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diesem Augenblicke glaubte ma» allgemein, die Emeuļc
sei zu Ende, denn nirgends zeigten sich Symptome zu
weiterem Ausruhr, man müßte den» einigen Barricade»,
die aus bloßem Muihwillen in der Straße St. Denis
aufgeführt und verlasse» wurden, einen rebellischen Cha
racter beimessen. Um 8 Uhr hieß es jedoch, eine Masse
Volk sei mit mehren Nationalgardisten vor die Polizei.
Präfectur gezogen und habe die 'Auslieferung der Ver
hafteten verlangt, die Municipalgarde habe Widerstand
geleistet und es sei zwischen beiden Parteien zu einem
lebhaften Gefechte gekommen, worin das Volk zurück
geschlagen worden. Dieser Vorfall setzte die Masse i»
neue Aufregung, die sich jedoch bald beschivichtigte.
Um 8s Uhr verbreitete sich das Gerücht, das Ministe
rium iväre nicht zurückgetreten, man habe das Volk
nur genarrt, als man die Bildung eines neuen Cabi-
iiktkes. verkündigte; sofort zogen die Massen vor das
Hotel Guizot's, das mit einem Deiaschemeut des 14,
Infanterie-Regiments umgeben ivar, und schrieenNieder
- mit Guizot! Es lebe die Reform!" Viele Neugierige
wäre» schon früher da und. bildeten nun die Vorder
reihen detz Massen. Diese fingen an, Steine nach dem
Hüde-Izti werfen,, worauf-die Truppen, ohne vorherge-
jjr Ü^ugkne Warnung, zwei Ladungen hinter einander gaben,
wdbei über 49 Menschen, die meisten todt, dahinsanken.
Bpii diesem Augenblicke kan» man die Revo
lution dalire». Die Wuth des Volkes stieg aufs
' höchste, und wäre es bewaffnet gewesen, cs hätte das
Hüte! niedergerissen. Eine schnell herbeigezogene Schwa
dron Dragoner säuberte bald den Platz und sperrte
einen Theil des Boulevards, so wie alle zum Hotel des
Ministers führenden Straßen ab. Um die Gefallenen
kümnierte sich die öffentliche Gcioalt nicht; das Volk
brachte sie in nahe gelegene Apotheken und Häuser und
führte die Todten auf einem einspännigen Karren unter
u-ülheiidein Rachegcschrei fort. Eine Abtheilung Ca-
vallcrie folgte diesem verhängnißvollen Trauerzuge, um
de» sich das Volk immer dicktet sammelte und zum
neuen Kampfe sich entschloß. Die Nachricht vo» diesen.
Vorfalle verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und uiu
Mitternacht ivar von-der Slraße Montmartre bis zur
Straße St, Antoine, vom-Boulevard des Italiens bis
zum Boulevard St. Antoine eine fvrtlaufktide Reihe
von Barricade» aufgerichtet. Das Volk drang mit Ge
walt in alle Häuser und verlangte die Gewehre der
Naiioiialgarde, welche Niemand ihm gu verweigern wagte.
Nach 12 Uhr wurde Generalmarsch geschlagen, und die
Truppen, die kaum -vo» den Strapazen des Tages aus
geruht hatten, mußten-wieder hinaus in den Kampf.
Von 1 Uhr des Nachts bis 9 Uhr Morgens schlug
man sich fast ununterbrochen. Todte und Verwundete
zählt man jetzt nach Hunderten. Heute um Ls Uhr
erschienen mehre Adjutanten an verschiedenen Puncten
des Kampfes, schwangen ein weißes Tuch und verlangten
vom Volke Gehör, das man ihnen nicht leicht gewährte.
„Ich bin", sagte Jeder von ihnen— „'Adjutant des Mar
schalls Bugeaud: der Marschall ist zum Statthalter vo»
Paris und zuni obersten Befehlshaber der National»
garde ernannt. Der Marschall mag aber den Antritt
seines Amtes nicht mit ®ln.t bezeichnen; er hak daher
den Truppen Befehl gegeben, sich zurückzuziehen, und
fordert das Volk aus, ein Gleiches zu thun." An
einigen Orten wurde die Meldung mit dem Rufe: „Es
lebe die Linie! Es lebe die Nationalgarve!" aufgenommen;
in den revvlutionaire» Quartieren St. MartinSt.
