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sind, ebne irgend eine Verändern»» nnd ganz so, wie es
durch das König! General CommissariatS-Collegium den
Regimentern und Truppen naher bekannt gemacbk werden
wird. Als Folge hiervon sieht cs einem jeden Olsicier frei»
seinen jetzigen, bisher reglementirten Ucberrock tragen und
abnutzen-zu können, und nur wenn sie genöthigt sind, neue
anzuschaffen, sollen diese vollkommen nach dem jetzt appro-
birten gemacht werben.
Kopenhagen, den 9. Decbr. In den Jahren 1833 und
1836 sind hieselbst Ausstellungen inIändischerIndustrie-
P r o d u c t e gemacht, wozu auch aus den Herzvgthü-
mern von verschiedenen Fabrikanten Proben eingesandt
sind. Die zur Beurtheilung sämmtlicher eingelieferte» Ar
beiten niedergesetzte Commission bat setzt eine Uebersicht Über
dieselben im Druck erscheinen und derselben ein Verzeichniß
der vertheilten Ehrenzeichen anhangen lassen. Hiernach
sind dem Hrn. I. C. P. v. L eng erke, Ritter und Manu-
facturist in Wandsbeck, und dem Agenten und Jiegeleibesitzer
H. H. Di klm er zu Renneberg zur Anerkennung der be
sondern Vorzüglichkeit der von ihnen eingesandten Proben,
jedem eine Silbermedaille von der Commission ertheilt
worden. Die Brvnzemedaille erhielten der Agent M.H.
Holler bei Rendsburg, MechanicuS P. A. Hopfner in
Kiel, Schristgießer I. D. Trennen in Altona, Glasfabri
kant Pet erst a m m e - P e t e r se n zu Friedrichöfelde, Hr.
Semper in Altona, Hutfabrļkant N. H. DubberS ln
Altona, und die von dem Neifschlâger G. Dicrcksen in
Kiel und dem Ziegelfabrikanten H. Jordt in Flensburg
eingesandten Proben hat endlich die Commission von einer
solche» Beschaffenheit gefunden, daß sie auf eine „rühm
liche Erwähnung" den gerechtesten Anspruch haben.
— „Kjobenbavnspvst" bemerkt, daß jetzt eine gute
Gelegenheit sei, eine unnütze und nicht ganz unbedeutende
Staalsausgabe zu ersparen, da gerade das dänische Con
sular in Tunis erledigt wäre. Daß dieser Posten voll
kommen überflüssig sei, könne unter denjenigen, die unsere
Handelsverhältnisse könnten, gar nicht zweifelhaft sein.
— den ll.Decbr. Das hiesige Gesundheits-Collegium
hat vor kurzem höchst zweckmäßige Veranstaltungen getroffen,
um den auch hier vorkommenden Gebrauch, wornach die Apo
theker mehren Aerzten und Physicis zu Weihnachten und
Neujahr Präsente machen und sie bei der Visitation der
Apotheken an eine wohlbesetzte Tafel laden, für die Zukunft
überall im Königreiche, wo sich dieses Herkommen findet,
abzustellen.
Erledigte Prediger-Bedienung.
Das Com past orat an der Kirche zuSegeberg, ivel^
allerhöchst unmittelbar besetzt wird
S.H.L. Äanzelei einzureichen.
Gesuche sind an
Altona, den 13. Dccbr, Da zufolge eines von der
König!. SchleswigrHolstein-ķauenbnrgiscben Kanzelei unterm
2ken d. M. aUbero erlassenen Schreibens der hiesige Ein
wohner R. P. Galvao als portugiesischer Vice-Consul
in der Stabt Altona und deren District anerkannt worden
ist, so wird solches mittelst Bekannimachung des Oberprä-
sidii, in Gemäßbeit deS gedachten Schreibens, zur öffent
lichen Kunde gebracht.
Kieloben I5.Decbr. Am 12 sen d. M. traten unsere
beiden Bürger- Deputirten -Collcgien zu einer gemeinsamen
Versammlung zusammen und beschlossen einstimmig, sich
mir einer alleruniertbänigsten Biite um balömöchlichfle Ver
öffentlichung eines bekailirlen Staaisbubaets unmittelbar
an Se. Majestät den König zu wenden. Dieses Schreiben
ist am folgenden Tage mit den Unterschriften von 16 de-
pnkirken Bürgern (es findet gerade eine Vacanz statt und
ein Dcpntirter liegt schwer krank) nach Kopenhagen abge
sandt worden.
Räthsel.
In Duodez mit weißen Blättern,
Begrüßt von viel gedruckten Vettern;
Drauf druckt si» weise, klug, dumm, toll.
Bis endlich alle Blätter voll.
Inzwischen wäcbs'l es zum Octav,
Schön seine Swrist, sein Einband brav.
Sein Hauptkapitel, ein Roman
Von Liebe, wohl das Beste dran.
Schon hat ein andres drauf geharrt.
Mit ihm verbunden wird cs Quart;
Oft werden Duodezchen d'raus.
Sein Schild ist oft ein Kreuz im Haus;
Und dann — groß nnd klein Folio,
Bald auch verspeist von Würmern so;
Neu aufgelegt in anderm Land:
Wie heißt das Buch, wie heißt sein Band?
Auflösung des Rösselsprungs im SCfîen 6tö$
Die Tuge» dw ege,
Zwei find der Wege, auf welchen der Mensch zur Tuâ
emporstrebt; ,
Schließt sich der eine dir zu, tbuk sich der andere dir",
Handelnd erringt der Glückliche sie, der Leidende duldet,
Wohl ihm, den sein Geschick liebend aus beiden gefühlt
Intelligenz -Anzeigen.
Kirchliche A n z e i g e.
Sonntag, den 21. Decbr., predigt in der Altstädter
Vormittags Herr Pastor Sivers, und
Nachmittags Herr Pastor Heim reich;
in der Renwcrkcr Kirche:
Vormittags Herr Propst Callisen, und
Nachmittags Herr Pastor Baiemann.
Montag, den ersten Weihnachtsfeiertag, hält
Aitstädter Kirche die Frühpredigt Herr vr.
rer, um 7 Uhr. ,,
Die Vor- und Nachmittags-Predigten an dicsem
so wie am zweiten Weihnachtsfeiertage,
den von den Herren Predigern in der Reihenfolge
halten, wie am Sonntage.
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Zur Nachricht. Am zweiten Festtage Kirlb'.j
musik in der Christ- und Garnisons-Kirche.
am Vormittage um 9 Uhr, am Nachmittage um 2 ÜV'm
Diese Kirchenmusik ist von meinem Bruder, dein
ponisten Eduard Marrscn, arrangirt und compos,,
Sie besteht aus 2 Theilen. Der erste Theil wird rd>
Predigt, der zweite Theil nach der Predigt gcgcbea-
E. D. Mart sen.
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