IV... Chirurgie: und Ophthalmologie : 1089
eig
die
{6
‘KK
;
"
ar
am
hr
‚de
u
‚de
ef“
zu,
„m
er
.b-
de
les
ter
be
1a)
Be
ık6
ad
Mb
.nd
1eß
u
gef
„aß
‚ur
‚he
‚de
nn
Wa
er“
AD
.ch
et
aß
em
‚er
1uf
griffen. war. ‘Die Wundstelle verkleinerte ’:sich zwar merklich,
heilte jedoch nicht zu:.es schossen , trotz. der. wiederholten An-
wendung der Arsenikalpaste;; selbst nach HeLnunD’s. Methode,
Immer. neue Krebsknoten empor, und der ‚Kranke wurde unge-
heilt entlassen, — Die Bindehaute&ntzündung war in 4
Fällen pustulös, in 1 erysipelatös, in 3 katarrhalisch, in 4 rheu-
Matisch, in 20 katarrhalisch - rheumatisch und in 1 Falle phle-
Emonös, Die Pustularform haftete in einem Falle an beiden
Augen und war mit Nachtnebel und .mit einer Balggeschwulst
am linken obern Augenlide complicirt, Nachdem die Entzündung
gehoben. worden, wurde durch den .innerlichen Gebrauch des
Tart, stib. in refracta dosi, durch erweichende Dämpfe, an die
Augen geleitet, und durch ein Kmpl. Tart, stibiati, in’s Genick
gelegt, der Nachtnebel verscheucht und dann die Balggeschwulst
ausgerottet. Nach einer 5wöchentlichen Behandlung ‚war der
Kranke genesen. Die kalarrhalische Bindehautentzündung
zeigte sich als Blepharo- Blennorrhöe am rechten. Auge einer
20jährigen Magd, die vor einiger Zeit die Operation des Horn-
hautstaphyloms am nämlichen Auge überstanden hatte. Es war
hier um die Erhaltung des Stumpfes zu thun, welcher bei dem
möglichen Uebergange der Krankheit in Ophthalmo - Blennorrhöe in
Erösster Gefahr schwebte: Durch allgemeine und örtliche. Blut-
©ntziehungen, durch Purgirmittel, kalte ‚Wasserüberschläge auf
das Auge, und bei Abnahme des Uebels durch das Kinträufeln
der verdünnten Opiumtinctur, wie auch durch ableitende Haut-
reize brachte man es dahin, dass ein künstliches Auge eingelegt
werden konnte, Auf dieselbe Weise wurde eine sehr heftige
Ophthalmo- Blennorrhöe am linken Auge einer 26jährigen Frau,
welche im 7%. Monate „schwanger war, bezwungen; nur musste
in diesem Falle: noch Kalomel 1 Gran, und Opium +} Gran pro
dosi täglich 2—3 Mal gegeben und das essigsaure. Morphium
mit Mandelöl. in die Stirngegend eingerieben werden, um die
Heftigkeit der periodischen, mit heftigem Krampfe der Augen-
muskeln gepaarten Schmerzen des Bulbus zu ‚mildern. - Die Cur
dauerte 13 Tage, ‘:Unglücklich war der ‚Ausgang einer ‚bereits
vorgerückten und mit Leukorrhöe ‚complicirten Ophthalmo- Blen-
norrhöe am linken Auge, indem die Cornea, berstete. Die Fälle
von: rheumatischer Bindehautentzündung verliefen bei der
gewöhnlichen Behandlung sämmtlich gut; bloss bei einem Kran-
ken blieben zwei kleine Hornhaut - Facetten zurück , die das Se-
hen kaum störten. ‚Unter den Kranken, welche mit katarrha-
lise h-rheumatischer .Bindehautentzündung behaftet waren,
befanden sich 9 mit ‚Hornhautgeschwüren, 3 mit Kerato -Tritis,
2 mit Thränensackbruch, 10. mit Scropheln und 1_ mit Gicht.
Eine Chemosis blennorrhoica hatte sich zur Zeit der, Aufnahme
Da kranken Subjectes. schon so ausgebildet, dass der streng an-
Phlogistischen Methode. ungeachtet vom linken Auge nicht mehr,
88 ein Stumpf zur Anlage eines künstlichen Auges gerettet wer-