Full text: Newspaper volume (1888, Bd. 1)

res .Gewicht, als ich für meine Person die Bedenken 
meines Namensvetters in keiner Weise theile, sondern 
das Radfahren, ebenso wie alle ähnlichen körperlichen 
Uebungen, vom hygienischen Standpunkte aus recht nütz 
lich halte und demselben möglichste Verbreitung wünsche. 
Von der geschehenen Richtigstellung des Mißverständ 
nisses bitte ich, mich gefälligst in Kenntniß setzen zu wollen. 
Hochachtungsvoll R. Koch, 
Professor der Hygiene und Director der 
hygienischen Institute der Kgl. Universität in Berlin. 
Den Aeußerungen des berühmten Gelehrten ist 
jedenfalls größere Bedeutung beizulegen, als denen 
des Herrn Dr. Koch, der sich durch Verurtheilung 
zweier die Gesundheit fördernder und auch Zweck 
erfüllender Leibesübungen wenigstens in Sportkreisen 
eine Berühmtheit verschafft hat, mn die er nicht zu 
beneiden ist. („Radfahrer") 
— Ein raffinirter Betrug ist vor Kurzem 
in Berlin verübt worden. Am 2. d. Mts-, Nach 
mittags, ging bei einem Berliner Bankhause fol 
gende Depesche des Bankiers G. aus Warschau ein: 
„Zahlet an die ... . Bank für Rechnung von 
R. Stein, Warschau, 13 000 Mk." — Da dieser 
Depesche das zwischen beiden Bankhäusern verabredete 
Stichwort beigefügt war und auch noch ein Schreiben 
an die ... . Bank des Inhalts folgte, daß von 
diesen 13 000 Mk. die Summe von 12000 Mk. 
an Herrn Joseph Lvsse, der sich durch einen Paß 
legitimiren würde, ausgezahlt werden sollten, nahm 
das Bankhaus keinen Anstand, der Anweisung ge 
mäß 13000 Mk. an die ... . Bank abzuführen, 
und theilte darauf schriftlich die Ausführung des 
Auftrages nach Warschau mit. — Am andern Tage 
ging von dort die telegraphische Nachricht ein, daß 
die Warschauer Firma von dieser Angelegenheit nichts 
wisse. Als nun bei der .... Bank die Aus 
zahlung inhibirt werden sollte, ergab es sich, daß 
bereits am 3. d. M. von einem Manne, der sich 
Joseph Söffe genannt, durch Vorzeigung eines russi 
schen Passes legitimirt und einen über 12 000 Mk. 
lautenden, von R. Stein in Warschau auf die 
.... Bank gezogenen Wechsel präsentirt hatte, die 
bezeichnete Summe erhoben worden war. Die Ber 
liner Criminalpolizei wurde am 4. d. M. von dem 
Betrüge benachrichtigt und stellte fest, daß der Be 
trüger in der That Joseph Söffe heiße, bis vor 
Kurzem als Commis in dem Warschauer Bankhause 
thätig gewesen und sowohl die Depesche, als auch 
das Schreiben und den Wechsel fälschlich angefertigt 
hat. Söffe ist aus Volkmannsdorf in Oberschlesien, 
etwa 35 Jahre alt, schmächtig, 1,70 m groß und 
hat glatt gescheiteltes dunkelblondes Haar und Schnurr 
bart. Auf die Ergreifung des Schwindlers sind von 
der Berliner Banksirma 1000 Mark Belohnung 
ausgesetzt worden. 
— Ueber den Luxus der Lalltoiletten plaudert 
eine Dame in der Wiener „N. F. P." Die 
Plauderei hat zunächst Wien im Auge, doch, da sich 
die Zustände anderswo ähnlich zu entwickeln drohen, 
dürfte sie auch dort von Interesse sein. Die 
Dame schreibt: „Wenn wir auf die diesjährige 
Karnevals-Saison zurückblicken, so drängt sich uns 
unabweislich die Beobachtung auf, daß jener bereits 
vielfach gerügte Luxus, der seit einer Reihe von 
Jahren in stetem Fortschritt die weiblichen Ball 
toiletten beherrscht, sich aberinals gesteigert, ja daß 
er noch größere Dimensionen angenommen und sich 
über die weitesten Kreise verbreitet hat. Es entsteht 
nun die Frage: Wo soll da die Grenze gefunden 
werden, wenn dieser Luxus noch ein paar Jahre im 
selben Verhältnisse weiter steigt? Wer weiß es? 
