M
ķi.ļt »■' i ŗ 1 ' : .*ï
m$kŗ&'
’•-■ - • -
MDMc>
I«
MŞM
rs,.‘oîi:a-i£f.ìS^
liche Folgen ein so verzweifelter Schritt hätte hab«,,
sinnen, schenkte ihm eine Banknote von zehn Pftmd,
riech ihm, sein Leben zu bessern, und fügte hinzu:
„Was mich anbelangt, so gebe ich Ihnen die heilige
Versichrniny. deß ich nie ein Wort von diesem gan
zen Vorfall sagen, und nie ihren Namen und Ihren
Wohnort verrathen werde."
Sie har auch redlich ihr Versprechen gehalten und
Niemand erfuhr davon etwas, als nach dem Tode
der Dame. Man fand diese Begebenheit in ihrem
Tagebuche verzeichnet, aber auch mit der Diskretion,
daß sie Namen und Wohnort deö Kaufmann» nicht
mir angeführt harte.
Vandittnehrlichkeit.
Ein Kaufmann au« dem Innern von Sikilien,
der in Palermo Geld einzufordern 'hatte, asscui
rirte bei seiner Rückreise seine ganz« Baarschaft bei
dem Aaenren einer Banditenbar-te: eine Sache,
welche dort ganz üblich ist, weil man dann sicher
reisen kann.
Der Kaufmann bekam von dem A.cnken einen
Kerl zum Wegweiser und zur Scbuhwache mit, und
beide hakten auch am ersten Tage fern Abentheuer.
Am zweiten aber kamen ein Paar halb betrunkene
Dandlken auf sie loê, und forderten dem Kanfmann
da« Geld ab; der Wegweiser zeigte ihnen den Frei«
paß vor, und betheuerte ihnen, daß der Kaufmann
seine Sache assccurirk habe.
Vergebens. Sie verlangten das Geld und setzten
dem Kaufmann einen Dolch aus dle Brust. Zn sei«
nem großen Schrey trat nun auch der Wegweiser
auf ihre Seite und verlangte das Geld von ihm.
WaS blieb ihm übrig? Er schnallte daher seine
Katze vom Leibe und übergab sie dem Wegweiser.
8M.şàr ! <,
* Ms'à i%! ì ' r