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Unsere Wabhaiunagen.
DH ging neulich nach Xafulu, um einige Ge-
IOhäfte mit dem Bvana Miubhwa, großen
Herrn, zu erledigen, da begegnete mir unter-
mwegs ein feines Bürfchbhen von 8 vder 9
Sahren, das zu meinem Ergößen mich ganz
militärifO grüßte, Er machte Front und
führte Die Hand an den Hut, — nein, denn
einen Hut hatte er nicht, hat ficherlich auch
9: nie einen befeffen, nun denn, an die Schläfe.
& Das hat er natürlich den Soldaten abage-
Q queft, denn der übliche Sruß ijt eS$ nicht.
Den Iungens hier ijt das Zun der Soldaten, die man Askari
nennt, [heinbar ebenfo interejfant wie in Curopa. Ich hatte
denn au am felbigen Tage Gelegenheit, eine Nebung der
Soldaten zu fehen.
Auf dem FejtungsSplabe war die ganze Kompagnie auf-
geftellt, und ein eingeborener F-ldmwebel Lommandierte, na-
türlich auf Deutfch, Hit e3 doch auch deutfhes’ Militär. Aber
feine Zunge war nicht deutfch, ob fein Herz e3 ijt, bezweifle
ich auch. Ihr hättet die Kommandoworte Hören folen! „Das
Sewehre übere!“ „Augeni linkffi!“ oder „gerade aufi!“” „WHo-
teilungi fehrti!“ uf. Sie können nur mit großer Mühe die
fcharfen deutfhen Zifchlaute Herauzbringen, und fajt unmög-
(iQ ft ihnen das Ausfprecdhen zweier Konjonanten, ganz un-
möglich ein Schlußkonfonant, da müffen fie immer einen Vo-
fal hinzufügen. Nun e8 Mappte fonft ganz gut, Aber ich
verftehe gerade nicht viel davon alz „Landftürmer m. W.”.
Nachher marfdhierte die ganze Abteilung mit Mufit an der