Full text: Zur Geschichte der Kieler Universitäts-Bibliothek

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schichte, Theologie und neuere Sprachen. Nach einem vierjährigen • 
einen grossen Theil Deutschlands, besuchte Strassburg, unterrichtet 
übte sich im Predigen und machte eine längere Reise in Frankreich, 
Professor der Physik und Metaphysik in Kiel mit 200 Rtlilr. und zum Bib 
ernannt, aber 1763 mit 200 Rthlr. Pension entlassen. Seine literarisch« 
Thätigkeit für die Bibliothek können nach den vorliegenden Acten, ' 
bezweifelt werden. *) Aus seinem Nachlass erschien Kiel 1766: B 
rariorum P. 1, die nur A—C. befasst. Nach dem Gagenreglement von 
ohne besonderes Salair abwechselnd einer Professur, nach der Reihe 
Wenn auch bald darnach bestimmt wurde, dass diess nur für die Zuk| 
noch Bibliothekar blieb oder bleiben musste, weil er nicht entlassen 
seinen Beschwerden vom Decbr. 1753 und Juli 1759 das Bibliothek) 
1746 an entzogen. Hennings erinnerte, da damals das Pecuniaire 
Quästur, die erst 1770 angeordnet wurde, übertragen war, seine Coll<| 
und bei Promotionen an die Bibliothek zu zahlenden Summen, drang 
Professor Dreyer und Anderen geliehenen Bücher; er kam hierdu 
Collegen, die auf Rechnungsablage selbst der Jahre, worüber quitirt w 
Umstände mögen seine Entlassung bewirkt haben. Er hatte sich 1 
müht, es möge eine feste jährliche Einnahme für die Bibliothek i 
wurden 100 Rthlr. jährlich für die Bibliothek bewilligt. Auch das 
Westphalen, dem Hennings bei der Herausgabe der Monumente bei 
1750 arretirt ward, und nach seiner Freisprechung im Jahre 1756 Curaj 
kein freundliches gewesen zu sein. Die Bibliothekzimmer in den 
waren undicht, der Regen drang ein, und Hennings bemühte sich vi 
neue akademische Gebäude, welches auch für die Bibliothek bestimm! 
waren, wie schon Seite 61 bemerkt wurde, längere Zeit in einem 
des alten Gebäudes ward 1771 verkanft und der Stadtjurisdiction iibe| 
Nach Ilenning’s Abgang nahten bessere Zeiten. Der um u 
schichte der Herzogtümer so verdiente, unermüdlich thätige W. E. Ch 
licher Professor des Naturrechts und der Politik, ward 1763 zum ord< 
thekar ernannt, 1771 der bisherige Universitäts-Syndicus Samuel W 
kar. Christiani ward 1766, als der bekannte Philolog Ernesti dem sc 
Kiel nicht folgte, auch Professor der Beredsamkeit und Poesie. 
Die Regierung hat darnach mit grosser Freigebigkeit die f<j 
erhöht und mehrmal bei gegebener Veranlassung, wie z. B. dem VerU 
ausserordentliche Summen bewilligt und der Büchersammlung einen 
gegeben, der freilich jetzt unzureichend ist, wie überall, was für die 
jetzigen Stande der Literatur wohl nicht mehr entsprechen kann. Christ 
haben sich um die Kieler Bibliothek sehr verdient gemacht. Wäre 
und reizbar gewesen, wäre sein stiller, unermiideter Fleiss auf anheim 
der begonnenen Arbeiten geleitet worden, so wäre für seine Nachteil" 1 
u. 8. w. viel leichter gewesen. 1 
Ich will der Zeit, die dem Bau des neuen Universitätsgebäuc 
weiter vorgreifen. Es nahte, sagte ich, eine bessere Zeit. Im Jahre 
fidls der Universität das erste Jubiläum dieser Stiftung von 1665 nicht! ■■ 
einem Universitätsgebäude, mehrere Lehrstühle waren unbesetzt. Es 
£ Jena bereiste er 
I mge Studirende, 
^ Sept. 1738 zum 
-8 .00 Rthlr. Gehalt' 
1 sein Eifer, seine 
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§ notitia libroruin ‘ 
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den. Erst 1770 
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und der, bis er 
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e der Bibliothek 
ler’schen Bücher, 
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*) Vergl. Ilatjen: Dreyer und Westphalen S. 14, 38, 42.
	        
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