Full text: Newspaper volume (1808)

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anböte.^ Ader meine Mutter, die meine Absicht, 
<ch weiß nicht wie, erfuhr,, versicherte, daß sie gar 
nicht ausführbar sey, und ließ alien GchiffSherren, i 
vie nach der Levante fahre», verbieten, mich an < 
Eord zu nehmen. ■, : ).: 
Der Unb,ekannte. Bekonmiru Sie anch wol 
îuiyeilen Nachrrchļ von Ihrem Oakêr? Wissen Sie, 
rvrr fei« Herr zu Tetuau ist, und wie inan ihin 
»n seiner Sclaverei begegnet? ' 
Robert. Sein Herr ist Ausfther über die 
Gärten des Fürsten; manbegegnec ihm sehr giädc, 
«nd die Arbeiten, zu Lenen- man ihn gebraucht« 
sind nicht über seine Kräfte». Aber wir sind nicht 
bei ihm, um ihn zu trösten und ihm seine Arbeit 
jn erleichtern; er ist fern von uns, fern von seiner 
geliebten Gattin, fern von seinen drei Kindern, die 
ihn lieben und von ihm stets zärtlich geliebt wurden. 
Der Unbekannte. Weiche,i.Ramen fuhrt 
Ihr Vater zu Tetrchn? 
Robert. Er hat seinen Namen nickt verän 
dert, er nennt sich noch Rodert, wie zu Marseille. 
Der Unbekannte. So, so, Robert, bei dem 
Aufseher der Gärten des Fürsten? 
Robert. Ja, mein Herr. 
Der Unbekannte. Ihr Unglück rührt mich! 
^hre Gesinnungen scheinen ein beßres Schicksal zu 
verdienen. Auch getraue lch mich es Ihnen zu ver 
sprechen ; sehen Sie nur Ihre Zuversicht auf Gotsi 
Der Unbekannte schwieg und saß fast die ganze 
Zeit über wie im tiefsten Nachdenken, ohne weiter 
Ein Wort zu sprechen. Da es dunkel ward, liess 
*r sich wieder ans Land setzen, drückte beim Ans 
G'iHen dem jungen Robert Jessen Geldbeutel in dir 
Hnstd und zing so eilig davon, daß dieser ihm nicht 
eimagl danken konnte. In dem Deutel fanden sich 
ftchszehn Louisd'or mid.;ehn Thaler SiiHàunze 
7"le gerührt war der junge Robert durch bisse außer 
roenllichr HrcizcdigtstK. Er lirf des gssdrrn Tagej,
	        
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