Full text: Newspaper volume (1825)

ihn verschlingen zu wollen, nnd er war 
v. t |v V „„jjv.. 8'» «VVWtll, «uv VI tvw* .||l 
einmal ui Versuchung auszurufen: „haltet 
bis ich Lieschen und Vater nnd Mutter in die 1|( 
gepreßt; Dann mögt ihr in Gottes Namen i l, U 
menschlagen über Dem Seligen, der noch einitf% 
Lebens höchsten Genuß, Das Wiedersehen, in 
Zügen gekostet!" — Wer beschreibt seinen a»S'A. 
süßen Jubel, als er die Fluren des Vaterlands^ 
trat, als die Thurmspitzen seines Städtchens u 
entgegenblinkten und die ermatteten Glieder ihn'ch 
nahe den weitern Dienst versagten? Wer ntsllt % 
Entzücken, mit welchem er endlich — endlich <j 
einer Umarmung in die andre flog? wer die HI 
denthränen Lieschens, der Mütter, der Sch'v^ 
und das Frohlocken der Väter, womit dieß *(f 
stattlichen Jüngling immer ^uif's Nene krästi^f 
der Hand ergriffen, ihn dabey vom Kopfe znn'^ck 
beschauten, und einander ihr Wohlgefallen ' 
nickten? 
Zwei Tage nach Heinrichs Ankunft 
cm Sonntag —saßen die beyden Familien 
am Mittagsmahle; er selbst von seinen Abenth^ 
erzählend neben seinem Lieschen, die er ohne 
laß mit der Linken umschlang, während die 
wie neidisch, etwas ungeschickt mit Besteck Äļ 
cher spielte. Da setzten die Alten den Hochze ^ 
fest; es klappten die Stöpsel, eö klangen M'd^,ļ 
len Flaschen und Gläser zu Gesundheiten, 
laute Fröhlichkeit wich nur, bey der Erwşş^ 
des fernen Bernhardiner-Bruders, vor dem''.--l 
Dankgebet in aller Herzen für des Himmels 
Vorsicht und ungesuchte Vergeltung. 
Logogryph. 
Vom Land der Griechen stammt mein N^n^ 
Von nur sechs Lettern, die der Saame
	        
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