Full text: Newspaper volume (1811)

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schlösset' ausgeartet waren, zerstören ließ, soll Gleiv- 
der mit darunter gewesen seyn. Es scheint jedoch, 
daß es seinen Inhabern nur abgenommen, als 
ein ursprünglich kaiserliches und Neichsschloß ein 
gezogen, und allenfalls nur die Festungswerke, 
nicht das Schloß selbst, demolirt wurden. ^Dies 
wird dadurch wahrscheinlich, weil das Schloß 
einige Zeit nachher noch eine brauchbare Veste, 
.oder, wenn es auch bei jener Eroberung beschä 
digt worden seyn sollte, doch unter den Negierun 
gen der folgenden Kaiser in guten Stand gesetzt 
worden war. Denn im Jahre 1Z27 wurde es 
vom Kaiser Ludwig IV. dem damaligen Herrn 
Reußen Vogt von Planen, zuverlässig nicht als 
ein verwüstetes, sondern als ein zum Dienste sur 
Kaiser und Reich taugliches Haus in der Absicht 
eigenthümlich und erblich übereignet, daß er und 
seine Erben mit-dem Schlosse dem damaligen und 
allen folgende» Kaisern ans Erfordern dienen und 
aufwarten solle, Im Besitze der beiden Urkunden 
und Lehnbriefe, welche der Beschenkte darüber er 
hielt, und die zu Pisa ausgestellt sind, ist das 
fürstliche Haus Neuß zu Greiz noch jetzt, im Be 
sitze des Schlosses aber nicht mehr. 
Neuß von Plauen erhielt mit dem Schlosse 
auch den dazu gehörigen Bezirk und alle von 
diesem Besitze abhängende Gerechtsame. Der Um 
fang, welchen diese Herrschaft hatte, läßt sich aber 
nicht mehr genau angeben; doch läßt sich ver 
muthen, daß die meisten um Gleisberg herumlie 
genden Orte dazu gehört haben, und der Gerichts- 
barkeit, oder, wie es genannt wurde, der Vogtei, 
des Besitzers desselben unterworfen gewesen sind. 
Nach dieser Zeit findet man nichts mehr von 
einer kaiserlichen Belehnung, und cs müssen in der 
Folge, in Rücksicht der Lehnsabhängigkeit Gleis 
bergs, Veränderungen eingetreten seyn, wovon 
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