Denis und St. Antoine aber antwortete man: „Wir
wollen den Marschall Bugeaud nicht." Die Truppen
halten-sich indessen zurückgezogen, der Kampf hörte auf,
und die Sache nahm ungefähr die Gestalt von gestern
Abend 5 Uhr an, mit dem wesentlichen Unterschiede
jedoch, daß die Linie und die Naiioiialgarde die Straßen
durchzogen, begleitet von bewaffnetet» Volke unter dein
neuen Losungsworte: „Nieder mit Louis Philipp!
Nieder mir den Ministern!" Um J1 * Uhr sah ich
diesen drohende» Zug vom Boulevard Sk. 'Autoine
herab, wie cs hieß, nach den Tuilerieu sich bewege«.
Es war bereits aus diesen eine Proclamation erlassen,
die ungefähr so lautete: „Der König hat Befehl gegeben,
das Feuer ciuzustellcii, und die Unterzeichneten zu Mi-
nistern ernannt; General Lamoricivre ist zum Com
mandanten der Nationalgarde ernannt. Möge sich das
Volk beruhigen. (Unterz.) Th iers. Odilon-Varro-t.
Duvergier d'Haurannc. Lainoricivre. — Von
I bis 21 Uhr. In dieser kurzen Zeit begann der Kampf
von Neuen,; das Palais Royal ward gestürmt und in
Brand gesteckt, Louis Philipp dankte ab zu Gunsten
des Grafen von Paris, unter der Regentschaft
der Herzogin von Orleans: Dieser Act, der um
8 Uhr bekannt ivurde, besänftigte das Volk nicht; es
drang in die Tnilerien ein, nachdem die königliche Fa
milie sich bereits geflüchtet halte. Die Linie verweigerte
abermals, sich zu schlagen; die Nationalgarde schloß sich
dem Volke an, das in diesem Augenblicke in den
Tnilerien ist und aus Muthwillen aus den Fenstern
schießt. 'Alle Wagen des Königs wurde» verbrannt,
die Büste Louis Philpp's in de» Koih geschleift, die
Intendanz geplündert und deren Papiere ziitn Fenster hin
aus geworfen. Wie das Ende wird, weiß Gon! Ich
schließe mein Schreiben um 3 Uhr, weil ich wenigstens
2 Stunden brauche, um sicher zur -Post zu gelangen.
Man läutet jrtzt Sturm."
Die ungünstigsten Voraussetzungen sind iveit übertreffen
worden. Man wird dies beurtheilen, wenn wir sagen:
Alle vom Königs angebotenen Zugeständnisse
sind nach einander verworfen worden. — Das
Anerbieten der Abdankung ;u Gunsten dcS
Grafen von Paris mit der Regentschaft der
Herzogin von Orleans ist gleichfalls zurückge-
tvlesen. — Die Tnilerien sind verwüstet. — Die
königliche Familie ist auf der Flucht. — Die
Republik ist proclamirt. — Eine provisorische
Regierung ist gebildet."
Demselben Blatte war das Joura. des Del), vom
24.
Einige weitere Anhaltspuucte, worn'ach sich der un
gefähre Gang der Ereignisse vorstellen läßt, giebt die
Independance beige vom 26. (4 Uhr Morgens):
„Nur mit tiefer Betrübniß theilen wir die Berichte nur,
die uns zugegangen sind über die ernsten Ereignisse, die
sich zu Paris im Laufe des 24. Februar begeben habe».
