davon, daß seine Empfindungen laut 
wurden: 
„Warum sind wir nicht glücklich? Sprechen wir 
heute nicht mehr davon. Beschließen wir den Tag 
so friedlich, wie er verlaufen ist, lassen wir ihm 
bis zum Ende die falsche Maske eines beglückten 
Friedens. Ich will Dich auch hierin schonen. Ich 
habe Dich vom ersten Tage an geschont, und wenn 
Du auch Grund hast, mir für diese Schonung 
dankbar zu sein — ich rechne mir sie nicht zum 
Verdienst an. Es ist kein Verdienst, Grauen zu 
empfinden vor einer Todten. Wer hätte Lust, eine 
Leiche zu umschlingen, nachdem ihm ihr früheres 
volles und lebendiges Leben leider entgangen ist?" 
Sie machte eine heftige Bewegung, sie wollte ein 
so schreckliches Bild nicht auf sich bezogen wissen. 
„Nein, sprich nicht," fuhr er fort, „ich bin ja 
nicht Dein alter Freund Abdul Hassan, mir kannst 
Du nicht anvertrauen, was Du ihm gestanden hast. 
Auch macht ein Weib nicht zum zweiten Mal ein 
solches Geständniß." 
„Abdul Hassan?" glitt es langsam von ihren 
Lippen, denn sie sammelte alle Kraft ihrer Ge 
danken, um sich auf jedes Wort zu besinnen, daß 
sie mit dem alten Freund über Melchior gewechselt 
hatte. 
„Ja", erwiderte er rauh, „und er ist zur un 
rechten Zeit, zu spät zum Berräther geworden. 
Immer aber noch besser, als er härte geschwiegen. 
Von Dir mein Unglück zu hören — es ist mir 
lieber, daß es der Fremde ausgesprochen hat." 
Vor dem inneren Auge Jsidora's schien ein 
Vorhang in die Höhe zu gehen. Was hatte sie 
dem Orientalen gestanden? Vor einigen Tagen erst, 
daß sie den Mann haßte, der ihr aufgezwnngen 
war. Nein, da« konnte er nicht wiedergesagt haben, 
die Entfremdung Melchior's stammte ja aus früheren 
Tagen. Sie mußte in dem Augenblick entstanden 
sein, als er die scheuen jungen Pferde auf der 
nächtlichen Hochzeitsfahrt lenkte. Plötzlich leuchtete 
es wie ein Blitz in ihrer Seele auf; die Erscheinung 
des jungen Grafen Oldfred hatte eine Zeit lang 
ihre Phantasie, beinahe ihr Herz gefangen genommen, 
und wiederholt hatte sie Abdul Hassan zum Ver 
trauten dieser Gemüthserregung gemacht. Er mußte 
glauben, daß sie den Grafen liebte, er mußte be 
absichtigt haben, durch diese Mittheilung einen Gift 
pfeil in die Brust des ihm so verhaßten Manne« 
zu jagen. 
(Fortsetzung folgt). 
Vermischtes. 
— Eine Anklage wegen Mordes hat in Glogau 
die dortige Strafkammer dieser Tage zu verhandeln 
gehabt. Der Prozeß war von psychologischem In 
teresse. Die Angeklagte war die kaum 17-jährige 
Dienstmagd Marie Wachtel aus Neusalz a. O., 
welche im Juli v. I. das vier Wochen alte Söhnchen 
eines Kaufmanns und Buchhalters Wegg mit Karbol 
säure vergiftet hat. Das Motiv der That war 
lediglich darin zu suchen, daß das Kind, dessen 
Pflege während der Abendstunden dem Mädchen 
seit etwa 4 Tagen anvertraut war, derselben lästig 
und hinderlich wurde. Das Mädchen hat wegen 
ihrer mehrfachen Liebschaften von der Herrschaft 
öfters Verweist erhalten und beging die That während 
der Abwesenheit der Eltern. Das Gift hatte die 
Angeklagte Tags zuvor im Auftrage ihres Dienst 
herrn in mit Giftetiquette versehener Flasche von 
der Apotheke holen müssen, da es im Hause ge 
braucht wurde. — Das Mädchen behauptete eine 
Verwechselung bei der Verabreichung von Fenchel 
thee durch die Mutter, ihre Schuld wurde jedoch 
klar erwiesen. Bezeichnend für ihren Character 
war die Thatsache, daß das Mädchen, noch während 
die kleine Leiche im Hause lag, bei ihrer Herrschaft 
die Erlaubniß nachsuchte, Abends zum Tanz 
gehen zu dürfen. Dazu kommt, daß sie nach 
dem Todesfall sich sehr ängstlich danach erkundigt 
hatte, ob der Arzt es auch nicht anzeigen und die 
Leiche geöffnet werden würde, und daß dieselbe bei 
der Ankunft des Arztes sich mit einem Eimer aus 
dem Hause gestohlen und den stark nach Karbolsäure 
riechenden Inhalt desselben fortgegossen hatte. Der 
Gerichtshof verurtheilte die Angeklagte auf Grund 
des § 229 — vorsätzliche Beibringung von Gift 
zum Zwecke der Gesundheitsbeschädigung, aber mit 
tätlichem Ausgange — zu 6 Jahren Gefängniß. 
