ter nicht in Sorgen zu seyn, da or keinen Anschlag
auf ihr Leben hätte, und nur ihre Börse verlange;
ihn zwänge die Noch zu diesem verwegne,, Screrch,
er ley fest entschlossn, seine bedrängte Lage zu ver,
dessen, oder zu sterben.
Die Dame reichte ihm die Börse auS dem Wagen,
und er eitt davon.
Alt sie sich vom ersten Schreck echvlk hatte und
den Vorgana mtt Kaltblütigkeit überdachte, kam es
ihr vor, daß der Straßenränder in seiner Stimme
und seine» Gedehrde» v!e! AehniicheS mit dem Kauf
mann gehabt habe, von dein sie vor einigen Stun
den di« Handschuhe gekauft hakte.
S.e entschloß sich kurz und befahl dem Postillion
sog eich nach London zurück zu kehren, unter dem
Vorwände, daß sic es nicht wagen möchte, noch die
Nackt weiter zu rci e».
Sie ließ bet dem Hanbschuhhänd.'er anhalten,
pockre und der Kaufmann öffnete ihr selbst die Haus-
thüre.
D-e Dam« wünschte ihn ohne Zeugen zu sprechen.
Er führte sie in eine Hinrerftube.
„Ich komme," sagte sie mit Bestimmtheit: ,.um
einen Beutel mir Banknoten wieder zu fordern, den
Sie mir diesen Abend auf der Landstraße geraubt
haben."
Der Kaufmann wurde bestürzt, die Dame fuhr
fort:
"Läugnen Hilst Ihnen nichts, ich bin meiner
Sache gewiß und ihr Leben ist in meiner Hand. Ader
geben Sie wir mein Geld zurück und veciassen Sie
sich auf meine Menschlichkeit "
Das Bewußtseyn der Schuld benahm dem Mann
alle Aue flüchte- beschämt und vernichtet g«b er die
Börse zurück, gestand sein Verbrechen, und entschul
digte sick mit seiner b btängkem Lage.
Die Dame stellte ihm nun vor. was für schreckt