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IV. Gynäkologie und -Pädiatrik. 81
warmen Schwamme, später mit trockner Charpie, sorge für
leichten Stuhl- und Urinabgang, lasse strenge Diät halten und
setze an die Wunde, wenn sie sich entzündet, einige Blutigel.
Bei einer zweiten bevorstehenden Geburt lasse man erweichende
Bäder und Ueberschläge brauchen. [Gemeins. deutsche Zeitschr.
VII 1. S. 35——53.] (Mr.)
82. Ueber die sogenannte Zerstückelung des
Kindes (Embryotomie) anstatt der Wendung, von
G. W. Stein. Himmelschreiend sey es, beginnt der Vf., dass in
der neuern Zeit die Embryotomie, welcher schon vor 60 Jah-
ren Stein (d. ält.) keine Stelle mehr in seinem Lehrbuche ge-
geben habe, wieder zwei Mat unternommen worden sey und noch
dazu von einem (interimistischen) Lehrer des Faches, ‚der eine
Doppelmissgeburt vor sich zu haben glaubte und die Geburt
von Anfange an beobachtete — und in einer Lehranstalt einer
Residenz. Diese Vorfälle bestimmen Srt., etwas“ ausführlicher
über diese Operation und die Indicationen dazu: zu sprechen.
[) Das sehr enge Becken kann niemals eine Anzeige zur
Embryotomie seyn, da diese‘ den Kaiserschnitt, der bei dem
stärksten Missverhältnisse zwischen der Grösse des Kindes und
der Weite des Beckens nöthig wird, niemals’ ersetzen kann. II)
Fast dasselbe gilt von den Monstrositäten, namentlich von
verwachsenen Zwillingen, ‚von den in einen Rumpf verschmol-
zenen Zwillingskeimen, und von den durch bedeutende Ge-
schwülste missgebildeten Früchten; denn a) zeigt die KErfah-
rung, dass die meisten dieser Monstrositäten unverstümmelt zur
Welt kommen, da die Zwillinge meistens klein, und die Ver-
bindungsstellen verwachsener Zwillinge gewöhnlich sehr nach-
ziebig und dehnbar sind; b) oberhalb des kleinen Beckens ist
die Embryotomie nicht ausführbar, und c) ist das Kind schon
zum Theil aus den Geburtstheilen getreten, so fehlt der Raun
zu dieser Operation. Es könnte‘ demnach nur 111) die verspä-
tete Wendung und hierbei namentlich das Einkeilen der Schul-
ter und Brust in das kleine Becken, wobei der Arm des Kin-
des in der Mutterscheide liegt, als Indication zur Embryotomie
angenommen werden. Wendung ist hier ohne Ruptur oder ohne
bewirkte Erschlaffung des Uterus nicht möglich, Entzündung
des Uterus nahe oder bereits eingetreten, und dann würde der
Tod vor beendigter Embryotomie eintreten. Hier muss man
also durch ölige und schleimige Injection und starke Aderlässe
die Entzündungsanlage zu mindern und eine Erschlaffung des
Uterus zu bewirken suchen: (wozu auch warme Bäder behülf-
lich sind Ref.). Vor dem Opium und erhitzenden antispasmo-
dischen Mitteln, in der Absicht angewendet, einen Gebärmut-
terkrampf zu beseitigen, hüte man sich; man hat es nicht mit
Krampf, sondern mit Constriction von heftiger Action zu thun.
Man lässt das Blut schnell aus einer weiten Oeffnung der Ader
Giessen, und sobald man glaubt, einen Eindruck davon auf Puls
Summarium d. Mediein. 1832. 1