i»5
şkj^ Johns dorf nahm Gottfried Raschke
«Ik»,, Zehnjährige kranke Tochter unter den rechten
"Nd ftin jüngstes Kind unter den linken, und war
V aitt ihnen ans dem Hause über eine zur See ge-
IV. ins Wiese, nach einer Anhöhe zu. Aber seine
f|#ļ g wurden bald erschöpft; die Flut stemmte sich
L St
'(»l^aitjg entgegen, und riß ihm die Kranke aus
, ^zUien, die er sogleich verschwinden sah. Die kleir
P !;t Hechler-brachte er mil großer Noth aufeine Weide,
D / afii't s ev ^ Wasser vier Bäume auf einander ger
ş! ■'deîm st ® er Kurd hinauf heben und selbst nachr
tiiiiļ !>» si'. können; wo er denn so lange bis an die Brust
jnî't gesessen, und das Kind stets hoch in den
Æ gehalten, bis die Flut ein anderes Bett sich
jj F und er mit dem einzig geretteten Kinde die
g/' ,e zu erreichen vcruiogre.
11 I Brauers Eheweib in Wehderau saß mit
!» V.nr’
Jt ssslnen Kindern IN einer Kammer, die schon imr
jt«, 1 : und höher mit Wasser sich füllte. Der
. if ş'g,x"' der von der Arbeit nach Hanse eilte, sah von
ì "'r Gefahr, stürzte sich in die Wellen, schwamm
f ü Qtr - - -
ft
. V - for, , cte glücklich bis zu seiner Hütte; — aber —
'j l)i'|L ei ’ hinein kommen'/ wie hinauf?— Hörend
^îss^ULse Geschrey der Seinigen, von convulsivi-
ìt/ļ j3fî ergriffen, beschließt er sie zu retten, oder
Äei h n iw sterben. Er klammert sich an die Band
et ^ Wand, klettert mit wunderlicher Kraft in
1%^' hat schon beynahe das Kammerfenster er;
»Ä iK »iiT> glitscht sein Fuß — die Flut reißt ihn wie;
i--!
pF
'I |j. ■ viļ ļ
SI** fork— die Frau sieht den treuen Gatten
d, 4 dnihre Sinne schwinden — nnd sie ist
îv^^nf, sammt ihren Kindern, ein Raub Vessel;
S ^ twiese bey Greiffenberg, standen
eiÜ lin ' im Wasser bis hoch an die Brust, und
"tn Knaben von eilsJahrenmit sich, der noch