Vielleicht liefern sodann nicht mehr die Konfcctionärc, 
sondern die Juweliere die Ballroben, und man er 
lebt noch mit bunten Juwelen besetzte Schleppen aus 
Edelmetall und transparente Tanzkleidchen von Gold- 
und Silber-Filigran. Allerdings einfach nur nicht im 
Verhältnisse zum Luxus der nicht tanzenden Damen. 
Wie weit sind wir von jenen Zeiten entfernt, da 
man im weißen Mullkleidchen, daß man sich zur 
Sommerszeit eigenhändig gestickt, das man zum Gott 
weiß wie vieltenmale eigenhändig gebügelt hatte, 
Bälle besuchte, welche die allerschönste, allerfröhlichste, 
allergewählteste Gesellschaft vereinigten! Und ist das 
Verhältniß das Gleiche geblieben? Sollten die jugend 
lichen Ballbesncherinnen von heute, deren Toiletten 
das Zehnfache kosten wie einst, wirklich auch zehn 
mal so viel tanzen und zehnmal so viel Herzen 
gewinnen? — Wir nähern uns eben, wie es scheint, 
der Zeit Ludwigs des XIII. von Frankreich, in 
welchem Lande d. Zt. der crasseste Luxus neben der 
bittersten Armuth einherging. 
— ES hat auch seine Schattenseiten, das große 
Loos zu getvinnen. Der große Treffer der Lotterie 
von Nizza im Betrage von 500000 Frcs. ist un 
längst einem armen Häusler, Namens Pericouche, 
zugefallen. Er wird seines Gewinnes aber nicht 
froh und ein Journalist, der ihn besuchte, erzählt 
über diesen Besuch Folgendes: „Ich bitte Sie", 
sagte der glückliche Unglückliche, „melden Sie Ihrem 
Journal, daß ich nach Amerika auswandere, um zur 
Ruhe zu kommen und den zahllosen Gesuchen und 
Briefen zu entrinnen, mit denen ich förmlich über 
schwemmt werde. Ich verliere fast den Verstand. 
Der Eine verlangt von mir 10000 Frcs., sonst 
bringt er sich um; eine große Zahl anderer Bitt 
steller drängen auf Unterstützungen, ivieder Andere 
verlangen meinen Sohn und meine zwei Töchter zur 
Ehe für ihre Töchter und Söhne, und von meinen 
Kindern ist das älteste zehn Jahre alt! Ich habe 
nicht tveniger als 550 solcher Briefe erhalten und 
jeder Tag bringt neue Stöße. Wenn ich alle diese 
Schreiben beantworten sollte, wären die 500000 
Francs bald zu Ende." Der Journalist gab dem 
unglücklichen Gewinner des Haupttreffers den Rath, 
einfach keinen der einlangenden Briefe mehr zu lesen 
und sie alle aufzuheben, bis er sie mit mehr Ver 
gnügen lesen könnte. 
— Ist die Heiraths-Vermittlung verwerflich? 
Diese Frage wurde in Frankfurt a. M. aus 
Anlaß eines im Laufe der vorigen Woche zum Ans 
trage gekommenen Strafprozesses, in welchem sich 
mehrere Redacteure dortiger Blätter und zwei Lokal 
reporter wegen einer Zeitungsnotiz zu verantworten 
hatten, derzufolge eine Anzahl Frankfurter Rechts- 
anivälte und Referendare sich mit einer Heiraths- 
yermittlerin behufs Verschaffung einer reichen Frau 
in Verbindung gesetzt haben sollten, einer Reihe 
wissenschaftlicher und schriftstellerischer Capacitäten 
vorgelegt. Sie stimmten, wie der Münchener „All 
gemeinen Ztg." geschrieben wird, alle darin überein, 
daß es eine wenig geschmackvolle Art und Weise sei, 
durch Heirathsvermittler zu einer Frau zu gelangen. 
