Full text: Newspaper volume (1874)

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(Sing es an bt.) 
Sind die Wege zwischen den Gärten vor dein 
Aeuthor öffentliche oder blos private Wege? 
elnder ßioree. Et» zweiter Wagen mit seinen 
^»gehörigen folgte. Ebenso fanden sich die Glie- 
tx der Familie Gödike ein, »nd die Verlobung 
^"rde gefeiert. Darauf machte da- junge Paar 
" dem Bräutigams Wagen seine Visiten. Am 
Sonntag nach der Verlobung verkündigte der 
şiarrer das erste Aufgebot. Der „Umbitter" 
f sorgte sich tin neues Futteral — zu der tue* 
Eiidenatligen Einladung zur Hochzeit — die Ein- 
»dbng zu Begräbnissen steckt in einem schwarzen 
»tiļļeral — und die Gäste rüstete» ihren Staat 
»br Hochzeit, die ivredernm am Dienstag sein mußte, 
vahrend den Sonntag darnach die Nachhochzett 
m/ e ' crt wird. 520 ist es vorgeschrieben durch den 
brauch und so geht es unfehlbar zu bei jeder 
Hochzeit im Werder, wenigstens bei der eines 
I>indbesitz,,s. Keinem Menschen fällt es er», 
"deis um seine Braut zu werben, 
l II Ļebe» und Treiben im Hochzeitshause 
klbrr herrscht welche großartigen Vorbereitungen 
su/offen werden, wie voll alle Angehörigen und 
stheiliglen den Kopf haben! Und wie voll alle 
darrde! Mit dem Kucheiibacke» freilich nicht Da- 
tz/ giebt es ja Conditoren in Dauz.g, und deren 
^Ukligriisse abzuholen, wurde eigens ein vierspän- 
br. 
sagen 
nach der Stadt geschickt. Vieh ge- 
a‘® war auch schon längst geschlachtet. Den 
W Sherri, lag die Sorge für Beschaffung des 
g ""ģ ob und guten WeimS. Zudem mußte es 
ļ) ® l ’iel sein. Bei einer Hochzeit in der Nach. 
^ Schaft ^areii sechshundert Flaschen geleert wor- 
stet Albrecht Gödike dachte seine junge Schwe- 
schlechter auszugeben, als irgend ein 
L^-Icher cj„ Kind des Hause«. Der Menae 
natürlich auch das Uebrige. Da 
tvac Kellern und Kammern genug vorhanden 
Knin U " b . J ie ldie Hauptsache, auch 
Dänd l artc Thäler, also auch genug hilfe'bereite 
rich 0 ließ sich zuletzt alles viel leichter ein. 
S n als tmin meinen sollte. 
(Forts, f.) 
-- Der Geheime Negierungsrath und ehe-- 
walige Polizeidirector Stieber, während der 
Feldzüge 1866 und 1870/71 bekanntlich Ge- 
neralfeldpolizeidirector und Chef der politischen 
Polizei, hat schon seit längerer Zeit jede dienst 
liche Beschäftigung ausgeben inüffen und be 
endet sich gegenwärtig, wie die „Wes.-Ztg." 
hört, in Freienwalde in einem so krankhaften 
Zustande, daß wenig Hoffmrng für seine Wie 
derherstellung vorhanden ist. 
Dresden, 12. August. Die „Dr. Nachr." 
