Full text: Newspaper volume (1808)

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Wo die schwache Mutter im Schoofie deşķ 
Şt, gleich ihren Kindern.', nicht 'wein was W> 
thut —da,steht.dek Datttz ÌMWinkel, demSch--^ 
iiili 5{|»$t?) 
ger Sinn, noch ans des grauen Alters Umgebung 
hervor,chnnmert. — ' " 
. Wie He Puppe ÄasWiP chetz .Kindes ist — 
,o ist auch, ganz und gar nicht seiten, sondern 
sehr gewöhnlich, das Kind tzie Puppe her Mutten 
— Und so sieht, auf des Lebens bunten Scham 
siraße,, der Menschenbrobachker dann: , Ņ stus 
kleitrerst Puppen, größrr Puppest werdest. 
Kleide deine Kinder nicht eitel, prablestö — nach 
der Summe, die .du Hast, oder nach dem Rang, 
den du,nicht hast; sondern ordnungsmäßig,-nach 
dem Sinn der Bescheidenheit; zweckmäßig, nach dein 
Bedürfnis: des Körpers und des Klima's — 
häuslich, einfach, rein — es die gesiittvr 
Vernunft billigt, und die bürgerliche Sitte will. 
Als weiland noch die kurzen Reifröck« und die 
hohen — selbst im späten Herbste noch — blü 
henden Frisurgärren, die beliebte Damenmode 
waren, seufzte eistr Mutter rstit ihren Töchtern: 
Väterchen! — wir reichen mit unserm Putz-Etat 
nicht aus: Und das Väterchen entgegnetee hach 
lächelnd, halb unwillig: 
L., ö J ert etwas ab, unkest etwas «n.., 
-Dieser simple Räth ward zwar bald nachher, voll 
der Mode selbst, eingesehnund befolgt; —allein, 
w l e 5 Oven ward allmâlìch, bis nahe an der Wust 
zel herum, das verstandverdunkelnKe üppige 
Strauchwerk weggenommen — doch, unten wist 
der angesetzt — und, es schweifte aus.dem Hohes 
und Kurzen, ein zwar bequem Weites, doch eis 
eben so lästig Langes hervor. —
	        
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