Der Dichter Ernst v. Wildenbrnch erwiderte ebenso 
kräftig, als zutreffend: „Wenn die Heirathsvermitt- 
lung wirklich heutzutage in allen Ständen vorkommt, 
so ist dies der beste Beweis dafür, daß es eine 
sehr gemeine Gesellschaft i st." 
sie auch aus den Nerdauungsprozeß wohlthuend ein, und 
S ern so das allgemeine'Wohlbefinden. Hochachtungs- 
gez. Fritz Schwemer, Schauspieler. 
— Mit nur 5 Pfennige» täglich bestreitet man die 
Kosten für die ächten Apotheker Rich. Brandt's Schweizer 
pillen und sollte sich Jeder sagen, daß es kein ange 
nehmeres, sicheres und billigeres Hausmittel bei schlechtem 
Appetit, saurem Ausstößen, Blähungen, Hämorrhoidal- 
beschwerden rc. giebt, als die in säst allen Apotheken a 
Schachtel M. 1 erhältlichen Apotheker Rich. Brandt's 
Schweizerpillen. 
Februar. 
Lurch's Feld die welken Blätter fliegen; 
Wild durch die Büsche saust der Wind. 
Mit Sturm, mit Sturm, so mußt Du siegen, 
Du gottgesegnet' Frühlingskind! 
Das ist der Windsbraut lust'ger Reigen! 
Ein tolles Spiel mit Reis und Blatt! — 
Nun thu' sich's kund, nun mag sich's zeigen, 
Was fest ini Grund gewurzelt hat! 
Nur Vorspiel ist's zum Maienfeste! 
Es siegt im Sturm das Frühlingskind 
Und bricht nur die verdorrten Beste, 
Daß Raum der junge Trieb gewinnt! 
Emil RitterhauS. 
Literarisches. 
— Von der illustrirten Zeitschrift „Zur guten 
Stunde" (Berlin, Deutsches Verlagshaus, Emil Do 
minik) sind die Hefte 8 und 9 erschienen. Dieselben 
enthalten die Romane „Kay's Töchter" von Hermann 
Heiberg und „Der Bergrath" von Sophie Junghans, 
ferner eine spannende Novelle „Ein Gelöbniß" von 
Conrad Alberti. Eine Reihe von Artikeln über die 
jüngsten politischen Ereignisse in Frankreich von Paul 
Dobert wird um so mehr Interesse erregen, als dieselben 
mit den Portraits der hervorragenden französischen 
Politiker geschmückt sind. Die Ereignisse an der Ostgrenze 
behandelt ein Artikel „Der gefährdete Friede". In das 
liebliche Reich der Blumen führt uns ein Aufsatz von 
I. Trojan über „Deutsche Pflanzennamen". Eine 
musikalische Gabe von Heinrich Hofmann, dem Kompo 
nisten von „Aennchen von Tharau" und „Donna Diana", 
wird stets willkommen sein; der betreffende Beitrag ist 
die Komposition zu dem Gedichte „Kreuzfahrt" von Felix 
Dahn. Auch die Darstellungen anmuthiger Frauenge 
stalten zeigen die hohe Vollendung des modernen 
Aquarelldrucks. Der sonstige Bilderschmuck durch Kunst 
beilagen ist in gewohnter Fülle vorhanden und überragt 
in seiner meisterhaften Ausführung wohl sämmtliche 
Zeitungen dieses Genres in Deutschland. 
— Die Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart hat 
den glücklichen Gedanken gehabt, die Romane, welche 
in ihrem Journal, der „Deutschen Romanbibliothek", 
erscheinen, außerdem nach als einzelne, elegant ausge 
stattete, leicht lesbare Bünde, die eine zierliche, und doch 
dabei vornehme Salonbibliothek bilden, herauszugeben. 
