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Gr lieben Kinder mwißt zum größten Teil von ihnen. Der
Derold hat Cuch oft von ihnen erzählt, und Ihr mißt auch wie
nun biele Mijfionare und Mijfionarinnen Hinausgezogen find,
die Kranken zu pflegen, die. Waifenkinder 3u fammeln und zu
hüten, allen die jroheBotichaft vom Weltheiland zu fagen, Und
da haben wir Euch gefragt: „Wollt Ihr Kinder nur nicht an
Eurem Teil mithelfen, daß andere Kinder auch zu IJefu8 ge-
führt werden, wollt dr nicht mit arbeiten, fjammeln, geben,
beten?“ Und ein fröhlicher Kinderchor aus Schlezwig-Holitein
antmortete: „Sa, wir wollen helfen!“ und antivortete nicht
nur mit dem Munde, fondern mancher liebe Kinderbrief hat
mich erfreut und hat e8 gefagt: „Wir wollen unfers Heilan-
des Helfer und Boten fein“ und mandje Gaben murden mir
gebracht und gefchict. Da bildete fich vor ein yaar Jahren
unfer Meiner Heroldfreis und verband fich mit fröhlichem Her-
zen für zwei Geidenkinder drüben zu forgen. Wir wollten ihnen
gern von unferm Neberfluß abgeben, wir wollten dem HErın
danken für Seinen Segen. 11nd ich habe das Amt der Schrift
führerin und $Saffiererin für unfere beiden Heroldkinder mit
Hreuden übernommen, in der Hoffnung, den lieben Bref-
fumern die Arbeit ein ganz Mein wenig zu erleichtern. Sbhr
fennt fie doch noch unfere beiden VPilegekinder — Butfchi in
Salur und Salomo in Kotapad — von denen Euch der Herold
erzählt und ihre Bilder Cuch gezeigt hat? — Sa, fennt Ihr
fie wirklich noch?! — in den legten Monaten {ft e8 mir manch-
mal jo erfchienen, al? hätten unfere Heinen Pflegeeltern bier
in der Heimat ein fehr furzes Gedächtnis und ein jehr felbft=
füchtige3, falte3 Gerz befommen — als Hätten fie in eignem
Slüc und Wohlbefinden alle Sorge und fröhliche Mitarbeit
für unfere „Heroldkinder“ ganz bergeffen, fo Mäglidh gehen
die Saben, fo {pärlich die Beiträge jebt ein! Eine Heine ‘treue
Schar fchikt und bringt mir Yahr für Jahr, oder öfter noch
ihre Beiträge für die Heinen braunen Sefchwifter, eine Meine,
treue Schar, die ich hiermit herzlich grüße und fie bitte, bleibt
treu in Eurer Mitarbeit, Da ift e3 ein fröhlicher Kinder:
berein, der mit feiner lieben Leiterin fleißig arbeitet, ireulich
fammelt; da ein einzelnes Heines Mädchen, das ganz allein
Unter den Freundinnen fteht, und doch nicht müde wird in ihrer
Mitarbeit, und wirbt für Sefu Werk; Hier zwei Brüder, die
ihren Heiland lieb haben und Helfen möchten, daß auch die
braunen Sungens8 glücliche Menfdhen werden. Aber daneben
gedenfe ich einer großen Schar, die fröhlich angefangen, die