Der Gerichtshof hielt die Absicht der Tötung nicht 
direct für bewie en, nahm vielmehr an, daß die An 
geklagte das Kind nur habe krank machen wollen, nm 
der Pflege desselben enthoben zu werden. 
— Der Zar glaubt nicht an den Niedergang der 
Tournüre. Bor einigen Tagen wurden, wie der 
„W. Allg. Ztg." aus Petersburg erzählt wird, die 
Modeblätter, die für die Zarin bestimmt waren, irr- 
thümlich in das Zeitungspacket gethan, das für den 
Zaren bestimmt ist, und so in dessen Cabinet be 
fördert. Der Kaiser sah neugierig die Zeitungen 
durch und unterhielt sich damit, auf den weißen 
Rand Glossen zu machen. So zeichnete er unter 
Anderem bei jenem Passus, der vom Niedergänge 
der Tournüre handelte, eine Reihe großer Frage 
zeichen. Die Journale wurden später der Zarin 
übergeben und diese war nicht wenig neugierig, zu 
erfahren, wer es gewagt, ihre Blätter zu bekritzeln. 
Eine strenge Untersuchung wurde eingeleitet, und 
Alexander III. mußte sich als den Schuldigen be 
kennen. 
— Die Guillotine auf der Bühne. Jedermann 
kennt das tragische Ende der Prinzessin Lamballe, 
der schönsten Damt am Hofe der Königin Marie 
Antoinette. Die achtzehnjährige Prinzessin wurde 
während der Pariser Revolution vom Pöbel durch 
die Straßen nach dem Guillotine-Platz geschleppt 
und dort enthauptet. Dieser Vorfall ist in einem 
Stück verwendet, welches im Standard-Theater in 
Newyork aufgeführt wird. Die Guillotine und das 
Beil sind den historischen Instrumenten treu nach 
gebildet, der Scharfrichter tritt in dem Anzug der 
Schreckensherrschaft auf. Der Auftritt soll in seiner 
schauderhaften Realistik ganz überwältigend wirken. 
Der Scharfrichter hält dem Publikum einen wächser- 
nen Fraucukopf entgegen, der so lebenswahr erscheint 
in seiner blassen und rothen Schönheit, daß man 
glaubt, die Augen bewegen sich. Um ein solches 
Stück zu sehen, dazu gehören allerdings amerikani 
sche Nerven. 
— Der Philosoph Schopenhauer besaß seinem 
Vater gegenüber eine unbegrenzte Hochachtung; um 
so gespannter war das Verhältniß zu seiner Mutter, 
die für das eigenartige Wesen ihres Sohnes kein 
Verständniß hatte. Als der Philosoph sein erstes 
Werk: „lieber die vierfache Wurzel des Satzes vom 
zureichenden Grunde" beendigt hatte und das Werk 
seiner nur in schöngeistigen Anschauungen lebenden 
Mutter überreichte, bemerkte sie spöttisch, das Wurzel- 
buch sei wohl eine Schrift für Apotheker. Arthur 
war darüber entrüstet und erwiderte: „Man wird 
cs noch lesen, wenn von Deinen Schriften kaum 
mehr ein Exemplar in einer Rumpelkammer stecken 
wird." — „Und von den Deinigen", entgegnete 
die Mutter schlagfertig, „wird dann noch die ganze 
Auflage vorhanden sein." 
— San-Remo-Broschen sind der neueste Damen 
schmuck, den die deutsche Silberschmiedekunst dieser 
Tage in den Verkehr bringen wird. Es sind theils 
matt silberne Muscheln, aus welchen die Villa Zirio 
in scharfer Gravirung hervorglänzt, theils kleine, 
ebenfalls in mattem Silber gehaltene Schreibmappcn, 
aus denen ein goldener Federkiel hervortritt; unten 
an diesen Miniaturmappen sieht man in schöner 
Emaillearbeit einen Halbkranz ans Vergißmeinnicht, 
den Lieblingsblumen des Kronprinzen; den oberen Theil 
schmücken die Worte: „Gruß aus San Remo" oder 
„Souvenir de San Remo." Die Kronprinzen- 
Broschen, -Armbänder, -Thaler, sowie diese neuen 
San-Remo-Broscheu bilden schon einen vollständigen 
Industriezweig für sich. 
— Wie Du mir, so ich Dir. Im dritten Stocke 
bei Kanzleiraths ist großer Ball. Gegen zwei Uhr 
Morgens erscheint der Miether des zweiten Stockes 
und beklagt sich bei der Frau vom Hause, er könne 
wegen des Lärms über seinem Kopfe nicht ein 
schlafen. „Lassen Sie doch Ihr Bett in ein anderes 
Zimmer tragen", erwiderte ihm die Frau Kanzlei 
rüthin etwas spitz. „Verzeihen Sie, gnädige Frau, 
das wäre mir zu beschwerlich. Aber vielleicht haben 
Ihre Gäste die Liebenswürdigkeit und ziehen die 
Stiefel aus." 