Jeder Roman der Sammlung kann, sobald derselbe 
komplet geworden, gleich eingebunden werden, da die 
einzelne Romane apart pagi'nirt sind. Diese Art der 
Veröffentlichung eignet sich besonders zur Lektüre auf 
Reisen, für den Badeaufenthalt, zu hübschen Geschenken 
und vor allem, um den Bücherschrank mit den besten 
Romauproducten der Neuzeit durch jährlich 13—15 
Bände in handlichem, bequemen, dabei eleganten Roman- 
Format zu bereichern und zwar — das spricht ja auch 
noch ein gewichtiges Wort — zu einem auffallend 
billigen Preis (pro Halbband nur 40 Pf.j Bis jetzt 
sind in dieser Form Romane von Niemann u. Duimchen 
erschienen, die zu dem Anziehendsten und Gediegensten 
der Romanlitcratur unserer Tage zählen. Das 'Unter 
nehmen wird, weil es ebenso practisch wie schön und 
Vortheilhaft für das Publikum ist, sicherlich allgemein 
willkommen geheißen werden. — Die Buchhandlung 
von Herrn H. Ehlers hieselbst vermittelt den Bezug 
dieser Bücher. 
Kriegsliersichernng. Während früher die Lebens 
versicherungs-Anstalten das Kriegsrisiko von der 
Versicherung überhaupt ausgeschlossen, will die Gothaer 
Lebensversicherungsbank fortan das Kriegörisiko 
für alle ihre Versicherten, welche durch Staatsgesetz in 
folge der allgemeinen Wehrpflicht zum Kriegsdienst ver 
pflichtet sind, oder welche als Nichtkonibattanten Kriegs 
dienst leisten, ohne jede besondere Gegenleistung 
mit übernehmen und auch die Versicherungen der Berufs 
soldaten, welche als Kombattanten Kriegsdienst zu leisten 
haben, gegen Entrichtung einer während der Dauer der 
Dienstpflicht zu zahlenden jährlichen Zuschtagprämie von 
nur 3 vom Tausend der Versicherungssumme ohne weite 
res mit auf die Kriegsgefahr erstrecken, und zwar in dem 
einen, wie in dem anderen Falle ohne Bedingung einer 
längeren Karenzzeit und ebenso auch ohne Beschränkung 
der Versicherungssumme, welche bekanntlich bei der Go 
thaer Bank bis 100,000 Mark auf ein Leben beträgt! 
Mit dieser Neuerung ist jedenfalls eine wichtige Verbesse 
rung im Versicherungswesen eingeführt. 
Anzeigen. 
Hochfeine 
pr. W Ji. 1.00/ 
Magnus Andresen. 
Mineral-Wasser, 
Selterwasser, Sodawasser re., empfehle 
einem geehrten Publikum in schöner Qualität. 
Jedes Fabrikat wird, bevor es zum Verkauf ge 
langt, durch Herrn Apotheker Mechlenburg unter 
sucht. Somit kommt nur die beste reine Waare 
in Vertrieb. Achtungsvoll 
Aug. Jfuhljahn. 
inninne grad-u.kreuzsaitig 
laninos, Lisàn, 
höchste Tonfülle, 
empfehlen 0OCk&H ÌHFÎChSeil, 
Pianoforte=Fabrik, 
Prinzenstrasse 544/45. 
P 
Grosse Auswahl in Mieth- Pianos. 
Alle Arten Wildselle, 
als Hasen-, Iltis-, Reh-, Fücbse-, 
Marder- u. Otter- kaufe zu höchsten Preisen 
I. Ş. Pfeiffer, Hutfabrik. 
ein. 
