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{LL. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik. 9
dem Alter: senilis, juvenilis s. praematura; b) nach dem er-
griffenen Theile: & fronte, vertice, a fronte simul et vertice
und calvities superiorem calvariae partem pari modo corripiens.
2) Area: a) nach dem leidenden Theile: Alopecia, Ophiosis;
b) nach den Ursachen: syphilitica, arthriticra, scrophulosa, scor-
butica, scabiosa, herpetica, mercurialis, 3) Defluvium: Madesis
(unvollkommenes), Madarosis (vollkommenes Schwinden); sym-
ptomaticum, idiopathicum. [Gegen diese Eintheilung liesse sich
doch manches einwenden.] — Die nächste Ursache der Cal-
pities juvenilis und senilis besteht in verminderter und zuletzt
gänzlich aufgehobener Ernährung der Haare des Vorderhauptes,
oder des Scheitels, oder beider Theile zugleich. Nämlich zu-
nächst vermindert sich die Ernährung des Haarbalges; sie wird
zuletzt ganz aufgehoben und der Zusammenhang zwischen Balg
und Zwiebel des Haares wird gelöst. Die Haare fallen mit der
Zwiebel aus und der, zum Theil zurückbleibende, Balg wird
resorbirt. Die verminderte und endlich gänzlich aufgehobene
Ernährung des breiartigen Knötchens, welches in der Höhle der
Haarwurzel enthalten ist, ist Folge der gestörten und aufgeho-
benen Nerventhätigkeit. Warum aber die Haare bloss an ge-
nanaten beiden Theilen ausfallen, weiss Verf. nicht zu erklären.
Dass Mangel oder Verminderung des Fettes nicht Schuld sey,
wird gründlich bewiesen. Denn die Trockenheit der Haare,
welche ihrem Ausfallen vorhergeht und so leicht auf Mangel an
Fett geschoben werden könnte, ist nicht Ursache des Kahl-
werdens, sondern Coeffect derselben Ursache, welche das Aus-
fallen der Haare bedingt. Dagegen ist Verf. geneigt, einen Kin-
Auss der Geschlechtsorgane auf die Kopfhaare anzuerkennen.
Denn beim weiblichen Geschlechte wachsen die Haare viel üp-
piger als beim männlichen; bei Mädchen, wo das Kopfhaar zu
üppig ist, pflegt die Menstruation sehr sparsam zu seyn, und
nach einem ähnlichen Verhältnisse wachsen auch bei Kastraten
die Kopfhaare schneller und in vermehrter Anzahl. Ferner:
Personen weiblichen Geschlechts leiden niemals (?) an Calvities;
auch Kastraten werden niemals kahl; die wahre Calvities ent-
steht niemals vor der Pubertätsperiode, wohl aber wachsen die
Kopfhaare zur Zeit der Pubertät bei beiden Geschlechtern ra-
scher und nehmen zu dieser Zeit meistens eine dunklere Farbe
an. Während des Monatsflusses werden die Kopfhaare nicht sel-
ten trocken und spröde u. s. w. Aus diesen und anderen sol-
chen Thatsachen geht hervor, dass die Calvities dem männlichen
Geschlechte eigen ist und bei einigen mit dem Erwachen, bei
anderen dagegen mit dem Erlöschen des Geschlechtstriebes zu
entstehen pflegt. — Zu den prädisponirenden Ursachen ge-
hört erbliche Anlage, die sich nicht bloss von Vater auf Sohn,
sondern selbst von Grossvater auf Enkel mit Ueberspringung der
Zwischenglieder fortpflanzt. Auch auf die Töchter soll diese
Disposition übergehen, jedoch so, dass sie, ohne kahl zu wer-