fa$Mt ffe sich endlich zu Gatten vereinigt. Wird
5""?''- allmächtige Liebe sie wol für tausend äussere
5!'Şd,gen?^ Ach! wie wäre das
»Şch.' àe Gefühle sind in dem langen Kampfe
mit der Zeit und dem Schicksale abgestumpft; von
kein Honig mehr zu küssen;
^ St J? ? Wst einen entrückteren Takt bei der
Ş Umschlinsviig ihrer kraftlosn Arme! —
Welches ,,k nun die Glückseligkeit, die sie sonst von
chrer einstigen Vereinigung träumten? 'Arm!!
das Bewußtseyn ihrer erfüllten Pflicht, ihrer bei
währten Treue sie für den Verlust des schönsten
The, s ihres Lebens zu entschädigen? - Ach,' nein!
nein! wenn ihre kippen das vielleicht auch sagen -
ihre unwillkuhrlichen Seufzer, ihre trüben Blicke
chr strües freudenloses Hinbrüten straft sie Lügen.'
^oenn sie sich es auch Nicht laut gestehen, so fühlen
Tr-n- '^ e ^ c,tie ^ ")re hartnäckige
mar; »nd sie können sich beide
des Gedankens nicht entschlagen: er, daß er längst
mit einem andern Mädchen, und sie, daß sie längst
àHeî!""" sehr glücklich
2ch kann ohne Unmnth und Mitleiden das
traurig« Paar nicht sehen. Aber wenn ich , nun
gar unter Anfis Fenstern hingehe, wie blutet mir-
da vor Webmuth das Herz! — Er ist ein riemlick
geschickter Künstler; doch seine Kunst har eben kei-
nen goldenen Boden, und hat ihn von jeher nur
kärglich genährt. Gleichwol hat er treulich daS
Wort gehalten, das er, nach einer überstandenen,
schweren Krankheit, seiner giitinütbigen Pflegerin
aus Dankbarkeft gab. Er hat geeilt, sie z» seiner
Gattin zu machen; uiid wenigyenö von einer
Seite ist, trotz der schlimmen Zeiten, der Segen
des Himmels nicht ausgeblieben — es streckt dem
treuen Ehepaar ein volles halbes Mandel von Km,
Lern, vom Morgen bis zum Abend, dir Hände
entgegen, mit der Bitte um Brvdr. '