Full text: Newspaper volume (1808)

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ntit ihm. ES Hiebt eine edele Unzufriedenheit à 
unserm Wissen/wie mit unserm Thun. 
Charade,, 
Ein viersilbiges Wort. 
Die erste Hälfte läßt die Spur der fliehenden 
Jugend, 
käßt dich verwelkte Myrtenkränze sehn; 
Doch aber siehst du auch dabei des Weihes Tu 
gend 
In ihrer heiligsten Vollendung flehn. 
Ein Name lists, der selbst dem rohen Milden 
Berrhrlich sects und theuer war; 
Auf öder Flur, auf Lustgesiiden 
Steht sein Kêheilļgttr Altar! 
Ihn hat schon, (nimm d-e Schrift zur Hand,) 
Dar dritte Erdensohn gekannt;^ 
Ihn wird noch in den ernsten Tage» 
Die Dankbarkeit im Herzen tragen! —> 
Die zweite Hälfte ist, wie unsre Dichter melden. 
Eilt süßer Schmerz, ein Herzenstüusch, 
Ein lieblich Gift, ein Götterrausch, 
Ein Talisman», der aus dem feigen Helden, 
Aus Tiger« — fromme Lämmer macht. 
Zum Himmelskind, das rein in rechen Seelen lacht 
Zum sel'gen Strahl, der ewchen Schöne 
Erhoben einst in Platons Töne; 
Zur feilen Sinnenlust der thierischen Natur 
Erniedrigt ihn der Lästrer Epikur. — , 
Einst frug die geschwätzige Belinde- 
Was sie beim Nachtigallen Ton, ' 
Beim süßen Wehn der Abendlust empfinde? 
Eie nannte mir das Wort und ich — o schwere 
Sünde! — 
Ich wurde roth ruw lief davon! — 
Zu. Ganzen last jetzt deinen Blick sich wenden! 
Es ist ein Trieb, der, treu gepflegt.
	        
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