Bei den hohen Kaffeepreisen 
bewährt sich zur Mischung mit dem Bohnen-Kaffee 
vor allen anderen Kaffee-Ersatzmitteln der 
Brandt-Kaffee 
von Robert Brandt in Magdeburg, 
ausgezeichnet durch Kraft, Aroma, Wohlgeschmack 
und Bekömmlichkeit und im Verbrauch nicht theurer» 
als die alten Cichsrien-Fabrikate. 
In Rendsburg in vielen Geschäften. 
Weitere Niederlagen gesucht. Erfolg verbürgt. 
Glycerin Schwefeimilch-Seife, 
aus der Königl. Hof-Parfümerie-Fabrik 
C. D. Wunderlich, prämiirt 1882. 
Seit 24 Jahren mit größtem Erfolge eingeführt: zur 
Erlangung eines schönen, sammetartigen weißen Teints. 
Vorzüglich geeignet zur Reinigung'von Hautschärfen, 
Hautausschlägen, Jucken der Haut, Flechten, Sommer 
sprossen, Kopf- und Bartschuppcn, und überhaupt eine 
der vorzüglichsten Toilettenscifen à 35 Pfennige in 
der Altstädker Apotheke. 
lieber der Verwendung der tragbaren ohne Schornstein 
brennenden Patent-Lesen mit Earbonliatron-Heizung 
ist das große Publikum oft noch im Unklaren. Die sich 
wiederholenden Fragen: giebt es Dunst oder riecht der 
Ofen, wie wird der Ofen behandelt, wie erneuert man 
die Füllung? liest man fast täglich in den Briefkästen 
der gelesensten Zeitungen. Die Beantwortungen sind 
ungenügend; oftmals trotz des Lobes unrichtig. Im all 
gemeinen Interesse geht uns von competenter Seite 
Folgendes zu: Der Earbon-Natron-Lfcn (Shstcm 
Nieskc) ist kenntlich an dem Monogramm A. X., besteht 
aus gußeisernem Untersatz, Rost und Hankeln, der stehende 
Cylinder ist aus Schwarzblech theilweise vernickelt, einen 
Meter hoch, ca. 10 Kilo schwer. Ueber der Bodenplatte 
befindet sich ein Aschekasten, darüber ein Schüttelrost, 
welcher von außen bewegt werden kann. Die Zuführung 
der zum Brennen nöthigen Luft erfolgt durch eine Rosette, 
deren Drehen eine Regelung der Verbrennung gewährt. 
Der Deckel schließt gleichzeitig ein Wassergefäß ab, indem 
das Wasser kocht und verdunstet und eine gesunde feuchte 
Luft erzeugt. Der Ofen wird mit dem dazu bestimmten 
Brennstoff bei geöffnetem Deckel gefüllt, von oben mittelst 
Anzündern, die an einer Kerzenflamme roth ins Glühen 
kommen, entzündet und sodann der Deckel geschlossen. 
Dieser Stoff (Carbon) hat die Eigenschaft, rauch- und 
geruchlos zu brennen und die nachhaltige Wärme sehr 
langsam von sich zu geben, läßt also eine gleichmäßige 
andauernde Wärme zu, ist dabei sehr ausgiebig, voll 
ständig ungefährlich und hinterläßt wenig Asche. Mit 
einem Centner kann der kleinste Ofen ca. 2 Monate ge 
heizt werden, da man täglich 15—20 Cylinder Carbon 
verwendet. In Räumen mit stetiger Luft-Erneuerung, 
z. B. Verkaufsläden, Veranden, Blumen- und Gewächs 
häusern, Kellern, Closets, Ställen, Speichern u. s. w. 
kann der die Verbrennungsgase ableitende Gummischlauch 
ganz weggelassen werden, da dieselben durch die stete 
Lufterneüerung verdünnt und zerstreut werden. Das 
Heizmaterial ist durch die Carbon-Natron-Heiz-Com- 
paguie in Dresden, Wien rc., welche fast in jeder 
größeren Stadt ihre Filialen hat, nachzubeziehen. 