— Aerzte unter einander. „Lieber Kollega, 
Sie sind arg erkältet. Sie müssen sich schonen." 
— „Sie haben Recht, verehrter Kollega. Ich habe 
mir den Hals pinseln lassen und nun huste ich 
wie ein Patient." 
— An« der Familie. „Bist doch ein herzloser 
Bube, daß Du im Zimmer herumhupfen mußt, wo 
Dein Vater krank im Bett liegt!" — „Aber, 
Mama, soll ich denn keine Freud' daran haben, 
daß mich der Papa nun nicht prügeln kann?" 
— Selbstgefühl. Amtmann: „Ihr seid wegen 
Holzdiebstahls denunzirt, weil Ihr aber arm seid, 
soll Euch diesmal die Strafe erlassen sein; thut es 
nur nicht tvieder!" — Bauer: „Ach was, ich will 
nichts geschenkt; ich steht' mein Holz und zahl' 
meine Strafe und damit basta!" 
und „Katerlies" von R. Eichstädt, ferner die theils schwarz 
theils farbig gehaltenen Bilder „Die Visite" von W. 
Podkowinsky, „Winter" von R. I. Cordon, „Februar" 
von Stuck, „Siesta" von Meyer von Bremen, „Amper- 
landschast" von Philipp Rüth u. a. — Der Preis be 
trägt pro Heft 40 Pfennige. Abonnements „Zur guten 
Stunde" nimmt die Buchhandlung von H. Ehlers hie- 
selbst entgegen. 
Zucker-Prämien. 
Dieses Thema hat in letzter Zeit besonders die allge 
meine Aufmerksamkeit aus sich gezogen. Ob solche Prä 
mien praktisch sind oder nicht, wollen wir hier nicht diS- 
kutiren, soviel steht ungefochten fest, daß Zuckerkrankheit 
und Harnruhr sehr gefährliche Leiden sind. Das bis 
heute einzig bekannte Heilmittel ist Warner's Safe Dia- 
bets Cure und schreibt'Frau D. Eppstein in Miltenberg 
wie folgt: „Schon seit Jahren leidend stellten sich vor 
einigen Monaten Symptome ein, die mich auf den Ge 
danken brachten, daß ich an Zuckerkrankheit leide. Ein 
unstillbarer Durst, Heißhunger, ungewöhnlich großer 
Harndrang, schwaches Augenlicht, trockene Haut und 
Zunge, mein Gemüth heruntergestimmt, daß ich bei dem 
geringsten Anlaß in Thränen ausbrach. Verschiedene 
Analysen ergaben, daß der Harn zuckerhaltig war. Da 
machte mich eine Freundin, die nierenleidend gewesen 
und mit gutem Erfolg Warner's Safe Diabets Cure ge 
braucht hatte, auf diese Medizin aufinerksam, und da zu 
all meinen Leiden sich nun noch die heftigsten Gelenk 
schmerzen gesellten, so begann ich diese Medizin zu nehmen. 
Nach Gebrauch der ersten paar Flaschen schon verändert« 
sich niein Zustand. Zum ersten Male nach Jahren hatte 
ich wieder feuchte Lippen und Zunge, die Haut wurde 
wieder elastisch, der übermäßige Durst und Heißhunger 
milderte sich, die Häufigkeit des Urinirens ließ nach, die 
Gelenkschmerzen, welche mich früher nicht ruhen noch 
rasten ließen, verloren sich gänzlich. Dankbar mit dem 
erzielten Resultate kann ich diese Medizin allen Leidenden 
empfehlen und ich bin gerne bereit, Auskunft zu geben." 
— Verkauf und Versandt nur durch Apotheken. District 
Haupt-Niederlage: A. F. Niemann u. Co. Hamburg. 
Mehr und inehr finden bei Aerzten und in 
Anstalten die Svdcnrr Mineral-Pastillen gegen 
Katarrhe der Athmungs- und Verdauungsorgarne Ein 
gang und die Zeugnisse über gute Wirkung häufen sich, 
deshalb sollte in keiner Familie die so schnell berühmt 
gewordenen Pastillen (erhältlich in allen Apotheken k 85 
Pfg. die Schachtel) fehlen. Man beachte folgende Zu 
schrift aus Cassel: Sehr geehrter Herr! Seit drei Jahren 
leide ich an einem chronische» Lungen- und Magenkatarrh. 
Alle bis jetzt angewandten Mittel führten keine Besserung 
herbei, da ich fortwährend den hartnäckigsten Rückfällen 
ausgesetzt bin. Vor Kurzem brauchte ich einige Schachteln 
der unter ärztlicher Control« bereiteten ^»seledtee 
ÎIÌMeral-Ì'asfcitïen. Seit dieser Zeit ist eine 
wesentliche Erleichterung meines Uebels eingetreten, so 
daß ich hoffe, bei fortwährender Anwendung eine dauernde 
Wirkung zu erzielen. Mit größter Hochachtung gez. 
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