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Gegen Mitternacht schöpften die Unglücklichen dem
noch wieder ein wenig Hoffnung, als der Wind nach
Norden umsprang. Da die anhängende Schaluppe
sie am Sey-!» sehr verhinderte, so ließ der Capikain
die darin befindliche Mannschaft gleichfalls herüber in
das große Boot kommen, und die Schaluppe ab
schneiden, in welch« auch schon ein Todter lag, der
also im nasfi-n Sarge den Wellen überlassen wurde.
Einen vierten hakte eine Welle aus dem Boote ger
rissen und verschlungen; es waren also von 6l nur
noch 57 Mann übria, die, in das einzige Boot zu
sammengepaßt, sich kaum zu rühren vermogten.
Doch der Tod sorgte dafür daß nach und nach
immer mehr Platz wurde. Am selbigen Vormittag
starben abermals zwey, und Nachmittags drey Per-
fönen. Die Nacht raffte wiederum zwey andre hin
weg. Es ist dabey eine betrübte Merkwürdigkeit,
daß jedesmal die Übrigbleibenden sich um die armse«
Itge Erbschaft zankten, auch wohl einander in die
Haare gerteihen, ob wohi der Tod ihnen selbst schon
auf der bleichen Wange saß.
Am 22sten wa s eine starke Welle zwey Fische in
bas Book, um welche sogleich eine grimmige Balgerey
entstand, so daß sie einander di« blutigen Stücke
wieder aus dem hungrigen Munde rissen. An diesem
Tage starben fünf Personen, deren drey von den
rohen Fischen das meiste gegessen hatten. Zn der
Nacht wurden abermals drey von ihrer Marker er
löst, und um in dieser fürchterlichen Lage ihren Zamr
mer noch zu vergrößern, fand der Capitain, nach
seinen deS Morgens angestellten Beobachtungen, daß
er, statt vorzurücken, acht Meilen weit in das hohe
Meer zurückgeworfen war.
Zehr baten die hungrigen Gespenster, er wolle ihr
uen vergönnen, die todten Körper zu zerreißen und
zu verschlingen, wovon er sie schaudernd abmahnte,
und auf Gottes Barmherzigkeit verwieß. Nachmitt