erzählen: „Eine pikante Scene mit merkwür 
digem Ausgang spielte sich am Montag-Abend 
Dreiviertel elf Uhr aus dem Leipziger Bahnhof 
zu Dresden ab. Vier Herren — zwei höhere 
Militairs und zwei feingekleidete Civilisten — 
kamen ans der Stadt vorgefahren und betra 
ten die Nestaurationslokalität und nach Ver 
abschiedung des einen uniformirten Herrn ging 
einer der Civilisten an das Buffet, welches indessen 
nicht nach seinen Anforderungen ihm ausge 
stattet schien. Der Herr nahm nun höchst naiv 
auf dem Buffet Platz und gab ziemlich laut 
diverse Weisungen. Zuerst der Kellner, dann 
der Wirth verbaten sich die Placirung des 
Nialcontenten Herrn — dessen Geführten sich 
letzt und im Verlauf ruhig verhielten — auf 
dem Buffet, wo er mit hcrabbanmelnden Bei 
nen sitzen blieb. Als der Herr Wirth, ganz 
leinen Pflicht gemäß, den seltsamen Gast nun 
endgiltig vom Buffet herab verwies, applicirte 
dieser dem Wirthe eine Ohrfeige. Aber nicht 
Nur replicirte dieser den Schlag, sondern der 
wahrscheinlich etwas angeheiterte Fremde wurde 
von dem versammelten Publikum auch mit 
Stöcken bedroht, bei welcher Action das Pub 
likum entschieden gegen den Verletzer des An 
standes Partei nahm. Man mußte schließlich 
Polizei requiriren und dieser gegenüber hat 
lich der fremde Gast freilich legilimirt. CS 
war Se. Durchlaucht der Erbgroß h erzo g 
von Oldenburg, der gegenwärtig als Stu 
dent die Universität Leipzig besucht. 
Cardiff, 15. Aug. (H. N.) Die Affociatiou 
der Kohlengrubenbesitzer in Monmouthshire in 
Südwales hielt ein Meeting ab und beschloß, 
den Arbeitern eine zehnprocentige Lohnreduc- 
l>on vom I. September ab anzukündigen. 
Nottingham, 15. Aug. Die Arbeitgeber 
Ichlugen den Wirkern eine fünsundzwanzigpro- 
^eņtige Lohnherabsetzung vor, welche die Ar 
beiter ablehnten. Ein Strike ist wahrscheinlich. 
^ Chemnitz, 12. August. Nach dem zweiten 
-sahnsdericht der Unfall-Versicherniigs Gesellschaft 
Zu Chemnitz ereigneten sich im abgelaufenen Jahre 
!" 92 Spinnereien mit 8087 Arbeitern resp. Ar- 
betten,men 254 Niiglücksfälle. Davon fielen 102 
auf Flauen. 71 au f Leute unter 18 Jahren Und 
0 0 Ķmder Unter 14 Jahixn. Zwei Fälle 
zogen de» Tod des Verunglüekie» nach sich. Von 
den 254 UuglücksfäUeii ficken 9 aus Schlagwolf 
kUtd Schlagmaschine, 33 auf Krempeln, 11 auf 
Fliyer, 13 auf Selfactor, 11 ans Spinn- und 
Walermaschinen, 2 auf den Tambour, 4 aus d n 
Volf sKIckleiitvoli), 17 auf Räder im Allgemei- 
, uamkiillich an der Strecke, 7 auf Umgang 
wt Walze», 17 auf Umgang mit Riemen, 9 auf 
f“ (wegen des öligen Bodens), 4 aus Fahr- 
lluhst 5 auf Fuhrwrsļu u. s. w. 
Wenn ersteres der Fall, so wäre das Auge 
der Sicherheilsbehörde daraus hinzulenken, daß 
fajt allnächtlich vor den Häusern in der s. g. 
ersten Gartenreihe Wagen stehen, welche die 
Deichsel gefahrdrohend vorstrecken. Sind es pri 
vate Wege, so wollen wir Jeden, der sich nicht den 
Schädel einrennen oder sonst beschädigen will, 
darauf aufmerksani machen, sich mit einer La 
terne zu versehen. 
Extract 
aus de m Protoc o t le üb tr die Beschlüsse 
der S t a dlco tleg ren zu Rendsburg, 
ck. d. 14. August 1874. 
Anwesend: 
ber Stadtpräsident Justizraļh ©riebt, die Senatoren Mobrt 
unb Jniigldw, ber stellvertretende Stadtverordneten-Vor- 
Iteljer Sohr, die Stadtverordneten Lehman», Gasch. Nathan 
Beck,»«„». Glien, Wolff. Reer, Wieck und Carstens 
Der Tagesordnung gemäß wird noch stattgehabter Ver- 
haiidluitg demnächst beschlossen wie folgt: 
1) Rescript ber Regierung, betreffend Vergleich übet 
die Foederiiiig der Stadt für Anfertigung der Coittobü- 
cher pro l8.!8. — beschlossen: Das Angebot der Königl. 
