der Grenzlinie zwischen Aragonien und Kastilien, kai»
der König mit allen Großen seines Hofes den dre»
Rittern zu Fuß entgegen. Die Gebeine des Grafe!'
Roderich wurden ohne Verzug nach Osma gebracht,
wohin der König und sein Hof ihnen folgte, und durK
seine Gegenwart bedeutend zu der Feierlichkeit eines
Begräbnisses beytrug, welches durch alle die dann'
verknüpftenUmstände eines der merkwürdigsten wurde,
die man je in Spanien gesehen. Zu den Lhrenbezel-
gungen, welche der König den Rittern und ihren Fa
milien erwies, fügte er auch noch bedeutende Schew
klinge» in Ländereyen, welche ihre Nachkommen notv
zu der Zeit des Don Juan Manuel besaßen.
Die folgenden Anekdoten von der Rückkehr vo>>
zwey der Ritter sind der Geschichte angehängt, ti» 5
vollenden das merkwürdigeSittengemäidejenerZelk.
Als Don Ru» Gonzalez nach seiner Ankunft zuss
Erstenmal mit seinerGemahlin beiTische saß. hob di^
selbe ihre Hände gen Himmel, und dankte Gott, das
sie den Tag erlebt, wo sie wieder Wein und Fleisss
kosten könnte. Ruy Gonzalez wunderte sich, und ww
betrübt über das, was er hörte, indem er vermuthete,
irgend ein großes Unglück müßte seine Gattin beşş
fen haben, das sie in solchen Mangel versezk hätck-
„Nein, es war nicht Armuth, erwiederte die Dame,
welche mich gezwungen, mich so lange den Freudck
des Tisches zu entziehen. Aber erinnere dich, Riss
Gonzalez, was am Tage unserer Trennung deine lej'
ten Worte waren. »»Ich habe gelobt, sagtest dl>,
nicht ohne den Grafen Roderich, weder lebendig ness
todt, zurückzukehren. Sey du eine ächte kastiliscv
Gattin, und ich hoffe zu Gott, daß es deinem Hass,
me an Brod und Wasser gebrechen werde."" Dss"
waren deine Worte, und f.e fielen zu tief in mein HA
als daß ich sie hätte vergessen können. Von jenem A
genblick an gelobte ich, von Wasser und Brod zu lşş
bis ich dich wieder sehen würde,"
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