zugegangen, in welchen, der, einem unglücklichen
Mißverständniß zugeschriebene Vorfall vor dem Hotel
Guizot's ebenfalls als die Veranlassung des wieder auf
genommenen Kampfes, der die ganze Nacht hindurch
dauerte, gcschildert und von einer am Morgen ange-
ichlagciie» Procläinaiiv» an die Einwohner von Paris
gesprochen wird, welche ankündigt, daß ein neues Mi-
uisterilun unicr Thiers mit Zuziehung O. Barrot's
gebildet sei. Dieses Zugeständniß befriedigte das Volk
nicht mehr. Der Kampf wurde immer lebhafter in der
mit unzählige» Barricade» sich anfüllenden Stadt. Von
19 Uhr aber fehlen bestimmte Nachrichten. Man er.
zählt, der König habe zu Gunsten des Grafe» vo»
Paris abdanke» wollen, es habe sich aber eine zu große
Abneigung gegen die Regentschaft des Herzogs von Nc-
uiours kundgegeben. Daraus habe sich die Herzogin
von Orleans mit ihrem Sohne in die Deputirteiikaninier
begeben, de» Thron für diesen, die -Regentschaft für sich
begehrend. Von eingedrungene» Männern auS dem
Volk soll sie dabei brutal behandelt und gezwungen
worden sein, sich zurückzuziehen. DaS Resultat der
Berathung der Dcputirtenkainmcr ivar, daß ihr Begehre»
verworfen wurde. Zwischen 4 und 5 Uhr ward eine
Proclamation an die Mauern vo» Paris angeschlagen,
welche also beginnt: Keine Bourbonen mehr! Es
lebe die Republik! National- Vers a »i in lung!
Provisorische Regierung! Letztere besteht aus den
Deplitirken <Arago, Lcdru-Nvilin, Mlarie, Dupont,
(de l'Enre), Lamartine, ferner ans Armand Klarrast,
Haupiredaeteur des National, gerb. Flacon,. Haupt-
redacieur der Deforme, und dein Arbeiter Ändert.
Während dieser Vorfälle in der Deputirtenkammer,
wurden die Tnilerien von, Volke erstürmt, wobei ein
fürchterliches Blutbad stattgefunden habe» soll. Hierbei
soll die Municipalgarde- welche mit den Jägern von
Vincennes und einem Theil der Artillerie daö Feuer
ans das Volk eröffnete, völlig aufgerieben sein. Als
das Volk eindrang, waren die Mitglieder der k. Familie
schon geflüchtet. Der Palast ward gänzlich ver,rüstet,
das Mobiliar zertrümmert, der Thron heruntergebracht
und auf der Straße verbrannt. Dan» begab sich das
Volk nach dem Palais Royal und steckte dasselbe in
Brand. Eben so ist das Ministerium der auswärtigen
Angelegenheiten niedergebrannt worden. Der Zufluchts
ort der k. Familie ist unbekannt. In Vincennes,
loo das Volk den König suchte, fand man ihn nicht.
— Ein Gerücht, welches sich in Brüssel nach dem Ein-
- treffen des zweiten französischen Zuges verbreitete, läßt
den König mit seiner Familie in dem Schlosse Lacken
bei Brüssel angekommen sein. Guizot soll nach einem
Gerüchte ermordet, nach einem ander» nach England
entkommen sein.
Spätere Nachrichten versichern, daß Louis Philipp
in Folkestone bei Dover gelandet und in London
angekommen, sowie daß Guizoi und Duchatel in
.Boulogne angelangt seien.
Ein zweites Schreiben der „Kölner Zeitung" aus
Paris, vom 84. Abends, schildert die Vorgänge in
der Deputirtenkammer. Der König hatte um 12^ hlhr
die Tnilerien verlassen, nachdem er seine Abdankung zu
Gunsten seines Enkels in die Hände der Herzogin von
Orleans niedergelegt. Diese begab sich darauf mit ihren
beiden Söhnen in den Saal der Deputirtenkammer.
Hr. Dupin theilte die 'Abdankung des Königs n,ik.
369 Depukirte ließe» denselben und die Regentin lebe».
Einige von der Linken und d e beiden Legitimisic»
L aro ch e ja cqn e l ei n und Abbe G e » oud e protestirten.
Von der Volkstribüne rief man: „Es ist zu spät."