Regierung mit 200 njfc 18 Sgr. zu acceptiren. die Klage 
zurückziiiiehmeti and die Anfhebiiiig des zur Klagbeont- 
wor.mig am 10 Sept. cr. anstehende» Tertnins zu berotrfeti. 
2) Rescript der Königlichen Regierung, betreffend die 
Errichtung einer Schule für Holzschnitzerei in Rendsburg, 
beschlossen: Zue ferneren Verhandlung über den vorlie 
genden Gegenstand eine Commisfioii aus den Herren Stadt 
verordneten Lehmann, Beckmann und Wolff niederzusetzen. 
8 und -ls — — — — — _ 
5) Gesuch des Müllers Lohrevtz um käufliche Ueberlas- 
snug der von ihm gepachteten Bareele III. 24. im Kran- 
werk, beschlossen: Den Verkauf der fraglichen Pareele un 
ter der Hand nicht zu genehmigen, dagegen dieselbe zu 
gleich mit den übri .en Parcelen im Kronwerk in öffentliche 
Licitatio» zu bringe». 
0) Bericht der Veranlag,»igseommissio». betreffend Com- 
mliiiaütkiier de^s Maurers Schade aas Kiel, — beschlossen: 
4 en Maurer Schade ans der Comniiliial-Stenerrolle zum 
Abgang z„ bringen, auch demselben de» an die Stadt- 
kafle für dieses Jahr eingezahlten Betrag zurückzuerstatten. 
V. G. Womit geschlossen, 
lgez ) Wriedt. F Jnnglöw H. Sohr, 
pro extmetu: Wriedt. 
Meldungen spätestens am 30. September bei 
dem Fortschreibungsbeamten eingehen müs 
sen; ferner ist der Anmeldung eine Beschei 
nigung der Ortsbehörde darüber beizufügen, 
in weichem Kalenderjahre die betreffenden 
Gebäude bewohnbar beziv. benutzbar gewor 
den sind. Der Fortschreibungsbeamte ist ver 
pflichtet, eine Anmeldebescheiniguiig auszu 
stellen welche bei schriftlichen Anmeldungen 
portopflichtig übersandt wird." 
wird hierdurch zur Nachachtung für die Betref 
fenden bekannt gemacht. 
Rendsburg, den II. August. 
0cs Der Mag i st r a t. 
Marschland - Verkauf. 
Das der Wwe. Sievers in Hörsten ge 
hörige, in Thielen hem me belegene Marsch 
land mit einem Flächeninhalt von 31 Scheffel 
11 R. 3 Fß. soll am Freitag, den 28. d. M. 
im Gasthofe „Stadt Kiel" in Rendsburg, Vor 
mittags 11 Uhr, öffentlich verkauft werden 
Brammer, den 17. Aug. 1874. 
I. 9t. Matthiessen 
Extract 
aus dem m Nr. 64 dieser Zeitung in extenso 
inserirlen Proclam. 
[Dritte und letzte Bekannt,nach»,ig ) 
Gläubiger und Pfandinhaber des insolven 
ten Kaufmanns Leopold Meyer in Rends 
burg, müssen ihre Forderungen und Ansprüche 
an den Cridar wie auch etwaige von demsel- 
habenden Pfandstücke, binnen 
I-, Wochen von der letzten Bekanntmachung 
dieses Proclams angerechnet, und zwar Aus 
wärtige unter Bestellung eines Acteiiprocura- 
tors, beim unterzeichneten Königl. Amtsgericht 
gehörig aninelden. 
Rendsburg, den 7. August 1874. 
König!. Amtsgericht Abth. I. 
Gesucht ein tüchtiger 
Werkmeister 
îņ ^tttec kleinen mechanischen Baumwollwaaren- 
Fabnk im Norden Deutschlands. 
Adressen unter Ile. 03840 an die Annon- 
cen-Expedition von 
Haeisenstein H» Vogler in Hamburg. 
In der mechanischen Weberei 
in Collau b Hamburg, wird ein tüchtiger 
Vorrichten 
der bäumen kann, baldigst gesucht. (He. 03839.) 
