1.‘ Pathologie, Therapie. und medicinische Klinik. 225
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schleimung, Husten mit schwärzlichem, zähem, weissem oder
gelblichem Auswurfe, Bruststechen, - Präcordienschmerzen und
Druck .in der Herzgrubengegend zu erkennen geben, und welche
nicht selten Vorboten einer langsamen, unheilbaren Auszehrung
sind, die sich aber von der gewöhnlichen Phthisis durch einen
mehr chronischen. Gang und geringeres Fieber wesentlich un-
terscheidet.. Nach dem Tode findet man zuweilen die Lungen
kohlschwarz,. sowohl von aussen, als auch in ihrer Substanz, und
weisse Gegenstände wie Tinte färbend, auch nicht selten stei-
nige Concremente, von der Grösse eines halben Zolles im Durch-
messer, .in ihnen. Dabei kommen häufig. Kreuz - und Hüft-
schmerzen, rheumatische: Leiden der Gliedmassen überhaupt,
bald mit mehr, bald mit weniger Fieber vor. Die Verdauung
ist, wegen Leberaffection, gewöhnlich gestört, und gallig-schlei-
mige Cruditäten, Leibesverstopfung mit Kopfschmerzen gegen-
wärtig, obschon von aussen eigentliche Leberverhärtung weniger,
als Auftreibung derselben zu verspüren ist. An den Bauchmus-
kein: bemerkt man aber beim tiefen Einathmen von der Herz-
grube an eine beengende. Zusammenziehung. —.. Als Ursachen
dieser chronischen Uebel -führt der Verf. folgende auf: Die zu
leichte Bekleidung dieser Arbeiter, besonders bei rauher Jahres-
zeit; .den täglichen Genuss des Branntweins; das. stundenlange
Stehen .beim Arbeiten im Wasser und die Durchnässung ‚von
herabträufelndem Grubenwasser; das Einathmen und Verschlucken
des Kohlen - und Gebirgsstaubes, so wie des Lampenrusses und
Oeldampfes, und des durch das Sprengen des Gebirges entstan-
denen. und. in den: eingeschlossenen engen Räumen lange Zeit
stillstehenden Pulverdampfes; die Einwirkung der sogen. bösen Wet-
ter, besonders des Kohlenwasserstoffgases, durch dessen zuweilen
plötzliche Explosion das Leben entweder. schnell vernichtet, oder
wenigstens der Körper auf eine schreckliche Weise verbrannt
wird, so wie durch Kinathmen und Verschlucken des brennenden
Gases die Respirationsorgane zerstört. werden; das bei dem lo-
ckern, weichen Boden häufig vorkommende Verschütten ganzer
Stollengänge. In Folge dieser letztern Ursache beobachtet man nicht
selten Quetschungen und Zerreissungen. der sämmtlichen weichen
Theile des Körpers; Verletzungen des Hirnschädels und Knochen-
eindrücke aufs Gehirn; Verrenkungen und Brüche der Halswirbel-
beine; Rückgratszerschmetterungen mit Brüchen der Rücken- und
Lendenwirbel; Rippenbrüche und complicirte Brüche der Knochen
der Extremitäten. Eines Falles dieser letztern Art, wo die Heil-
kraft der Natur auf eine hewundernswürdige Art sich zeigte, thut
der Vf. Erwähnung, Ein junger, kraftvoller Bergmann war nämlich
durch einstürzende Kohlenwände dergestalt zerquetscht worden,
dass, ungeachtet der angewandten, zweckmässigen Mittel, allenthal-
ben der kalte Brand am ganzen Fusse bis zum Fersengelenke ein-
getreten war, Die Amputation sollte vorgenommen werden; allein
da der Verf. noch Bewegung im Fersengelenke fand, wollte
Summarium d. Mediein. 1832, I, 15