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IV. Gynäkologie und Pädiatrik, .
stand immer mehr, und der Puls war nicht mehr zt zählen. V.
zerriss daher die Eihäute des zweiten Kindes; allein das Kind
rückte nicht vor, und die Geburt musste ebenfalls mittels
der Zange beendigt werden, Die Gebärmutter zog sich nicht
zusammen, das Auftröpfeln von‘ Aether und das Auflegen von
in kaltes Wasser getauchten Compressen auf den Leib waren er-
Folglos, und V. sah sich genöthigt, durch Kneten des Leihbes
und Uterus mit den Händen und äusserliche Anwendung des
Schnees Contractionen hervorrufen. Jetzt war fast kein Puls mehr
zu fühlen, der Athem äusserst schnell und stöhnend, und
mit Händen und Füssen schlug die Entbundene um sich. In
einem warmen und trockenen Lager und bei dem Gebrauche
einer Mischung von Kxtr. chin, frig. parat. mit 44. cinnamom,
vin., Syr. aurant, und Aether erholte sich die Kranke jedoch
allmählich, und das Wochenbette verlief glücklich. — Das’ erst-
geborene Zwillingskind war missgebildetz es fehlte ihm der linke
Vorderarm, an dessen Statt ein 1” langes Stück der Ulna oder
des Radius sich vorfand, das das Kind frei bewegen konnte. Vier
an diesem kleinen Stumpfe befindliche, 1 bis 14 Jange Fleisch-
wärzchen deuteten die Finger an. — Bei einem zweiten Falle
von Zwillingsgeburt fand V..den ersten zarten Knaben bereits
zeboren, und von‘ dem zweiten Kinde den Arm vorgefallen und
die Schulter eingeklemmt.‘ Als V. die Hand zur Wendung ein-
führen wollte,. presste der Uterus, unaufhörlich fort, ‚und das
Kind wurde, ‘ohne dass seine Lage verändert wurde, geboren.
Der Nacken ‚war 'der vorliegende Theil geblieben, so dass beim
Austritte ‘des Kindes dessen Rücken gegen die innere Seite von
der Mutter linkem, das Hinterhaupt aber gegen deren rechten
Schenkel gekehrt wär, Das 6 Pf. wiegende Kind lebte, wurde
aber blau im Gesichte, es trat ihm Schaum vor den Mund, und
nach 12 Stunden starb es, wie dies häufig nach überstürzten
Geburten geschieht. [v. Siebold’s Journ. XI 3. 8. 480 — 493.]
Mr.
80. Vorfall der Gebärmutter bei der Gear und
Einschneiden des Muttermuhdes, Von Dr. Rıcker in
Hadamar. Eine 24jährige, schwächliche und reizbare. Blondine
hatte ein so weites Becken, dass bei der‘ ersten Geburt der
noch von dem untern Gebärmuttersegmente umschlossene Kopf
bis an den Ausgang ‘des Beckens trat. Die Muttermundsränder
waren dünn, aber ‘Yurchaus nicht nachgiebig und fast scharf.
Dower’sche Pulver und in warme Milch getauchte Schwämme,
ruhige Rückenlage und Nichtverarbeiten der Wehen blieben 'er-
folglos. Der Muttermund wurde endlich mit den Fingern etwas
erweitert, die Geburtszange angelegt; allein der Kopf rückte
mit der ihn umschliesenden Gebärmutter bis zwischen die Sitz-
knorren herab. ‚Nun schnitt R. ‘den Muttermund auf jeder Seite
3 Zoll lang ein,‘ worauf die Geburt ohne Schwierigkeit be-
endigt wurde. Die Einschnitte rissen bei der Geburt nicht weiter.