Ehre êeibarzt des wohlweiftn Herrn zu seyn, her-
der ließ sich seitdem vom—Halbmeister
bedienen.
«3“. cinem Ort unsers Vaterlandes, wo sonst kein
chulltair tag, wurden Soldaten einauartirt r.nd
eurer von ihnen mrißte Gassen laufen-. Alles kam
ber dieser dort ^gewöhnlichen Begebenheit auf die
? k Ì nî , "«eh dem Lxekutionsplatz harte
uch em Weib mit zwei Kindern gelagert, welches
unaufhörlich schrie:, „Ach, ach unglückliches Weib!
f* wrrd mein armer Mann zugerichtet! Er ist
aus Lebenszeit em Krüppel :c” Die vorüber-
şş»de D.enge war in einer solchen Stimmung,
Laß ihr Angsige,chrei seine Wirkung nicht verfehlte
Eme bedeutende Summe siog in ihren Schoost.'
Wahrend oer nie verheirathek gewesene Soidar ae-
pettlcht rvard, schlich das Weib sich davon und
hatte das traurige Schauspiel,- das jener geben
ş"' ,ln m,i m ‘
j v Epigramm»
§ ander, der in kurzer Frist
Zwei Gattinnen begraben lassen,
Vermocht es, als ein guter Christ,
<Lich über den Verlust zu fassen.
Jüngst aber sprach der Capellan
Vom kllnft'gen ewigen Verein»
Da fing der so gefaßte Mann
Kroch an recht bitterlich z» weinen.
C. F. N