Full text: (7. Band = 1834, No 1-No 8)

I.:;, Pathologie, "Therapie und medicinische: Klinik 46% 
cher. wegen, Abmagerung :und geschwollemer- Füsge. Hülfe., suchte, 
ergab. sich, dass er, seit einem Jahre an hefligem ‚Durste ,. ‚star- 
kem, ‚Appetite,; Magendrücken, ‚Impotenz und, reichlichem Abgange. 
Von Harn Jitt, der hässlich roch Aaud beim. Abdampfen einen „di-, 
cken Syrup bildete, ‘Am, dritten Tage.erfolgte plötzlich der Tod. 
Ausser. Vollblütigkeit ‚des Unterleibes.. und ‘besonders der. Nieren, 
fand man nichts Ahweichendes in der Leiche. =, 4) Ein sonst ge- 
sunder. und kräftiger Maun von 58 Jahren hatte. vor 3 Jahren .nach 
einem reichlichen ‚Genusse ‚von frischem Bier Vebelkeit. und Ma- 
gendrücken bekommen... wozu,.sich endlich ‚Teichlicher .Harneh-; 
gang. gesellte..,. Patient: magerte. ab ,..hekam. heftigen ‚Durst. und 
kaum zu stillenden ‚Appetit. und wurde ‚impotent.., ‚Der Harn. xoch 
hässliche sah heilgelb;, wurde nach langem Stehen. weisslich, ‚wie 
Serum lactis ,, hatte ein spceeifisches. Gewicht von 1,015. und liess 
heim Abdampfen einen dicklichen.- Syrup zurück. ‚Raborirende 
Mittel, .Chinin und ‚Opium ,, Mineralsäuren und ‚Terpenthin scha- 
deten, ‚indem, sie die ‚Kräfte. störten. „Der Kranke ‚Jebt Hoch, — 
5) Ein Landmann hatte, an. einem: heissen. Tage reichlich Bier 
getrunken ‚und, darauf, Vebelkeiten; Darchfall und plötzlich „hef- 
tigen. Durst bekommen, ‚der. ihn, nicht, wieder.. verliess.,. Hierauf 
folgte. heftigeg. Drängen, auf..den Harn, . der immer helilgelb : aus- 
sah, 1,051 specifisches. Gewicht hatte und, eingedampft... einen 
dicklichen ‚Syrup;bildete. Ausser den gewöhnlichen diabetischen 
Zufällen litt, Pat. ‚an ‚Gliederreissen, und an beträchtlicher; Abma- 
Serung, . Die sub 4. gedachte Behandlung blieb auch, hier ohne 
Erfolg und der noch lebende Kranke.ist fast bis zum Skelett ab- 
$ezehrt, :— .Krystallinischen Zucker :aus, dem ‚Syrupe herzustel- 
len, wollte, auf. keine Weise gelingen. Der Zuckergehalt ‚verräth 
Sich durch Gährung des Harnes, wenn man ihm; etwas Ferment, 
zusetzt.  [v. Gräfgs u. Walther’s: Journ. f+ Chirurgie, Bd. 20, 
Heft 41. , . we 00 (VB) ti 
‚290. Heilung eines mit. Lienterie verbundenen 
Inveterirten Darmschleimflusses; von ‚Dr. Torr in.Rib- 
nitz. ‚Ein Sjähriges Mädchen verlor. ‚seit 4 Jahren „täglich. zu 
Manchen Zeiten. in nicht unbedeutender Menge Schleim. per anıum 
Zuweilen "gingen. die Speisen. zugleich unverdaut ab. und wirkli- 
cher Koth_ zeigte. sich im Stuhle immer nur. sehr wenig; es fand 
Sich alco ein Gemisch von Blennorrhöe .des Darmcanals und Lien- 
terie. .. Vergebens hatte ein Wundarzt versucht, das Uebel, . das 
bereits bedeutende Magerkeit und selbst, schwache Andeutungen 
zu lentescirendem Fieber nach. sich gezogen, zu beseitigen, und 
als nichts geholfen, die Kleine mit dem Troste entlassen ,. dass 
Sich der Zustand später von selbst ‚verlieren werde, ‚Da jedoch 
in Jahr und Tag Alles heim Alten blieb, wurde T, ‚befragt, der 
©S mit anomaler, execessiv gesteigerter Thätigkeit der Darmschleim- 
haut, oder, mit Atonie ‚dieses. organischen Gebildes ‚und. zugleich 
Mi Zu Schneller peristaltischer, die gehörige Umwandelung der 
Speisen in Chymus verhindernder. Bewegung des Magens uud der 
Summarium d. Mediein, 1834. YVIL 30
	        
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