Full text: Newspaper volume (1825)

lit? 
it’l 
«Der Blinde an Gott." 
^ater alles Lichts, o, warum glänzen 
die Sonnen, deine Kinder, nicht? 
auch riefst du zu des Lichtes Grenzen, 
10 doch birgst du mir dein Angesicht. 
y, Doch, dich anzuklagen, das ist Sünde, 
(äj' 1 ' 11 sich dir ergeben, das ist Glück. 
verzeih die Klage deinem Kinde, 
^ sich sehnt nach deinem Varerblick. 
CV 
mein Vater bist du, nicht im Grimme 
,,Ukest du mir aus der Augen Strahl, 
/handle kühn einher' ruft deine Stimme, 
‘~eiin ich leite dich durchs dunkle Thal." ' 
Q Danft von dir geführt auf allen Wegen, 
şş 8' ich blind der Freude Nofenspnr; 
Üblich weht dein Odem mir entgegen 
ņ Gefiid' und auf der Blumeiiflur. 
^ìleberall bin ich in deinem Reiche, 
^ “ Mein Ohr nur lauschet, waltest du; 
Bach, und jedes Hains Gesträuche, 
Mftr deinen Vatergruß mir zu. 
dem süßen Lied der Nachtigallen 
„ì der Lerchen hör ich deinen Ruf: 
ķ°ue dich," und in des Donners Hallen 
r -ch jenes Wort, das Welten schuf. 
'ch fühle namenlose Wonne 
èie ?°n Liebe, Gott, zu dir erfüllt; 
^ >st meines innern Lebens Sonne, 
11 auch tiefe Nacht mich rings umhüllt. 
tzlî'Mmeisblumen blühn in ihrem Strahle; 
Hofnuug, Engelfriede mir; 
3» -.Erhebt einst aus dem dem Erdenthal 
es Lichtes Urquell, mich, zu dir.'
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.