I. Pathologie, Therapie und medicinische“ Klinik; 283
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Männern, und zwar schon von der Geburt, oder vom zweiten
Jahre an. (v. Froriep’s Notizen, Nr. 69%, nach Annal. d’hygiene
publique, Juill. 1831.) (K—e.).
200. Scharlach und Varioloiden zu gleicher Zeit,
REvoLAT zu Bordeaux sah bei einem Knaben, der im Gesichte
und an der hintern Seite des Rumpfes Scharlachausschlag zeigte
und an Fieber, ‘heftigem Kopfschmerz, starker Bräune und gastri-
scher Reizung litt, an der untern Extremität, am Rumpfe und im
Gesichte Varioloiden erscheinen, auch kamen deren mehrere im
Munde, auf der Zunge und in der Kehle zum Vorschein und er-
schwerten Kauen und Schlucken. Blutegel an den Hals und Gur-
gelwasser ‘mit Rosenhonig und Alkohol beruhigten die Hals-
schmerzen, und beide Ausschläge hatten neben einander ihren
gewöhnlichen Verlauf. [v. Froriep’s Notizen, Nr. Me
(K— e.)
201. Bemerkung über den Aussatz und über die
in der Provinz Oberhessen vorkommenden Ueber-
reste der Lepra ulcerosa s. Graecorum. Nebst einer
Abbildung. Von Dr. G. Rornameı. Der Verf. geht die gemein-
schaftlichen Erscheinungen des Aussatzes, nach denen er eine
chronische, kachektische, ansteckende Krankheit ist, kritisch
durch und giebt als specielle Charaktere, wodurch er. sich
von andern ähnlichen Leiden unterscheidet, an, dass er sich
durch meistens unempfindliche, höchst selten etwas juckende
Hautflecken, brennende oder äusserst heftig juckende Flechten,
welche bald in eigenthümliche, bösartige, gewöhnlich kreisförmige
Geschwüre übergehen, der Haut ein sehr hässliches , mit ekelhaf-
ten Schuppen oder Borken, oder mit harten, unempfindlichen
Knollen besetztes Anschen geben, ausspreche, wozu sich früher
oder später tripperartige Affectionen der Genitalien, fieberhafte
Bewegungen mit dem Tertian- oder Quartantypus und zuletzt aller-
hand: nervöse Beschwerden gesellen. - Unter der Form der Ich-
thyosis beobachtete ihn der Verf, nur ein Mal, am häufigsten‘ alg
Lepra squamosa und ulcerosa. Waren die Borken sehr dick, rauh,
rissig und bockig, so nannte er die Krankheit L. crustosa. Zum
Schlusse wird ein interessanter Fall von der Lepra ulcerosa aus-
führlich mitgetheilt, in welchem die Imperatoria das Hauptmittel
abgab. [Heidelberger kl. Annalen, Bd. %. Heft 4.] (H—r.)
202. Heilung einer Elephantiasis binnen sieben
Tagen. Vom Hrn. Medic.-Rath Dr. Grarr in Darmstadt. Der
Kranke war ein junger, wohlgebildeter Mann von 21 Jahren, wel-
cher von Jugend auf an dem eben zu beschreibenden Uebel litt
und dasselbe nach vielfach, doch vergeblich benutzter ärztlicher
Hülfe für unheilbar hielt. Im Gesichte sah man bloss hier und da
rothe Pocken, welche wegen der sonstizen Gesichtsröthe nicht
merklich in die Augen fielen. Auf dem Haarkopfe befanden sich
viele harte, mit der Haut innig zusammenhängende Schuppen und
Schorfe, welche oft. zum Kratzen nöthigten, ‚alle übrigen Theile