Full text: Newspaper volume (1811)

#T 
Deiner vielen Geistes-Söhne möcht' auch ich 
seyn Einer! 
Wehmuth zollet Dir Tribut, der Deinem Werth 
gebührt. 
O ich kann nicht wärmer lieben Dich, nicht ehren 
reiner! 
Wenn der Ausdruck auch nur schwach des Herzens 
Sprache führt. 
* * ¥• 
Könnt id)'- traun! ich baut hier einen marmorn 
Denkmals r Tempel, 
Setzte weihend diese Inschrift: „Salzmann 
heilig!"— drauf. 
Vater Salzmann schreibt und lehrt durch eigenes 
Exempel, 
Wie man weise baut auf Erden seinen Himmel 
auf. 
*! * * 
Gnügt Dir, Jugendengel, dieser Weihung heil'ge 
Gabe: 
„Streben redlich, freudig ,'n der lieben Jugend- 
Welt: 
„Mit dem reinsten Willen, mit der besten Geistes; 
Habe: 
Du und Andre sind als Ceistes-Sonnen mir 
gestellt. 
* 
Ohne Dich, Dein Schnepfenthal nicht wär, wie 
fetzt geworden; 
Mehr als Berggebäude Hoheit ist, waS dort geleir 
stet wird; 
Zarte Seelen sind geweiht zum heil'gen Men; 
schen-Orden! 
Wer sich dazu täglich weihet, der nicht leicht vrr- 
irrt.
	        
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