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ntit ihm. ES Hiebt eine edele Unzufriedenheit à
unserm Wissen/wie mit unserm Thun.
Charade,,
Ein viersilbiges Wort.
Die erste Hälfte läßt die Spur der fliehenden
Jugend,
käßt dich verwelkte Myrtenkränze sehn;
Doch aber siehst du auch dabei des Weihes Tu
gend
In ihrer heiligsten Vollendung flehn.
Ein Name lists, der selbst dem rohen Milden
Berrhrlich sects und theuer war;
Auf öder Flur, auf Lustgesiiden
Steht sein Kêheilļgttr Altar!
Ihn hat schon, (nimm d-e Schrift zur Hand,)
Dar dritte Erdensohn gekannt;^
Ihn wird noch in den ernsten Tage»
Die Dankbarkeit im Herzen tragen! —>
Die zweite Hälfte ist, wie unsre Dichter melden.
Eilt süßer Schmerz, ein Herzenstüusch,
Ein lieblich Gift, ein Götterrausch,
Ein Talisman», der aus dem feigen Helden,
Aus Tiger« — fromme Lämmer macht.
Zum Himmelskind, das rein in rechen Seelen lacht
Zum sel'gen Strahl, der ewchen Schöne
Erhoben einst in Platons Töne;
Zur feilen Sinnenlust der thierischen Natur
Erniedrigt ihn der Lästrer Epikur. — ,
Einst frug die geschwätzige Belinde-
Was sie beim Nachtigallen Ton, '
Beim süßen Wehn der Abendlust empfinde?
Eie nannte mir das Wort und ich — o schwere
Sünde! —
Ich wurde roth ruw lief davon! —
Zu. Ganzen last jetzt deinen Blick sich wenden!
Es ist ein Trieb, der, treu gepflegt.