Full text: Newspaper volume (1825)

muß. führen über bodenlose Abgründe, hier 
da Felsstufen die wegen ihrer Entfernung von £l . ( 
ander kaum ersteigbar sind, und der Fels selbst' 
schroff, daß man oft, wenn man dem Gipfel sehst 
nahe ist, bis zum Fuße heruntergleilet. Deu»^ 
wagen sich Liebhaber der Natur hierher, um l ' l a 
diesen Höhen den großen, tausendfach schönen 
denen Schauplatz zu überschauen und zu bew^ 
Lern. Schon manche unter diesen machten denfth ; 
nen Versuch, jenen hohen Fels, der von den , 
wohnern der zersägte Berg genannt wird, zu 
treten, aber auch nur zu betreten: denn kaum ha 
sie erst eine kleine Höhe mit unsäglicher Mühe f 
klommen, als sich ihnen Hindernisse und Gefahff 
in den Weg stellten, die sie warnten, sogleich ^ 
Rückmeg wieder anzutreten. Man sage nicht, ^ 
eine' solche Reise, auf der sie nichts zu hoffen tv^ 
aber alles zu fürchten hatten, die äußerste,VeE, 
genheft gewesen sey. Eine Sage, die allgeş 
im Lande herumging, rechtfertigt diese Kühl'st! 
„Dieser Berg," heißles, „werde von unde'st 
lichen Zeiten von einem Einsiedler bewohnt, der ist 
Jahrhunderten schon ei'nsam in dieser Hütte l £t \, 
ohne je heruntergestiegen zu seyn. Er habe 
Geist des Vorhersehens und die Macht, künfw, 
Schicksale zu weissagen. Jedem, der die iiaii^ 
losen Gefahren überwinde und bis zu ihm > (( 
emporschwinge, sey es erlaubt, dem Greise 
Fragen vorzulegen, die dieser ihm, nach Aussig 
bung des unverbrüchlichsten Stillschweigens, 
übermenschlicher Weisheit beantworte."— 
dieses Wesen entsprossen, und woher es seinen 
terhalt nehme, war ein unauflösliches Räthsel, p ( 
seit Generationen zwar Viele den Fels hinauf 
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klommen waren, Keiner aber den Gipfel erre> 
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. Amru war noch ein Jüngling, als dies /st,, 
kücht sich vorzüglich erneuerte, und in den enş
	        
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