— Die meist verbreiten Leide» sind Husten und 
Verdauungsbeschwerden, — die leichtest zu beschaffende 
Cur dieser Leiden aber hesteht im Gebrauch der vielbe 
währten Şodencr Mineral-Pastillen, erhältlich in 
allen Apotheken a 85 Pf. per Schachtel. Aus Würzburg 
wurde uns über den Erfolg attestirt: Geehrter Herr! 
Die von Ihnen empfohlenen Sodener Mineral-Pastillen 
bewähren sich in der That. Nicht nur, daß dieselben 
Affectionen des Kehlkopfes rc. lindern und heben, wirken 
JHusten^J ^ 
Heiserkeit, Verschleimung, 
Hals-, Brust-u. Lungenleiden, 
-fr Keuchhusten, -fr 
Echt rheinischer 
Trauben-Brost-Honig 
ein Kraftauszug aus edelsten Weintrauben, 
bestbewährtes. nie versagendes köstlich 
stes Haus- u. Genussmittel von grösstem 
Nährwerthe u. leichter Verdaulichkeit. 
Frosp. nt. Gebr.-Anw. u. vieL A ttest. b.j. Fl. 
Jede Fl. trägt die Schutzm. mit 
Ansicht d. Stadt Mainz u. ist mit 
nebigem Fabrikstemp. verschloss. 
Mousselin- und 
Buntglas-Imitation 
(auf jeder Fensterscheibe anzubringen) 
wird billigst angeferügt. 
Wş Ferner stets vorräthig "Wlk 
Xylogentt-Mosett en 
für Zimmerdecken, 
(leicht anzubringen und bedeutend billiger als Gyps- 
Stuck), sowie 
Asphalt- und Blei-Papier 
znm Trockenlesen feuchter Wand». 
fteinr. Ode, Neuestraße. 
Ot) Otto Hölck, 
Mühlengtrasse 139 
empfiehlt zu folg. Preisen pr. Flasche, ohne Glas: 
Rothwein von 60 ^ bis 3 Ji 
Weisswein von 60 an bis 1 Ji 50 Pf. 
Moselwein von 75 Ķ bis 90 H 
Rheinwein von 1 Ji bis 2 Ji 40 
Portwein, Madeira, Sherry v 1 Jl. 50 $ b. 4 JL 
Mnscat und Malaga von 1 Ji. 20 bis 3 JL 
Deutscher Cognac von 1 JL 20 $ bis 1 JL 50 
Französischer Cognac von 1 Ji 80 $ bis 6 JL 
Arrac 1 Ji. 20 1 Jl. 50 2 Jl. 40 
Rum 90 X 1^20^,1^50^,, 1^80^,, 
Bei Abnahme pr. Comptant von 10 Jl an 5%, 
von 100 Jl an 7 '/ 2 °/ 0 Rabatt. 
Als vorzüglich empfehle: 
Lagerbier 
der Elbschloß - Brauerei, Dtzd. i Mark, 
Bock - Bier 
der Aktien-Brauerei Apenrade, Dtzd. 1,50 M, 
Garl Mogel, 
Biergeschäft, Ritterstraße. 
Hauptgewinne 
im Werthe von 
5 0,000 Mark 
8 5,000 Mark 
10,000 Mark 
ferner je 1 Gewinn à Mk. 5000 u. Mk. 4000 
sow. mehr, à Mk. 3000, 2000 u. 1000 n. s. w. 
bietet die 
letzte Lotterie der Stadt 
Baden-Haden 
Ziehung unwiderruflich a. 27.Februar 
und folgende Tage. 
Loose hierzu à Mk. 2,10, 10 Stck. Mk. 20, 
versendet das General-Debit Moritz Heimer- 
dinger in Wiesbaden u. Baden-Baden. Für 
Porto u. Gewinnliste sind 25 Pf. beizutügen. 
Auch sind diese Loose zu haben in Rends 
burg bei I,. A. Krüser. 
Detailpreis M. 0.60,1.—, 1.50 u. 3.—p. Fl. 
Hi Allein echt unter Garantie in: HL 
Rendsburg 
bei Magnus Andresen, Schiffbrückstrasse. 
