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leumblechtaften, macht fich 5500 Heine Tüäfelchen, jedes mit 
einem Zoch zum aufreihen auf einen Faden. Dann macht er 
in Ddiefe Bledhtäfelchen Heine Vertiefungen, um die koreani- 
Ihen Buchjtaben zu kennzeichnen. 2000 Heine Holzitückchen 
fennzeichnen ihm die Endkonfjonanten. Nun las ihm ein 
Steund vor aus dem Evangelium Johannes und Wbhana 
reiht Sag für Sag aug feinem felbjitgemacdhten Alphabet auf 
den Faden. So können feine Finger hernach die Sprüche 
mieder lefen und dem SGedächtni3 einprägen, er kann fie an- 
dern weiter fagen, bi? fein Freund ihm wieder vorlielt und 10 
fechS Kapitel des Evangeliums in Whangs3 Gedächtniz glei: 
ten. Da hört er von der Blindenfchule in Viöngjang, fünf- 
hundert Kilometer entfernt. OD, wenn er dortbin kommen 
fönnte. Zwei Jahre bittet er Gott um einen Weg nach 
Pijöngjang. Da fchenkt ihm ein Mr. Biman 7 Den um eine 
Hahrfarte dorthin zu kaufen. So fehr Whang fich freut, fo 
jehr liegt ihm an, mas inzwifdhen aus Frau und Kindern 
merden folle. Für das Geld kauft er Nahrung und Feue- 
rung und er felbjt nimmt feinen Stab und taftet feinen Weg 
Piöngiang zu. Nachdem er 90 Kilometer zurüdgelegt hat, 
raftet er etwas auf der Miffionsftation Tjhongju. - Dort wird 
ihm abermal Geld für die Bahnfahrt gegeben, aber Wbhang 
taftet ruhig weiter bis nach der Hauptftadt des Landes, Seoul, 
und fit feiner Familie das Geld, Bon Seoul auz nahın 
idn ein Freund unter feinen Schuß und jeßte ihn in den Zug 
nach Pjöngjang zu Frau Mijjionar Moffet. Nach einem Mo- 
nat fonnte Whang die BlindenfOHrift lefen. S3 litt ihn nun 
nicht länger. Er mußte fort und fagen, maz Gott an ihm ge- 
tan hatte. Mr. Moffet fhenkte ihm das Reifegeld, aber Wbhang 
meiß, was er tun muß, Frau und Kinder brauchen es. Cr 
taftet feinen Weg zurücd; daZ gibt ihm auch Gelegenheit vom 
HErın Hefu zu erzählen. In der Nähe von Seoul trifft er 
feinen Bruder, der feit vier Jahren umhergewandert ift, und 
e8 gelingt ihm, diefen für den HEN zu gewinnen. So kam 
er nach) Haufe. Er mar zu arm, um eine eigne 
Blindenbibel zu erwerben, aber er fing an fich die 
Bibel abzufhreiben und hoffte in einem Jahr damit zufjtande 
zu fommen. Er fing auch glei eine Blindenfchule an, um 
diefen Leidensgenoffjen lejen zu lehren und feine Heimatzge- 
meinden erhalten aus ihren Opfern diefe Schule. Er hofft in 
3 Jahren dag ganze Neue Tefjftament auswendig zu kennen. 
200 000 Koreaner find in den lebten Yahren Chriften gewor-