Full text: (6. Band = 1833, No 17-No 24)

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VII. Staatsarzneilkunde. 
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hieraus erst auf Wahrheit ‘oder Unwahrheit in den Angaben der 
Beiheiligten zu folgern. ({[Medi-Zeit, w. Vereine f. Heilkunde 
in Preussen, 1833, Nr. 22.] (K—e) 
VD. STAATSARZNEIKUNDE. 
51. Einige Worte, die gerichtlich-medicinischen 
Gutachten betreffend. Das gründlichste Gutachten, wel- 
ches alle, durch einen jeden Fall gegebene Fragen, durch rich- 
lige Schlüsse geleitet, so genügend beantwortet, als es der Na- 
tur der Sache nach möglich ist, nimmt allemal die geltendsten 
Grundsätze der Wissenschaft und Erfahrung im Anspruch, er- 
fordert die sorgfältigste Vergleichung aller durch die Obdurtion 
entdeckten Umstände ‚sowohl unter sich, als auch mit allen an- 
derweitig in Erfahrung gebrachten Umständen und macht reif- 
liches Nachdenken und gewissenhafte Veberlegung nöthig. Ein 
Gutachten, in welchem die Gründe entweder nur aus der Wis- 
senschaft allein hergeleitet sind, ‚ohne die Erfahrung zu befra- 
gen, ‚oder in welchem die Gründe bloss aus der Erfahrung ab- 
geleitet sind, ohne dabei die Wissenschaft zu Rathe zu ziehen, 
wird immer schwankend bleiben und zu Widersprüchen und Zwei- 
feln, oder gar zu Missbräuchen Gelegenheit geben. [Wüildberg’s 
Magazin, Bd. 1, Hft, 38.] “(V—t.) 
Ar De Ueber zwei, von mehreren gerichtlichen 
li hr en nicht genug beherzigte Punkte bei gericht- 
Ich-medicinischen Leichenuntersuchungen. Es kommt 
wohl vor, dass Physiker in ihren Untersuchungen nicht so ge- 
ode und vollständig verfahren, als es die Umstände erfordern; 
Meer dass sie mehr untersuchen, als in dem vorliegenden Falle 
wahre war, So z.B. geben gerichtliche Aerzte ‘bei äusserlich 
Made und Dre Abweichungen vom normalen und gesunden Zu- 
an traf. ei Verletzungen-die Stellen des Körpers, wo dieselben 
N el l °n worden sind, nicht genau und bestimmt genug, oder 
0%" gar falsch an, indem sie die verschiedenen anatomisch: an- 
A nen Gegenden des Körpers nicht genau unterscheiden; 
an In andern Fällen lassen sich gerichtliche Aerzte bei Lei- 
“hehuntersuchungen in anatomische und ‘pathologische Erörterun- 
Sch in, die dem Zwecke der ihnen übertragenen Obduction gar 
Pu ( Sntsprechen, Zur Vermeidung des ersten Fehlers hat der 
se dich bei der Inspection des Leichnams die Stelle jeder äus- 
dä 1ch wahrgenommenen Abweichung vom normalen und gesun- 
Sin Zustande und jede äusserlich vorgefundene Verletzung so 
5°U als möglich auszumitteln. wodurch man schon von selhst
	        
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