Full text: Newspaper volume (1811)

37 
Stabt und Sanft.' 
Deglückter Zug! — Ich fand den Frieden 
Zn meinem ländlichen Asyl! 
Bon städtischem Tumult geschieden. 
Lohnt mich erhöhtes Lustgefühl. 
Zch segne, des Getümmels satt. 
Der Ruhe dorpeltleichre Bande. 
Der wilde Lärm ist in der Trakt, 
Doch Friede walket aus dem Lande. 
Dis Oertchen hab' ich liebgewonnen. 
Und nach Gefahre,« so begrüßt. 
Wie, der O kaue Wuth entroanen. 
Der Schiffer froh das Ufer küßt. 
Mich deckt auf uubesuchkern Pfad 
Ein sichres Hütichrn, weit vom Strande; 
Sey Wirrwarr, Sturm in eurer Stadt, 
Die Still; walltet ans dem Lande. 
Wie langsam schleicht auf Ottomannen 
Und Eiderduncn eure Z-jt! 
Mir eilt geflügelt sie von dannen. 
Und Gestern, Morgen scheint nur Heut, 
Beim Scherz gelingt der Hände That. 
Hier träfe Müffiggänger Schande» 
Die Langewetl ist in der Stakt 
Vergnügen waltet auf dem Lande. 
O treue Litbes Hett'ges Feuer! 
Wohlthuend r magische Gewalt 
Dich preist des Städters Zung' und Ay-ķ; 
Hier ist dein wahrer Aufenthalt. 
Du flehst wo Schein und Lüge naht; 
Du thronst im Herzen und Verstände 
Siur dar Gcmàhld' ist ln der Stadt, 
Allein da« Urbild aus dem Lande.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.