Feinste Deffert-Bisqilits, 
als: 
Am 
Bekanntmachung. 
Kronen Bisquit, 
Cbablis- do. 
Champagncr-Bisquit, 
aus der Fabrik von B. Sprengel & Co. in 
Hannover, 
empfiehlt C. Klüver, Hohestr. 98. 
Ä.il)clgcil. 
Soniialievd, de,, 22 August. Voonittags 9^/, Uhr: 
Predigt in der hies. Synagoge vom Geistlichen der ifrnel 
Gemeinde. Herr» Radlnuee Bloch. 
Freitag, den 21. Aug. er., 
Nachmittags 2 Uhr 
sollen in der Wohnung des Schiffers H. Frah m 
in Prinzenmoor: 
2 Kühe, 1 Starke, verschiedene Mobilien, 
Betten und Leinenzeug, diverse Kleidunqs- 
jtücke, sowie sonstige Sachen 
in öffentlicher Auction gegen baare Bezahlung 
verkauft werden. 
Rendsburg, den I. August 1874. 
2a) König!. Amtsgericht, Abtheilnug l. 
Durch meine 
_ . ^ ausgedehnten 
Geschäftsverbindungen, kann ich Photographien 
in beliebiger Größe, auch in Oel- u. Aquarell- 
Malerei sauber ausgeführt, liefern, und halte 
mich zur Entgegennahme von Aufträgen bestens 
empfohlen. C. Hüseler, Photograph. 
13v) Jungfernstieg. 
Die Verlobung meiner Tochter Agnes „ü, den, Herrn 
H. Lohse ist Verhältnisse holder aufgehoben. 
Fron lie. Hvltz. 
Am 
Bekanntrnachnng. 
Tvdes-Än.zeige. 
Heule Morgen 71 Uhr gefiel e» dem lieben Gott „„ 
sere kleine Marie im Alter von - Iohren und 2 Mona 
len nach schwerer Krankheit, zu sich z„ nehmen. 
Die tiefbetriUnen Eltern und Großmutter 
^ 5S- si' Reimers u Frau 
Rendsburg. 18. Aug 1874 
Todes Anzeige. 
Diese» Morgen verschied „ach längerem Leiden unser 
Vater und Schmiegervaker 
Jacob Nohwer, 
«anen, Aller von 59 Jahren, lief betrouert von den 
^ . Hinterbliebene» 
Freitag-Pormiļtag findet die Beerdigung statt 
Schwabe, de» 17. August 1874. 
Dienstag, den 25. August er., 
Vorm. 10 Uhr 
sollen in der Wohnung des Boten der Garni- 
sonverivaltung Skpdeberg, hier 
I Kommode, 4 Stühle,'1 Tisch und l Bank 
ln öffentlicher Auctioil gegen baare Bezahlung 
veikauft werden. 
Rendsburg, den 3. August 1874. 
Königl. Amtsgericht, Abthcil. i. 
Danksagung. 
Für die so vielseitig mir bewiesene Theilnahme bei der 
Beeidigung meiner lieben Frau fühle ich mich verpstirchlet 
ollerseil» den herzlichsten Dank ansznspreche». 
W. Pape 
Bekanntmachung. 
Nachstehende Verfügung des Königs. Land- 
rathamls vom 29. v. M.: 
„Nach einer Entscheidung des Herrn Fi- 
nanzmimsters verfallen die Gebäudeeigen 
thümer, welche die Anmeldung solcher Ver- 
änderungen Unterlasten, die bestimmungs 
mäßig eine Erhöhung der bis dahin gezahl 
ten Gebäudesteuer oder die neue Besteuerung 
derselben zur Folge haben, in jedem Falle 
der gesetzlichen Strafe, selbst wenn die Ver 
änderung anderweitig zur Kenntniß der Be 
hörde gelangte. 
Es genügt also nicht, daß die Neubauten 
und Substanzveränderungen durch das Mu 
ster I zu § 22 der Anweisung vom 1. Dec. 
