IV. Chirurgie und Ophthalmologie, 199
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u. 8. w. nur für Abarten hält, verwechselt er den -fruchttragen-
den Boden mit dem Samen. ‚Diese Formen sind so gnt, wie die
katarrhalische, Entzündungen der Conjunctiva, und ihre Verschie-
denheit hängt von den Ursachen ab, während der Boden, auf
lem sie wurzeln, ein und derselbe ist. — Die katarrhalische
jst die vorherrschende Form des entzündlichen Augenleidens,
wie dies das Blossliegen der allen schädlichen Einflüssen ausge-
setzten Conjunctiva erklärt. Unter 100 Augenentzündungen be-
bandelte S, 38 katarrhalische., Da diese Entzündung neuerlich
zu gut von Hüter beschrieben worden ist, finde hier nur ein
Augenwasser Platz,, das sich dem Verf. immer ausserordentlich
heilsam bewiesen hat. Es ist folgendes: RB. Lapid, divin. gr.}.
Plumb. acet, gr. jv—vj solv. in Aqu. ros. 3jjj. Aqu. amygd.
amar. 3f. M. D. [v. Graefe’s und v, Walther's Journ, der
Chirurg. u. Augenheilk., Bd. 18, Heft 4.) (K—e.)
304. Ueber die Reproduction der Krystalllinse;
vom Prof. Mayer in Boun. (Nachtrag zu dem im Summ.,, Bd.
3. Nr. 89 mitgetheilten Aufsatze.) Der Verf. erhielt vor Kur-
zem von dem als Physiolog und Arzt hinreichend bekannten Prof.
VraoLıK in Amsterdam ein Schreiben, in dem unter Anderm sich
Folgendes findet: Bereits vor 28 Jahren hat V. die Beobachtung
gemacht, dass sich nach Operation des grauen Staares durch
Depression eine mehr oder minder vollkommene Krystall-Materie
bildet und diese Beobachtung im einer von BUcHNER herausge-
gebenen Schrift niedergelegt. BucHnER erzählt in dieser Schrif:,
dass er einmal an einer Wjährigen Frau die Operatiou der Ca-
taracta per depressionem gemacht, die noch 10 Jahr gelebt und
ihre Sehkraft mit Hülfe der Brille bis ans Ende ihres Lebens
behalten habe. Nach ihrem Tode habe er die Augen präparirt
und sie dann in Fruchtbranntwein gelegt, damit sie zur näheren
Untersuchung aufbewahrt würden, wobei sehr schnell eine grosse
Veränderung in dem ‚übrig gebliebenen Theile der Krystalllinse
und ihrer Umgebung sich eingestellt und zu weitern Versuchen
aufgefordert habe, aus denen sich ergeben, dass der Brannt-
wein die Krystalllinse, sie mag nun in oder ausser ihrer MM»:
sich befinden, in wenigen Augenblicken von einem durchsir
hellen Körper in einen milchweissen undurchsichtigen um‘
während in dieser ersten Zeit die Glasfeuchtigkeit noc. .
wenig Veränderung erleide und selbst in der Folge nicht so
viel, dass man die Glas- und Krystallfeuchtigkeit nicht unter-
scheiden könne. , Wird daher eine solche Veränderung durch
spirituöse Flüssigkeit in einem Auge hervorgerufen, so ist eine
wahre Krystallfeuchtigkeit oder ein Stoff, den man Krystalllinse
nennen kann, vorlianden. Und dies war es gerade, was an den
Augen jener Frau vorkam. . Die ganze Stelle, in der man aus-
ser dem übrig gebliebenen Staarreste nichts Undurchsichtiges
gesehen, wurde plötzlich so weiss, dass man mühsam nur hier
and da, besonders in der Mitte die urchacheinen‘g SUnsfendhe-