H. Pathologie, Therapie nnd’ medicinische Klinik, 399
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nennen, und sie durch Beiwörter, Z, B. nach Ursprung, Form,
etc. etc. zu unterscheiden. — Was endlich IV. gastrische
Nervenfieber ohne Verschwärungen anlangt, so wurden
einige solche Fälle in Nov. beobachtet. Ihre nähere Betrachtung
wird bald in einer Inauguralschrift folgen. [Clarus’s u, Radius’s
wöchentl. Beiträge zur medic. und chir, Klinik. HN Nr. 7%.}
(K—e.
293; Beiträge zur Pathologie und Therapie’ der
Darmgeschwüre und einiger Darmkrankheiten; vom
Prof. J. F. H. Ansers in Bonn. Verf. theilt I. mehrere Fälle
von Geschwüren in verschiedenen Theilen des Darmes mit,
von welchen folgende heraus zu heben sind. Im Dünndarm
kam ein Geschwür bei einem 60 Jahre alten‘ Schlosser vor.
Ausser an einem, bei feuchter Witterung sich verschlimmernden,
Husten, hatte er bis in sein 57. Lebensjahr an keiner Krank-
heit gelitten. Jetzt (im Sommer) stellten sich bei ihm Schmer-
zen im Unterleibe mit Durchfall ein. Das Uebel zog sich bel
vernachlässigter Hülfe bis zum October hin, wo die Schmerzen
zunahmen, täglich einige dünne, gelbliche, mit Blutstropfen ge-
mischte Stuhlausleerungen erfolgten, und Oedem der Füsse sich
einfand. Der Bauch war überall aufgetrieben, mehr im rechten
als im linken Hypochondrium. Der Ton- der Percussion war
dort dumpfer, als hier; der Bauch fluctuirte etwas und war vor-
züglich um den Nabel herum schmerzhaft, Nach dem Genusse
von Speisen und Getränken fühlte Patient jedesmal Unbequem-
lichkeit im Unterleibe, worauf dann bald Oeftnung erfolgte , die
auf einige Zeit Erleichterung schaffte. Die Zunge war mit
Schleim überzogen, der Husten stark, der Auswurf zähe und
schleimig, die Hände und der untere Theil der Arme geschwol-
len. Demgemäss diagnosticirte, man auf Lungentuberkein und
Darmgeschwüre aus tuberculösen Ursachen. Des zweckmässig-
sten therapeutischen Verfahrens ungeachtet erfolgte der Tod.
Sectionsbestand: Die Leber ist gross, der linke Lappen ragt
in’s linke Hypochondrium hinein; sie ist blutreich, etwas mürbe.
Die Gallenblase ist mit dunkler Galle gefüllt; das Pankreas un-
gewöhnlich blass und endigt da, wo es an dem Duodenum an-
liegt, in eine weisse, speckige Masse von 17 Zoll Länge und
4 Zoll im Durchmesser. Die Milz ist klein, ihr Inneres körnig,
blutreich. Beide Nieren sind blutreich. Das Gekröse ist dun-
kelroth und der Peritoneal-Ueberzug sehr dick. Am obern Theile
des Jejunum finden sich auf der Oberfläche weisse, harte, 2 Li-
nien hervorragende Massen, die sich bald zweigförmig verbrei-
ten, theils den Darm rings umgeben, theils eiförmige Gestaltun-
gen auf demselben bilden. Am Ileum werden diese häufiger
und umgeben an vielen Stellen den Darm, wie ein Band. Am
Ende des Ileum ist eine solche über zwei Zoll lange, den Darm-
gang umgebende, Stelle. Die Schleimhaut des Magens ist nach
unten geröthet, Im Jejunum zeigen eich hier und da bohnen-