Hr. Creniieur verlangte die Einsetzung einer provi
sorische» Regierung. Od il on-Barrot sprach sich für
die- Regentschaft der Herzogin vo» Orleans ans. Da
ward die dreifarbige Fahne auf der Tribüne aufgepflanzt,
bewaffnete Blousciiiiiänncr drangen in den Saal, und
unter ihrem Schutze (sie schlugen auf die Dcputirken
an) und unter lautem Geschrei der Tribunen begehrten
Ledru-Rolliii »nd Lamartine ebenfalls die Ein
setzung der provisorische» Regierung:
Ueber das Schicksal der Herzogin von Orleans
weiß man noch nichts Bestimmtes. Reisende versicherten
in Brüssel, daß sie sich mit ihren Söhne» unter dem
Schutze der Invaliden in dem Hotel derselben befinde.
Den Herzog von Montpensier verniuthetc man zu
Vincennes, wo er den Entschluß ausgesprochen haben
sollte, sich bis aufs Aeußerste zu vertheidigen. Inzwischen
soll sich Vincennes ergebe» haben, ohne daß sich der
Herzog dort vorgefunden. Ueber die Abdankung Louis
Philipp's erfährt man, daß er dieselbe zu St. Cloud,
i» Gegenwart der Herren Thiers und Barrok, gegen
Mittag Unterzeichner. Dorthin hatte er sich in einer
einfachen Citadine, umgeben von eine», Deiaschemeut
.NatioiialgardistkN und einen, Cürassier-Regiment, be
geben, und von. dorr aus soll er durch Gen. Bedcau,
Len die Tuilerien vertheidigenden Truppen den Befehl
gesandt haben, die Vertheidigung aufzugeben, wodurch
dann dem ohnehin so furchtbaren Blutvergießen daselbst
Einhalt geschah. — Neben der Nationalgarde hat sich
eine Art Stadtgarde organistrt, so daß jetzt die ganze
männliche Bevölkerung von Paris unter den Waffen
ist. Beide Garden theilen sich so in den Dienst der
Stadt,^ daß sich auf jedem Posten von beiden befinden.
Am 25. Nachmittags war nach der Versicherung eines
Reisenden die Ruhe so weit wieder hergestellt, daß sich
die Läden bereits wieder zu öffnen begannen, ohne daß
jedoch die Barricade» zerstört worden waren, die im
Gegentheil streng bewacht ivurde».
Der National und die Deforme veröffentlichen
allein das folgende Acteiistück:
Proclamation der provisorischen Regierung.
„An das französische Volk!
„Eine retrograde und vligarchische Regierung ist soeben
durch den Heldenmuth des Volkes von Paris gestürzt.
„Diese Regierung ist geflohen, indem sie eine Blut
spur hinter sich zurückließ, welche es ihr auf immer
verbleiet, wieder zu kehre».
„Das Blut des Volkes ist geflossen wie im Juli;
aber dieses Mal wird dieses edle Blut nickt betrogen
werdet.,. Es hat eine nationale und populäre Regie
rung erobert, die mit den Rechten, den Fortschritten
und dem Willen dieses, großen, hochherzigen Volkes
übereinstimmt.
„Eine provisorische Regierung, hervorgegangen durch
Acclamation und den Drang des Augenblickes, aus dem
Willen des Volks und der Depniirte» der Departements
in der Sitzung aiu 24stcn Februar, ist augenblicklich
beauftragt mit der Sorge, den Sieg des Volks zu or-
ganisiren und zu sicher».
„Diese Regierung ist zusammengesetzt aus den Herren :
Dupont (de l'Eure), Lamartine, Crcmieur, Arago
(Mitglied des Institutes), Ledru-Rolliu, Garnicr-Page's,
Marie. — Die Regierung hat zu Secretaire,, die Hrn.
Armand Marrast, Louis Blanc, Ferdinand Flocvn er
nannt. — Diese Bürger habe» keinen Augenblick an
gestanden, die patriotische Mission anzunehmen, welche
ihnen durch den Drang deS Augenblicks auferlegt war.