— Beilage zum 24. Stück des Amtsblatts 
pro 1869, Seite I I — seitens der Gemeinde 
behörden den Forlsclireibungsbi amten mitge 
theilt werden, sondern es ist außerdem die 
mündliche oder schriftliche Anmeldung seitens 
des Gebüudeeigenlhümers oder dessen Be 
vollmächtigten bei dem Fortschreibungsbeam 
ten erforderlich. 
Wenngleich nach 8 17 des Gebändesteuer- 
gesetzes diese Verpflichtung immer vorhan 
den war, so wurde doch bis jetzt von der 
Anwendung abgesehen, sofern die Verände 
rung nur sonst zur Kenntniß kam, und das 
Gebäude rechtzeitig zur Veranlagung ge 
langte. Umsomehr ist eS, nachdem nun 
stricte nach den bezügl. gesetzlichen Bestim 
mungen verfahren werden soll, erforderlich, 
daß die Gemeindebehörden die Censiien auf 
die ihnen durch das Gesetz auferlegten Pflich- 
! e " "üb auf die Folgen der Unterlassung 
letzt besonders aufmerksam machen, wozu 
dteselben hierdurch veranlaßt werden. 
Für dieses Jahr sind alle im Jahre 1872 
neuerbauten und in der Substanz veränder 
ten Gebäude bis zum l. October excl. von 
dem Eigenthümer oder dessen Bevollmächtigten 
bei dem Fortschrcibungsbcamtkn anzumelden, 
so daß also der 30. September der letzte 
Tag der Anmeldung ist, und schriftliche An- 
Şubmisşion. 
Die Herstellung von 
14 eisernen Treppengeländern veranschlagt 
zu 128 Thlr. unb 
5 gemauerten Kochheerden veranschlagt 
, . zu 110 Thlr. 
soll im Wege unbeschränkter Submission am 
Montag, d. 214. d. M., Vormitt. II Uhr 
im Bureau der unterzeichneten Verwaltung ver 
geben werden. 
Hierauf Reflectireiide werden ersucht, versie 
gelte Offerten mit der Aufschrift: 
„Submission auf Bauarbeiten" 
bis dahin abzugeben, vorher jedoch die der 
Uebernahme qu. Arbeiten zu Grunde liegenden 
Bedingungen einzusehen und zu unterschreiben. 
Rendsburg, den 15. August 1874. 
Königliche Garnison - Verivaltuiig. 
V! ltona-Kieler (Llsciwahn- 
Gesellschafl. 
Bekanntmachung. 
Im Allschluß an unsere Bekannlmachnng 
vom 22. Juli d. I. bringen wir ferner hier 
durch zur allgemeinen Kenntniß, daß in den 
nachbezeichiieteii Verbandverkehren vom 1. Au 
gust er. ail für die Beförderung von Gütern, 
Leichen, Fahrzeugen und Thieren die Erhöhung 
sämmtlicher Tarifsätze um 20 % eintreten wird, 
nämlich: 
Verkehr mit der VeUin-Hamburger Bahn, 
Verkehr mit der Magdeburg-Haiberstädter 
und 
Magdeburg-Leipziger Bahn. 
Ueber das Vorstehende ist bei den betreffen 
den Güterexpeditioneii nähere Auskunft zu 
erhalten. 
Altona, den 8. August 1874. 
Die Direction. 
I. V. 
ok] Metzener 
nach eigener Methode dargestellt a d 
echten Ginseng-ffinrjel, die als un 
vergleichliches Kraftmittel oo,i den be 
rühmte» Professoren Rees o. Esenbeck, 
Oken und RumphiuS rühmlichst em 
pfohlen, haben sich in kurzer Zeit einen 
Rşş" Weltruf "ME 
erworben und begründen „ach dem 
' übereinstiii,inenden Urtheil unserer er 
sten Autoritäten der Medicin eine neue 
Aera o„f dem Gebiete der Zerrütt,,»ge» 
des Nervensystems, bei Schwächezustäiide», Anämie, Blut- 
armuih ,e. Ihre fast wunderbaren Erfolge erregten mit 
Recht unter de,: Aerzten nicht nur das größte Aufsehen, 
sondern sie räumten ihnen auch £SST als kitte Pamicce 
der Wiffciischaft iittbcstreitdar de» erste» Platz unter 
alle» bisher Itcfnntifen Praeparatc» dieser Gattung ei». 
