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# No. CCCXVII. 1. 1814. Der Verfasser sagt am Schluss von P. 2, de regimiraum
viribus habe er in'seiner Schrift nicht gesprochen, obgleich modernorum grammaticorum
' . scliola diesen Punkt behandele, er halte dies nicht für nöthig, da, wenn zwei Substan-
• ' 1 tive verbunden würden, das eine den Genitiv erhalte.
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Preclarissimum atque divinum opus quod geinma predicantium nominatur — com-
T , • positum atque collectum per venerandum patrem fratrem Nicolauin de nyse pro-
•o.d, vineie francie provincialem vicarium super fratres minores. de observantia vulgariter
nuneupatos. Am Schluss: a reverendo patre magistro Nicolao de Nyse — con-
gestum et solerti cura digestum arte vigilantissima honesti viri magistri Jacobi
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de pfortzen iinpressioni basilee traditum Anno domini Millesiino octavo. 4.
M. 2. Vergl. Lackmann p. 151. Der Bordesholmer Catalog giebt No. CCCXXI
einen Druck der Sermones von N. de N. Rothomagi 1507 an, es ist also Wohl der oben
,. genannte Druck nicht von Bordcsholm gekommen.
135) 1. Epistole Enee silvii. Am Schluss: Pii II puntificis tnaximi cui ante sümmum
episcopatum primuin quidem imperiale secretario tandem episcopo deinde
.cardinali senens. Eneas silvius nomen erat familiäres epistole ad diversqs ip
. quadruplici vite ejus statu transmisse Impensis Anthonii koberger Nuremberge %
. iiupresse finiunt XVI Kal. Junii Anno salutis Christiane MCCCCXCVI. 4.
-niq* 2. Jacobi Locher oratio de studio humanarum disciplinarum et laude poetarum
-hirob Exteinporalis. s. I. et a. , 0
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*
No. CCCXXI. 1. 1946. Am Schluss steht: Ad udalricum zasium Endecasyllabon
k ; Jacobi philomusi (Locher) und Tetrastichon ejusdem ad gabriolem lorcli.
• / Das Verzeichniss derjenigen gedruckten früher Bordesholmer Bücher, die
. jetzt auf der Kieler Bibliothek sind, gestattet freilich schon deshalb, weil, wie erwähnt
worden, vorher mehrere Bücher nach Gottorf gekommen waren, keinen sichern Schluss
auf die Studien der Bordesholmer Canoniker; aber wir können daraus doch abnehmen,
dass sie sich mit der Theologie, besonders der Homiletik, dem canonischen und dem
römischen Recht, so wie der lateinischen Sprache beschäftigten; wir sehen, dass Ein
zelne, wie Johann Ness oder Nasus, eifrig Bücher für das Kloster sammelten. "W enn
auch der gute Geist der Windesheimer Congregation, die Delprat und Mohnike „die
Brüderschaft des gemeinsamen Lebens“ geschildert haben, gegen Ende des fünfzehnten
Jahrhunderts abnahm; so scheint es doch glaubhaft, dass unsere Bordesholmer Stiftung
wohlthätig für die Bildung in Holstein gewirkt habe.
Was wir aus den gedruckten Büchern folgern können, zeigen auch diejenigen
ehemaligen Bordesholmer Handschriften, welche jetzt in der Kieler Universi
tätsbibliothek sind. . Johannes Ness oder Nasus hat mehrere - derselben geschrieben.
*■, Wenn auch diejenigen Handschriften, welche nicht in Kiel sind, hier ausgeschlossen
bleiben müssen ‘ so darf ich doch bei einer eine Ausnahme machen, da diese nicht,