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I]... Materfa medica und Toxikologie.
Keuchhusten. ; Gene in. Heilsberg behandelt den Keuchhu-
sten nach einem Emeticum mit dem besten Erfolge mit Mor-
phium aceticum, endermatisch angewendet, [Aus '’dem Sanitäts-
bericht des. k, medic.! Calleg, zu Königsberg, 3.. Sem, 1831:
Med, Zeit. v. Vereine f. Heilk. in Pr. 1833, Nr. 26. (K-—e.).
; 79. Ueber. das Salicin und seine Anwendung, Die-
ser neue Arzneistoff wurde vom Apotheker LErRovux in Vitry-le-
Francais entdeckt und in denselben Krankheiten. empfohlen, wo
die: China - Präparate. Anwendung finden. Die Bereitungsart die-
ses kräftigen Fiebermittels ist einfach: und billig; es wird am be-
sten aus der Rinde er Salir helir gewonnen. Diese Substanz
ist nicht: mit den Pflanzen - Alkaloiden: zu verwechseln, denn sie
löst sich. in. Wasser, Weingeist, Aether u. s. w. auf, zersetzt
sich in Säuren, ohne wie das Chinin und Cinchonin Salze zu bil
den, und verstärkt sich bedeutend in der‘ Wirkung durch Zusatz
von blausaur. Kali,.z. B. 4 Gr. blausaur. Kali mit 12 Gr. Salicin. Es
Wird in Pulverform, ‚als Bissen, in Pillen und in Auflösung gegeben,
und oft mit Opium vermischt; die gewöhnliche Dosis ist 18, 20 bis
30 Gr., ja 50 bis 60 Gran im Nothfalle; ‚und findet in allen Fäl-
len Anwendung; wo China wirksam ist: z. B. in Wechselfiebern,
güut- und bösartigen, in remittirenden Fiebern u..s. w... Ueber
seine kräftige Wirkung sind die ..Aerzte. jetzt ‚einig. Schon 1830
theilte D. MıqurL 9 Beobachtungen in. der Gazette medicale mit,
wo’ er kalte Fieber damit heilte. Anorar .theilte 1831 ebenda-.
selbst. 12 ähnliche Krankengeschichten mit, von: denen "einige.
dem Chinin widerstanden ‚hatten, bei andern Chinin und Salicin
verbunden: wurden. ‘Dieser Arzt gab aber nur 4, 6 bis‘8S Gran.
BuaıncourRT berichtet 7 Fälle, von denen einige bei 15 Gran:
nicht ‚weichen wollten und bis 30 Gran gestiegen werden musste.
D, P.- litt, in Folge- einer chronischen Cholera, des Nachts: an
Anfällen, ‚welche mit kalten Extremitäten, Ohnmachten, Präcor-
dialangst u; 8. w. verbunden waren. Dieser peinliche. Zustand,
eine Febris intermitt.‘ larv., widerstand dem Chinin, wich aber
bald, als es mit Saticin. verbunden gereicht wurde. CAGnon und
BLAINCoURT wendeten es zu 18 Gr. in Klystieren, und unmittelbar
darnach ‚in derselben Dosis in Bissen an; GARNIER, LEFEÄBRE,
BrRoviLLON und A. waren eben so glücklich damit, auch OLIVIER
iv Montluel, wo intermittirende Fieber endemisch sind, hat meh-
rere Beobächtungen von remittirenden Fiebern mitgetheilt, de-
ren. Paroxysmen einen‘ bösartigen Charakter zeigten, und welche
mit Erfolg durch Salicin bekämpft wurden. Endlich theilt Dr.
Nosıe, Arzt am Spital von Versailles, in der Gazette 'eoient. de
Seine-et-Oise 60 Fälle von intermittirendem Fieber mit verschie-
denem Typus mit, die er durch Salicin heilte, ohne dass Rück-
in Statt gefunden hätten. [Gazette medie. de Paris, Nr. 50,
833.) Sn “. (Fr.) Ve
80. Ertractum:.cinae aethereum- et aquosum;
EMpfohlen von Dr. ArnuemmerR in Düsseldorf. ScHUPMANN em-