Zwischen dem Mlagarassi und dem
Canganjikasee
und: Krokodilaeschichten.
er Mlagaraffi {ft der Fluß in Deutf{cH-
Oft-Afrika, der ung am meiften inter-
effiert, denn er umfließt da3Z Uha-
gebiet, melde mit Gotte3z Hülfe un-
jere Million mit dem Wort vom
Kreuz füllen wird. Sr entfpringt auf fteiler Höhe am Oftufer
des TanganjikafeeS, macht einen gewaltigen Bogen und
mündet jüdlich von der alten Araberftadt UDjiji in den See,
der fo viel Stklavenelend an feinen Ufern gefehen hat. In
der Regenzeit, wenn der Fluß mit Waffer voll ift, fließt er
6—7 km in der Stunde. Er ift voller Fijche und voller KXro-
fodile. Lebtere hakten fich in den vom überfließenden Strom
gefüllten Zümpeln zu beiden Seiten des Flujfes auf und be-
nugen diefen für ihre Jaqden. Man kann niemals den Fluß
jOwimmend freuzen und ein Bad im Miagaraffi kann ver-
Hängnisvoll werden. Brücden gibt e3 natürlich noch nicht.
Man muß alfo in einem KXanve, wie die Singeborenen fie aus
ausgehöhlten Baumftämmen herftellen, die Neberfahrt befor-
gen. Man mird gewiß auch in Afrika, mie bei uns in Indien,
mehrere folder Baumftämme zu einem FJloß vereinigen, und
darauf die Iraglaften überfegen. In Indien fOhieben wir
ganze Wagen auf daS Floß.
Hin und her find im Lande auch AnhHshen und am Saum
von Gehölzen Meine Saufen Steine und Holz zufammen-
gebaut. Diefe Haufen fjolen die dem Wanderer „nacdhfolgen-