„Wenn das Blut fließt, wenn die Hauptstadt von
Frankreich in Flamme» steht, so liegt das Mandat der
provisorstcheii Regierung i» der Gefahr und in .der
öffentlichen Wohlfahrt. Ganz Frankreich wird auf sic
hören und sie mit seinem Patriotismus unterstütze»,
linker der populären Regierung, ivelche die provisorische
Regierung proclamirt, ist jeder Bürger Magistrat.
„Franzosen! gebet der Welt. das Beispiel, welches
Paris für Frankreich gegeben hat; bereitet Euch durch
Ordnung und Selbstvertrauen auf die kräftigen Insti
tutionen vor, , die Ihr Euch zu gebe» werdet berufen
werden. Die provisorische Regierung will die Re
publik, unter dem Vorbehalte der Ratification des
französischen Volks, welches sogleich befragt werden
wird.
„Weder das Volk von Paris, noch die provisorische
Regierung macht Anspruch darauf, ihre Meinung an
die Stelle der Meinung der Bürger zu setzen über die
definitive For,» der Regierung, welche die Vvlks-Son-
veraiiielät proclamiren wird.
„Die Einheit der Nation, von jetzt an durch alle
Classen gebildet, auö welchen sie besieht;
die Regierung der Nation durch sie selbst;
Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit als Grundsätze;
das Volk als Devise und Losungswort;
das ist.die demokratische Regierung, welche Frankreich
sich selbst schuldig ist, und welche unsere Anstrengungen
ihm werden zu sicher» wissen." —
Valencie»il es h a t die Republik procla
mirt. Der dortige Bahnhof ist eingeäschert ivordeii.
Lille ist in großer Aufregung.
Cambrai ist in Insurrection.
Die Nachricht von dem Brande des Palais Royal
bestätigt sich, Gott sei Dank, nicht. Im Hofe lind
Garten desselben halte das Volk die ans den Gemächern
des Königs herabgeworfeneii Möbel verbrannt, die in
Hellen Flammen aufschlugen, so daß man in der Ferne
den ganzen Palast dem Feuer Preis gegeben glaubte.
Ein am 27. in Brüssel von Dona, angekommener
Reisender behauptet gehört zu haben, wie eine glaub
würdige Person gestern einem Comniiffaire versicherte,
däß er am Abend zuvor zu Boulogne der Einschiffung
der Herren Guizoi und Duchatel nach England bei-
gewohni habe.
Die in Köln (28. Abends 6 Uhr) angekommenen
Pariser Blätter »nd Briefe vom 25. Fcbr. sagen:
Paris iss ruhig.
Dauernarh und die Hcr^ogthürncr.
Kopenhagen, den 26. Februar. Die „Berl. Atz."
ist heule nicht erlauenen, wir benutzen daher i-, Ermange
lung derselben einen Bericvc in „Fädrcländet" über den
Abgang der Leicbe Christians des Achten nacv
Nveskilde. Die Feierlichkeiten gingen in Uebereinstimmung
mir iHn, Programm des (Zeremoniells vor sied. DieTruv-
pen und die bürgerlichen Corps paradirten en haye von
Amallenbnrg bis zur eisernen Pforte in der ,tedcnkvvrger
Allce, unter Commando des Commandanten in Kopenha
gen, Generals Hagen, und ibrc MusikcvrpS führten, wah
rend die Procession pgradirre, die Trauermusik aus. Die
Straßen waren erleuchtet und aur allen Platzen Pechkränze
aufgesteckt. Bet Charlotte,Iburg hielt der konigl. Leichen
wagen still und von einer vorne am Thore errichteten
Tribüne wurde von Künstlern ein schönes „Lebewohl" aus-
gefübrt. Vom Westerthvr herab, welches mir Lampen
dccorirr war, die über dem Tborc die Jnschrisr: „Farvcl"
bilderen, wurde die Leiche ebenfalls mit einem Liede begrüßt,
welches mehrere Gesangvereine ausführten. Außerhalb deS
Thores, jenseits der Freihcitsstalue, beim Anfang pp.,,