Full text: (Bd. 1 (Jahrg. 1832) = No 1-No 8)

IV. Gynäkologie‘ und Pädiatrik. 
Paracentese 18 Kannen gelbgrünlichen , ‘ höchst übelriechenden 
Kiters entleert wurden. [Ueber eine sehr gewöhnliche — Ursache 
des Abortus u. s; w. von Mad. Borvin. A. d. Franz, Leipzig 
1829. 8.] 0° (Mr.) 
“ BB Glückliche Amputationen des linken Ober- 
armes und Oberschenkels. Von Dr. LEHYANN, Garnison- 
ımd Stabsarzte in Torgau. —- Die erste mitgetheilte Geschichte 
der Amputation bei einem 64 jährigen, sehr schwächlichen Manne 
beweist, dass man sich ‘nicht immer‘: durch grosse - Schwäche 
des Leidenden' von" der Amputation :abhalten lassen ‘solle. Die 
Calluserzeugung‘ ging wider Erwarten gut von Statten,‘ und der 
Operirte: erfreute sich näch 10 Wochen. einer dauerhaften und 
guten Stumpfbildung. — (Der Aufsatz leidet'an mehreren Druck- 
fehlern, als. Trettin statt Prettin, Rose statt Bose, wegen den 
statt der.) —-. Ferner theilt Derselbe die Geschichte einer glück- 
lich ausgefallenen‘ Amputation des linken Oberschenkels mit, wel- 
che in Folge der Verwundung des Kniegelenks durch eine Flin- 
tenkugel, die. fast 17 Jahre in jenem Gelenke gesteckt hatte, 
vorgenommen worden war.: [Xust’s Magazin, XXXPVI, 1. 8, 
25 —35.] #r (H—r.) 
44. Fuczs Helminthochorton zur Zertheilung von 
Geschwülsten selbst soirrhöser Art. Man giebt das 
Wurmmoos als Pulver, oder besser alsAufguss, wobei man eine Unze 
gegen 12 Stunden mit 2 Pinten kochenden Wassers digerirt, durch- 
seiht, und drei Mal täglich ein Weinglas nehmen lässt. Gegen den 
siebenten Tag folgt meist gelinde Hautausdünstung und vermehrte 
Harnabsonderung, gegen den zwölften Ekel und Schwindel; die 
Excremente werden schwärzer,, ‚erscheinen mit grünlichen Punk- 
ten vermengt, bestehen oft wuch bloss aus zähem, glasartigem 
Schleime. Unter diesen Zeichen werden die scirrhösen Geschwül- 
ste kleiner, weicher, flacher, verschwinden ganz oder sind leich- 
ter zu operiren.”“ Welchem Bestandtheile das Wurmmoos diese 
Wirksamkeit verdankt, ist, da eine genaue Analyse fehlt, noch 
ungewiss... [Buchner’s Repert. XXXIX, 1. 8. 47. 48.) 
(K— ee.) 
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IV. GYNÄKOLOGIE und PÄDIATRIK. 
13. Schwangerschaft bei einem 9jährigen Mäd- 
chen. In der am 3. Januar 1832 in der 4cad. de Med. in Paris 
Statt gefundenen Sitzung gab Caruron Nachricht von einem 9jäh- 
rigen Mädchen, welche von einem 15 jährigen Knaben schwanger 
war. Das Mädchen war für ihr Alter schon sehr entwickelt und 
befand sich im 6. Monate der Schwangerschaft. Obschon die 
Auscultation kein Resultat. gab, auch C. keine Kindesbewegungenrn 
fühlte , soll doch das Vorhandenseyn der Schwangerschaft keinem 
Zweifel unterliegen. [Journ univ. et he! d.. W VT, Nr. 68. 2.47. 
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