Full text: (9. Jahrgang)

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nicht wert. Dogleih die Engländer jagen: „A good mango is 
worth while a voyage to India“ (c8 ift der Mühe wert, um ei: 
ner guten Mango willen nad Fndien zu reijen), aber wer weiß, 
biekkeicht mitnde der eine und der andere doch Jagen: „Da Tchmek- 
fen aber unjere Birnen und Mepfel doch Ihöner!“ und er mag 
Yecht haben. 
Ön diejem Jahr verfpricht die Ernte überdies nicht jo reich: 
haltig zu werden mic im vorigen Jahre, da während der SHun- 
gersnot nıanche Leute die in der .Heißen Zeit Wweggemworfenen 
großen Mangofteine jJammelten, auf ihren jfteinernen Hand 
nrühlen zu Wichl mahlten und davon einen Pudding madten, 
um irren Sunger zu jtillen. Das war doch immer noch Deifer, 
als Erde in den Mund zu itopfen, wie viele taten, wenn der 
Hunger zu fehr brannte. So viele Früchte al8 tm Vorjahr 
Haben bei weitem nicht angefeßt und wie viele, viele werden 
noch vom den, Fonmenden Gemitterjtürmen zerftört. Cine 
Mango Hit Io groß wie Eure zufammengelegte Sauft oder auch 
wie Eure beiden Fänfte, Sie hat eine dicke Scohake von gelber 
zarbe und cinen fehr großen Stein, um welden das faferige 
leid herum Jist, Der Hindu beißt ein Loch in die Schale und 
Jaugt den Inhalt aus. Wir Europäer joneiden die Frucht in 
awei Hälften, fodaß der Kern in einer derjelben techen bleibt, 
umd eifen aus der Schale mit dem Teelöffel das Fleifch, wel= 
des bei guten, d. I. gepfropften Mangos, weder Faferig noch 
terpentinartig ift, heraus, Nicht jede Blüte feßt an und nicht 
jede Frucht reift, aber der Mangobaum: Fit ein Bauar, der gute 
EÄOHLe trägt, und ih wollte, daß Die Chriften, die unter jeinem 
Schatten wandeln, auch folche Bäume. merden, die gute Früchte 
bringen, Früchte des Glaubens, dem HEN und ihren Mit- 
urenichen zur Freude! 
Mit Herzlidem Gruß 
XLS 
SC, Gloyer. 
Aus dem Missionshospitalleben in Gunter. 
(Dr. med. Marie Baer.) 
Vaßt mich Euch mit einigen meiner Patienten Befannt mir. 
den! Da ift eine Öruppe von Frauen und Kindern. Sie alle 
ind operiert morden. Sieh da den Heinen allerliebjtenw vier- 
jährigen Jungen, er Hit ein Antbolif, er Heißt Maryana (nach 
Maria). Seit feinem 1. Lebensjahr hat er an Steinen gelitten.
	        
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