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V. Psychiatrie.
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Druck für die Ursache desselben ansehen, im Gegentheile
spricht der Verf. die Vermuthung aus, dass gerade umgekehrt
starker Druck auf den Kopf des Kindes, ehe es athmet, «das
Uebel eher zu verhüten, als zu begünstigen scheine. [Rust’s
Magazin, XXXVI. 1. S.1—253.] (H—r.)
95. Ueber angeborene Umstülpung der Harnblase.
Vom Med.- Rath d’OurreronTt. Bei einem 6 monatlichen, mit
diesem Bildungsfehler behafteten Knaben beobachtete der Vf.,
dass der Urin nicht unaufhörlich abtröpfelte, sondern manchmal
in langen Zwischenräumen in grosser Menge abging. Er ver-
muthete eine Erweiterung oder ungewöhnliche Verlängerung der
Ureteren; beides fand aber, wie man nach dem "Tode bei der
Section sich überzeugte, nicht Statt, und es scheint demnach
die Urinsecretion auch bei gesunden Leuten ‘sich zu gewissen
Zeiten zu mindern, auch wohl Stunden lang ganz auszusetzen.
Ausserdem war zu bemerken, dass die Mündungen der Harnleiter
immer näher an einander rückten, und die Blase sich bedeutend
verkleinerte, ihr Rand sogar die Beschaffenheit der allgemeinen
Bedeckungen annahm. Alles dies fand d’O. auch bei der 13jäh-
rigen Elisabeth Dürer, die jetzt auf mehreren Universitäten sich
hat sehen lassen. Bei Letzterer standen die Trochanteren 10“ und
die Darmbeinkämme 8” aus einander, was bei einer Körper:
grösse von 4 die frühere Annahme bestätigt, dass alle mit die-
sem Bildungsfehler Geborene ein sehr weites Becken haben. Die
grossen Lefzen stehen von einander ab und sind sehr lang und
dick. Auch die Nymphen klaffen und haben die Farbe der allge-
meinen Bedeckungen. Das Hymen mit seiner sehr kleinen Oeff-
nung liegt ganz am Tage. Die Schambeine sind nicht mit ein-
ander verbunden. Der Nabel, welcher sich auch bei dem erst
erwähnten Kinde dicht über dem Rande der Blase einsenkte,
befand sich an der Begränzung der Blase, als Beweis, dass die
Inversio vesicae sich von den ersten Zeiten der Bildungsperiode
des Fötus herschreibe. [Gemeins. deutsche Zeitschr., VII 1.
S, 32— 33.] (Mr.)
V. PSYCHIATRIE.
96. Der Einfluss der Schwangerschaft und des
Wochenbettes auf das Gemüth der Frauen. Vom Reg.-
Rath Dr. Neumann in Aachen. Beschluss. (Vergl. Nr. 27.) Die
Gelegenheitsursachen sind entweder gar nicht aufzufinden, oder
ganz unbedeutend und bereits vorüber, so dass sie keine wei-
tere Beachtung verdienen. Die disponirende Ursache zu Ge-
müthskrankheiten in der Schwangerschaft liegt ohne Zweifel
darin, dass die plastische Kraft während derselben nicht recht
aufs Gehirn wirken konnte, dieses sich also anhaltend im ge-
schwächten Zustande befand, und dass mit der Geburt auf ein-