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Stabt und Sanft.'
Deglückter Zug! — Ich fand den Frieden
Zn meinem ländlichen Asyl!
Bon städtischem Tumult geschieden.
Lohnt mich erhöhtes Lustgefühl.
Zch segne, des Getümmels satt.
Der Ruhe dorpeltleichre Bande.
Der wilde Lärm ist in der Trakt,
Doch Friede walket aus dem Lande.
Dis Oertchen hab' ich liebgewonnen.
Und nach Gefahre,« so begrüßt.
Wie, der O kaue Wuth entroanen.
Der Schiffer froh das Ufer küßt.
Mich deckt auf uubesuchkern Pfad
Ein sichres Hütichrn, weit vom Strande;
Sey Wirrwarr, Sturm in eurer Stadt,
Die Still; walltet ans dem Lande.
Wie langsam schleicht auf Ottomannen
Und Eiderduncn eure Z-jt!
Mir eilt geflügelt sie von dannen.
Und Gestern, Morgen scheint nur Heut,
Beim Scherz gelingt der Hände That.
Hier träfe Müffiggänger Schande»
Die Langewetl ist in der Stakt
Vergnügen waltet auf dem Lande.
O treue Litbes Hett'ges Feuer!
Wohlthuend r magische Gewalt
Dich preist des Städters Zung' und Ay-ķ;
Hier ist dein wahrer Aufenthalt.
Du flehst wo Schein und Lüge naht;
Du thronst im Herzen und Verstände
Siur dar Gcmàhld' ist ln der Stadt,
Allein da« Urbild aus dem Lande.