Full text: (6. Band = 1833, No 17-No 24)

IV. Chirurgie. und. Ophthalmologie. 7485 
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Athemzuges sieht man bisweilen eine Röthe über die Geschwulst 
hinziehen und durch die meist dünne und halbdurchsichtige Haut 
durchscheinen. Legt man sorgfältig den Finger in der Umge- 
bung der Basis der Geschwulst auf, so fühlt man die Ränder der 
Schädelöffnung leicht; meist sind sie glatt und eben, in einem 
Falle fand sie 4. aber auch rauh und hervorragend. Die geisti- 
gen Fähigkeiten waren in allen Fällen, wo: darüber geurtheilt 
werden konnte, vollkommen ungestört; Paralyse der obern oder 
untern Extremitäten sahe 4... nie dabei. In der Regel kommt die 
Encephalocele mit Hydrocephalus zugleich vor, ist bald nach 
der Geburt von weicher Consistenz, hat abgeflachte Windungen 
und ist durch und durch] mit Wasser infiltrirt. Einmal sahe 
A. die Geschwulst in der rechten Hälfte des Stirnbeins hervor- 
dringen; Andere haben sie an der Nasenwurzel gesehen, wo ei- 
nige Wochen lang noch ein Substanzmangel zwischen dem Nasen- 
fortsatze des Oberkiefers und dem Stirnbeine vorhanden ist. 
Hinsichtlich der Behandlung kann A. der durch Druck das Wort 
nicht sprechen; passender scheint ihm die häufige Punktur, mit- 
telst einer feinen Nadel, wie sie A. Coorzr für die Spina bifida 
empfohlen hat. Für die beste Behandlungsweise aber hält er 
die, durch welche vermittelst ‚adstringirender Umschläge von Ei- 
Chenrinde und Alaun die Haut fester gemacht wird. Drohen je- 
doch übermässige Ausdehnung und Ulceration der Haut auf dem 
Bruchsacke, so ist die Operation der Punktur nicht zu verschie- 
ben. In dem zweiten Stadium der Krankheit dagegen scheint 
die einzige Indication zu seyn, die Geschwulst vor äussern, 
schädlichen Einflüssen zu beschützen. Die innere Behandlung 
beschränkt eich bloss darauf, durch geeignete Mittel irgend eine 
Störung in den Functionen des Organismus zu verhüten. An 
diese Bemerkungen schliesst A. noch die Erzählung von 4 von 
ihm beobachteten Fällen dieser Krankheit, unter denen 2 bei 
Neugeborenen vorkamen, welche, der eine am 9. Tage, der 
andere, in der 7Z. Woche tödtlich verliefen, Der 3. Fall 
fand bei einem 20jährigen Burschen Statt, welcher mit diesem 
Uebel zur Welt kam, dessen Sitz die rechte Hälfte der Stirn 
ist; der 4. endlich betraf einen 6jährigen Knaben, bei dem die 
Krankheit ebenfalls angeboren war, In diesem letzten Falle wie- 
derholte ' 4. die Punktur 7 Malz es entleerte sich stets klare 
Flüssigkeit; der Sack fiel zusammen, allein es blieb eine Ge- 
schwulst von der Grösse einer Wallnuss zurück. Einmal machte 
er die Punktur nicht mit der Nadel, sondern mit der Lancette, 
worauf Fieber und Unruhe folgte; ein andermal versuchte er die 
Compression, allein sie veranlasste Convulsionen. Allmählich ver- 
dickte sich die Haut, die Menge der darin enthaltenen Flüssigkeit 
verminderte: sich, und es war nicht weiter nöthig, die Operation 
zu wiederholen. Das Kind befand sich in einem sehr beruhigen- 
den Zustande. [ Dublin. Journ. No. 6. — v. Froriep’s Notizen. 
No, 820, 1833. ! (Fr. )
	        
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