Preis incl. Verpack., ousführl Gebr.-Aittv. Medicin, lie- - 
theilen und Broschüre oon Medici,lalralh Dr. I. Müller 
7 Mark. Nur gegen Einzahl, d. Betrags pr. Posta,,weis. 
zu beziehen durch 
Mr. I.IIeiwis Tit‘deniiiim, 
Königl Prenß. Apotheker I. Cb in Stralsund a. d Ostsee, 
Königreich Preußen. |H 1159g ' 
Soeben ist erschienen die 34. Aufl. des welt- 
beko,inten, lehrreiche,i Buchs 
S)or persönliche Schulz 
Rathgeber für Männer jeden Alters von 
Ltuircntius. In Umschlag versiegelt. 
Tausendfach bewährte Hilfe und Hei- 
lung s25j ä h r ig e Erfa h r„ ii g!> von 
Schwäche- 
zustünden des mä»»l. Geschlechts. Nerven 
leiden ,e.. dr» Folgen zerrüttender Onanie und 
geschlechtlicher Etzressc — Durch jede Buch- 
Handlung jauch von L. M. Glogau, Hamdurg, 
Kr. Burstah 13). sowie von dem Verfasser, 
Holieftraße, Leipzig, zu beziehen. Preis \'f t 
smr Vor den Nachahmungen lind Auszügen 
dieses Buchs. - kleinen S»del sch riften. die 
unter den Titel» Jugendfreund. Selbsterhaltung 
iitììi ähnlichen. mit allerhand nichtSnuhigen Auf- 
, schneidereie» in den Zeitungen dreist und markt- 
ş schreierisch angekündigt werden —, wird wohlmei- 
»end gewarnt Daher achte man darauf, die echte 
Ausgabe, die 
Original-Ausgabe von Laurentius 
I zu bekommen, weiche einen Oetav-Baiid von 232 
Seiten mit 60 oiintom Abbildungen in Stahlstich 
büe>et „,,d mit dem Namensstempel des Verfassers 
versiegelt ist. ļ 13 
Nota bene. — Von meinem Buche liegen be. 
reitS 4 llebersetzniigen in fremden Sprachen vor 
sder dänische», schwedischen, russischen u. 
i l al i enisch eti). welche gleichfalls durch den Buch- 
handei zu beziehen sind. L. D 099.5 
Şcìilesw. dolstein. 
Laildes-Zildilstrie-Lotteiie 
zum Besten der Invaliden. 
Ziehung 7ter u. Hauptclasse: den 23. Sep 
tember 1874. 
Erster Gewinn: 1 Mobiliar zu 1550 *? 
1 do. 
750 
Holz-Arretion. 
.Am Sonnabend, den 22. August, Nach 
mittags 3 Uhr, werden in der Hölzung „Limm- 
horu" am Kirchort Hohn belegen: 
ca. 80 halbe Faden entkorktes eichen 
Knüppel- und Abfallholz 
öffentlich meistbietend gegen gleich baare Be 
zahlung verkauft, für Rechnung wen es angeht. 
Kauflustige wollen gefälligst daselbst sich ein- 
sinden. , [2a 
Zweiter do. 
Dritter do. 1 Doppelcalesche 750 " 
Vierter und Fünfter Gewinn 
1 Mobiliar „ 359 „ 
>n summa 3062 Gewinne im Betrage von 
31,700 
. Erneuermigsloose a 1 „f 15 Sgr., sowie 
eiuicje Kaufloose a t 5. Sgr. zu haben bei 
Ij. 8. .Israel, 
Hauptcollecteur. 
Obereiderstraße 351. 
Prima Rcis-Ştârke, a T 6 /?, 
„ Mais-Ştärke, a % 5 ß, 
empfiehlt Ģ Klüver, Hohestraße 98. 
Lieh- und Gewerbe-Salz 
stets auf Lager bei 
E. E. Glien, 
Rendsburg, Thorstraße.
	        
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