Selbstgeherbstete reine Rheinweine. 
Rothlvein: ‘ 1>M 90 ,,nk 120 
Weißwein: à Liter 60 und 80 Pfg. 
versende von 25 Ltr. an gegen Nachnahme. 
Fritz Ritter, Weinbergbcs., Kreuznach. 
mser Pastillen 
in ploinhirten Schachteln. 
Emser Catarrh-Pasten 
in runden Blechdosen m. uns. Firma 
werden aus den echten Salzen unserer 
Quellen dargestellt und sind ein bewährtes Mittel 
gegen Husten, Heiserkeit, Verschleimung, Magen 
schwäche u. Verdauungsstörung. Natüri. Emser 
Quellsalz in flüssiger Form. 
Einser Vietoriaqnelle. 
Vorräthig in Rendsburg en gros bei Paul Entz und 
in der Aitstädter Apotheke. 
König Wilhelm’s-Felsen-Quellen, Ems. 
Dr. Spranger'scheWagentropfen 
Helfen sofort bei Migräne, Magenkrambf, Nebelk., 
Äopsschm., Leibschin., Verschleim., Magensäure, 
Ansgetriebensein, Schwindel, Kolik SkropHelu. 
Gegen Hämorrhoide», Hartleibigk. vorzüglich. Be 
wirken schnell u. schmerzlos offene» Leib, machen 
viel Appetit. Zu haben: Rendsburg in den Apotheken 
ä Fl. 60 Pfg. 
helf. Anweisung zur 
Rettilng von Trunk 
sucht, mit, auch ohne 
Vorwiffen, vollständig zu beseitigen. M. Falkenberg, 
Berlin, Schönhauser Allee 26. — Viele Hunderte, 
auch gerichtlich geprüfte Dankschreiben. 
QUALITÄT MIT MASSIGEM PREISE. 
V wm 
(eigenes und Satraper^f ebenso 
Verkalbepulver 
zu haben in der 
Aitstädter Apotheke. 
F. & J. Meyer, 
Fischhändler in Hamburg, 
empfehlen den geehrten Teichwirthen zum Besatz ihre 
2jährigen Besatzkarpfen (Galizier). Die Ga- 
lizierkarpfe zeichnet sich durch besonderen Wachsthum 
vor allen anderen Karpfen ans. — 2jährige Fische 
haben schon das bedeutende Geivicht von ca. 90 Kopf 
pro Zuber, u. erreichen als 8jährige schon das Gewicht 
von 3 u. 4 Pfd. — Wir sind in der Lage die 
erzielten Resultate bei bedeutenden Teichwirthschaften 
Holstein's in den Jahren 1884 bis 1887 nachzuweisen, 
und ersuchen um baldige Anfträge. Ablieferung 
dieses Frühjahr. 
Thsmas-Phosphatmehi und 
K a i u i t 
halte stets auf Lager noch zu den früheren billigen 
Preisen. F. I. Ģ. Piening. 
Toilette - Abfall - Seife U ggj 
Glycerin-Transp.-Seife Sftgg. 
in vorzüglicher Qualität empfiehlt 
Drogenhandlung C. Jtlell. 
Verlag von Or eil FUssli & Co. in Zürich- 
Der erfahrene Führer lm 
von 31. Pilch told. Abonnements»'eis pio Jahr 2 M. (12 NuM' 
ment). Man abonnirt bei allen Buchhandlungen n. Vostanftalte»- 
Buchhaltung 
ist die leichtfaßlichste Anleitung zum Selbstunterricht. Jcd-.manN 
kann nach diesem Leitfaden die Buchführung ohne Bork nnļuķ 
sofort einrichten und besorgen. Preis 1 M. 20 Pfn. Berta« 
Orell Filßlt. Zürich. Zn beziehen durch alle Buchhandlungen. 
Druck und Verlag von dem!verantwortlichen Herausgeber H. Möller (H- Gütlein Nachfolger).
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.